Anwartschaftsversicherung: So sichern Sie Ihre private Kranken- und Pflegeversicherung ab

Wer die private Kranken- und Pflegeversicherung pausieren muss, kann mit einer Anwartschaftsversicherung Vorteile wie stabile PKV-Kosten und den Verzicht auf eine erneute Gesundheitsprüfung für später sichern.

Der Artikel zeigt, wann eine kleine oder große Anwartschaft sinnvoll ist, wie der Abschluss gelingt und welche Alternativen zur Verfügung stehen.

Von
Chefredakteur

Chefredakteur: René Klein
Für-Gründer.de Redaktion

René Klein verantwortet als Chefredakteur seit über 10 Jahren die Inhalte auf dem Portal und aller Publikationen von Für-Gründer.de. Er ist regelmäßig Gesprächspartner in anderen Medien und verfasst zahlreiche externe Fachbeiträge zu Gründungsthemen. Vor seiner Zeit als Chefredakteur und Mitgründer von Für-Gründer.de hat er börsennotierte Unternehmen im Bereich Finanzmarktkommunikation beraten.

Das Wichtigste auf einen Blick
  • Die Anwartschaftsversicherung schützt den Zugang zur PKV bei Pausen.
  • Es ist keine erneute Gesundheitsprüfung notwendig.
  • Die große Anwartschaft kostet 20-45% des PKV-Beitrags, sichert aber auch die Altersrückstellungen.
  • Die Anwartschaftsversicherung ist auch für die Pflegeversicherung nutzbar.

  | Was ist eine Anwartschaftsversicherung?

Eine Anwartschaftsversicherung sichert den Anspruch auf die Rückkehr in eine private Krankenversicherung (PKV), wenn die PKV vorübergehend verlassen wird. Die PKV muss so nicht gekündigt werden und später ggf. zu schlechteren Konditionen erneut abgeschlossen werden. Die PKV-Mitgliedschaft ruht.

Es gibt zwei Varianten der Anwartschaftsversicherung:

  • Kleine Anwartschaft: Sichert den Gesundheitsstatus.
  • Große Anwartschaft: Erhält außerdem die Altersrückstellungen, was langfristig zu stabileren Beiträgen führt.

Ein sicherer Gesundheitsstaus bedeutet: Keine erneute Gesundheitsprüfung nach der Pause. Dies ist für den Versicherten wichtig, da sich der Gesundheitszustand über die Zeit meist verschlechtert und dann höhere Kosten für die PKV bei Neu- oder Wiederversicherung drohen.

Gesicherte Altersrückstellungen sind ebenfalls sinnvoll. In jungen Jahren zahlen Versicherte oft einen etwas höheren Beitrag als nötig. Diese Mehrbeträge werden als sogenannte Altersrückstellung angespart. Diese wird später dafür verwendet, Beitragssteigerungen im Alter zu verhindern. Geht die Alterssicherung verloren, ist dies ein ggf. ein spürbarer finanzieller Verlust im Alter.

Wichtig zu wissen: Die Anwartschaftsversicherung bietet keinen Versicherungsschutz. Während der Pause müssen sich Personen in der GKV pflichtversichern. Leistungen der PKV können in dieser Zeit nicht in Anspruch genommen werden. Wir haben für Sie zusammengestellt, wie der Wechsel von der PKV zur GKV funktioniert. 

Der Begriff „Anwartschaft“ ist Vielen auch aus der Rentenversicherung bekannt, bezieht sich dort jedoch auf zukünftige Rentenansprüche.

Im Kontext der PKV geht es stattdessen um den Schutz bestehender Vertragsvorteile während einer Unterbrechung.

  | Warum und für wen ist die Anwartschaftsversicherung sinnvoll?

Die Anwartschaftsversicherung bietet eine wichtige Absicherung in Situationen, in typischen Lebenssituationen von Selbstständigen, in denen die private Krankenversicherung pausiert wird:

Außerdem bietet die Anwartschaftsversicherung Sicherheit bei

  • längeren Auslandsaufenthalten
  • befristetem Berufswechsel
  • Polizisten, Soldaten und Feuerwehrleuten während der Dienstzeit

Ohne Anwartschaft kann es bei der Neuversicherung in die PKV zu höheren Beiträgen oder sogar zur Ablehnung durch den Versicherer kommen. Dies passiert häufig, wenn zwischenzeitlich Gesundheitsprobleme aufgetretenen sind.

Vorteile der Anwartschaftsversicherung gegenüber einer Neuversicherung

Aspekt Anwartschaftsversicherung Neuversicherung in der PKV nach Pause

Gesundheitsprüfung

Nein (kein Risiko durch spätere Vorerkrankungen) Ja
Altersrückstellung Bleiben erhalten  
(bei großer Anwartschaft)
Gehen verloren
Beitragshöhe Stabil Höher
Rückkehr in ursprünglichen Tarif Ist möglich Ist eher nicht möglich
Planungssicherheit Ist gegeben Ist nicht gegebn
Flexibilität Ja Nein

Die Tabelle zeigt deutlich, dass die Anwartschaftsversicherung entscheidende Vorteile bietet, insbesondere im Hinblick auf Gesundheitsprüfungen und Kostenstabilität in der PKV. Sie minimiert die Risiken, die mit einer Neuversicherung nach einer Pause verbunden sind.

Beispiel: Ein Selbstständiger wechselt vorübergehend in ein Angestelltenverhältnis unterhalb der Versicherungspflichtgrenze und wird gesetzlich versichert. Mit einer Anwartschaft bleibt der Weg zurück in die PKV unkompliziert und günstig, wenn die Selbstständigkeit wieder aufgenommen wird.

Die Entscheidung für eine Anwartschaft hängt von den individuellen Plänen und Lebensumständen ab. Wenn Veränderungen im Rahmen des Möglichen liegen, ist eine Anwartschaftsversicherung sinnvoll. Für Selbstständige, deren Einkommens- oder Berufssituation sich verändert, bietet sie in jedem Fall eine flexible und nachhaltige Absicherung.

Kleine vs. große Anwartschaft

Die Anwartschaftsversicherung bietet zwei Varianten: die kleine und die große Anwartschaft. Beide sichern den Zugang zur privaten Krankenversicherung nach einer Ruhephase, unterscheiden sich jedoch in Kosten und Leistungen. Die folgende Tabelle zeigt die Unterscheidungsmerkmale der kleinen und großen Anwartschaft:

Merkmal Kleine Anwartschaft Große Anwartschaft
Kosten 5–10 % des regulären PKV-Beitrags 20–45 % des regulären PKV-Beitrags
Gesundheitsprüfung Nicht erforderlich bei Wiederaufnahme Nicht erforderlich bei Wiederaufnahme
Altersrückstellungen Keine Sicherung, keine Fortführung Werden eingefroren und tragen zur Beitragsstabilität bei
Beitragshöhe nach Pause Höher, da neues Eintrittsalter berechnet wird Stabil, basierend auf ursprünglichem Eintrittsalter
Flexibilität Geeignet für kurze Pausen Vorteilhaft bei längeren Unterbrechungen
Wechsel möglich Wechsel in die große Anwartschaft oft möglich Wechsel in die kleine Anwartschaft selten

Kosten der Anwartschaft

Die Kosten richten sich nach dem regulären Beitrag der PKV und sind als Prozentsatz davon zu verstehen:

  • Kleine Anwartschaft: Ca. 5–10 % des regulären PKV-Beitrags.
  • Große Anwartschaft: Ca. 20–45 % des regulären PKV-Beitrags, da zusätzlich Altersrückstellungen gebildet werden.

Beispielrechnung Kosten Anwartschaftsversicherung

Beispiel für die Berechnung der Kosten einer kleinen und einer großen Anwartschaft basierend auf einem regulären PKV-Beitrag von 450 € pro Monat:

Kleine Anwartschaft: 

Der Beitrag liegt bei etwa 5–10 % des regulären PKV-Beitrags.

  • Bei 5 %: 450 € × 0,05 = 22,50 € monatlich
  • Bei 10 %: 450 € × 0,10 = 45,00 € monatlich

Große Anwartschaft:

Der Beitrag beträgt 20–45 % des regulären PKV-Beitrags, da neben dem Gesundheitsstatus auch Altersrückstellungen abgesichert werden.

  • Bei 20 %: 450 € × 0,20 = 90,00 € monatlich
  • Bei 45 %: 450 € × 0,45 = 202,50 € monatlich

Zusammenfassung der Kosten

Variante Minimale Kosten Maximale Kosten
Kleine Anwartschaft 22,50 € 45,00 €
Große Anwartschaft 90,00 € 202,50 €

Diese Zahlen zeigen, dass die große Anwartschaft deutlich teurer ist. Langfristig bietet sie jedoch finanzielle Vorteile, da eine Beitragsstabilität durch den Erhalt der Altersrückstellungen gewährleistet wird.

Tipp

Die Beiträge zur Anwartschaftsversicherung können als Vorsorgeaufwendungen in der Steuererklärung geltend gemacht werden. Dabei werden sie unter „Sonderausgaben“ erfasst, ähnlich wie Beiträge zur regulären privaten Krankenversicherung.

Quittungen und Nachweise der Versicherung sorgfältig aufbewahren, um die Beiträge bei Bedarf nachweisen zu können.

Unterschiede in den Leistungen

Kleine Anwartschaft:

  • Sicherung des Gesundheitszustands.
  • Erlaubt Rückkehr in den ursprünglichen Tarif ohne erneute Gesundheitsprüfung.
  • Altersrückstellungen werden nicht weitergeführt, was zu höheren Beiträgen bei der Rückkehr führt.

Große Anwartschaft:

  • Sicherung des Gesundheitszustands und des Eintrittsalters.
  • Altersrückstellungen werden eingefroren und tragen zur Beitragsstabilität bei.
  • Höhere Beiträge im Vergleich zur kleinen Anwartschaft, aber langfristig niedrigere Kosten nach der Wiederaufnahme.

Die Wahl zwischen kleiner und großer Anwartschaft hängt von der individuellen Lebenssituation und der geplanten Unterbrechungsdauer ab. Wer schon länger in der PKV versichert war, hat bereits relevante Altersrückstellungen erzielt. Diese Rückstellungen aufzugeben, wäre verlustbehaftet. In diesem Fall bietet sich die große Anwartschaft an.

Die kleine Anwartschaft ist sinnvoller, wenn die Unterbrechung nicht so lange ist und noch nicht nennenswerte Altersrückstellungen erworben wurden. Beide Varianten bieten jedoch einen wichtigen Schutz für die Rückkehr in die PKV.

Wechsel zwischen den Varianten

Ein Wechsel von der kleinen in die große Anwartschaft ist in vielen Fällen möglich. Dies erfordert jedoch eine individuelle Prüfung durch den Versicherer. Der umgekehrte Wechsel ist seltener und hängt von den Vertragsbedingungen ab.

  | So schließen Sie eine Anwartschaftsversicherung ab

Um Ihre Anwartschaftsversicherung rasch und rechtzeitig zu organisieren, sollten Sie die folgenden Schritte beachten: 

1. Kontaktaufnahme mit dem aktuellen Versicherer

  • Den bestehenden privaten Krankenversicherer informieren, dass eine Anwartschaft benötigt wird.
  • Prüfen, ob der aktuelle Tarif Anwartschaftsmöglichkeiten bietet.

2. Bedarf klären und Variante wählen

  • Kleine Anwartschaft für kurze Unterbrechungen.
  • Große Anwartschaft für längere Pausen oder zur Sicherung der Altersrückstellungen.
  • Befristete Anwartschaft, wenn das Ende der Pause bereits klar abzusehen ist.

3. Antrag ausfüllen und Dokumente einreichen

  • Den Antrag ausfüllen und einreichen.
  • Notwendige Unterlagen bereitstellen, z. B. bestehende Versicherungsnummer und Nachweise über den Grund der Unterbrechung.

4. Schriftliche Bestätigung des Versicherers prüfen

Kann eine Anwartschaft abgelehnt werden?

Eine Anwartschaftsversicherung kann in bestimmten Fällen abgelehnt werden. Dies hängt von den individuellen Bedingungen des Versicherers und den Umständen des Antragstellers ab. Die häufigsten Gründe für eine Ablehnung sind:

  • Es besteht kein gültiger Versicherungsvertrag mit einer PKV.
  • Die PKV pausiert bereits oder wurde gekündigt.
  • Die Begründung für eine Anwartschaft ist nicht zulässig.
  • Der Versicherte ist in einem Tarif versichert, der kein Anwartschaft erlaubt.
  • Manche Anbieter haben spezifische Regeln und Fristen, die nicht eingehalten wurden.

Um eine Ablehnung zu vermeiden, empfiehlt es sich, mit der Versicherung zu sprechen, den Antrag frühzeitig zu stellen und alle relevanten Unterlagen vollständig einzureichen.

Tipp: Eine Anwartschaftsversicherung sollte immer rechtzeitig vor der geplanten Unterbrechung beantragt werden. Einige Versicherungen sind flexibler und können auf Anträge bei plötzlicher Änderung der Lebenssituation reagieren. In jedem Fall benötigt die Bearbeitung aber einige Tage bis Wochen Zeit. Ein Gespräch mit einem Fachberater hilft, Fehler zu vermeiden und die langfristigen Vorteile der Anwartschaft zu nutzen.

Darauf sollten Sie achten

Kleine oder große Anwartschaft ✅

Klarheit über die Kosten ✅

Laufzeit- und Kündigungsbedingungen ✅

Klarheit über die Konditionen ✅

Flexibilität ✅

Besondere Regeln und Service des Anbieters ✅

Versicherungsfall in der Anwartschaftsversicherung

Die Anwartschaftsversicherung ist kein typischer Versicherungsvertrag. Es tritt kein "Versicherungsfall" ein. Die Versicherung ist eine Absicherung für den späteren Wiedereintritt in die PKV.

Während eines Auslandsaufenthalts oder anderer vorübergehender Unterbrechungen ruht die eigentliche PKV. Es gibt keinen Leistungsanspruch, da die Anwartschaft nur die Rechte und Konditionen für eine spätere Rückkehr sicherstellt.

  | Anwartschaft beenden

Eine Anwartschaft endet in der Regel, wenn sie ihren Zweck erfüllt hat. Häufige Beendigungsgründe sind die Wiederaufnahme des regulären PKV-Vertrags nach einer Pause oder der Verzicht auf den Wiedereintritt in die private Krankenversicherung.

Die Anwartschaft kann auch enden, wenn der Versicherungsnehmer sie aktiv kündigt. Dafür müssen vertraglich vereinbarten Fristen, die oft drei Monate betragen, eingehalten werden.

Bei befristeten Anwartschaften endet der Vertrag automatisch nach Ablauf der vereinbarten Dauer, sofern keine Verlängerung beantragt wird.

Eine erneute Nutzung der Anwartschaftsversicherung ist möglich, wenn der Versicherer dies anbietet und wieder eine Unterbrechung eintritt.

  | Anwartschaftsversicherung auch für Pflegeversicherung möglich?

Die Anwartschaftsversicherung kann nicht nur für die PKV, sondern auch für die Pflegeversicherung genutzt werden. Die Anwartschaft für die Pflegeversicherung ist oft automatisch Teil der Anwartschaftsregelung der PKV.

In besonderen Lebenssituationen, wie einem Wechsel ins Ausland, ist die separate Anwartschaft für die Pflegeversicherung sinnvoll. Besonders wenn im Ausland keine gleichwertige Pflegeversicherung abgeschlossen wird.

Die Kosten für die Anwartschaft der Pflegeversicherung betragen oft nur einen geringen zusätzlichen Prozentsatz des regulären Beitrags.

So funktioniert es: 

  • Kleine Anwartschaft: Die Pflegeversicherung ruht in diesem Fall und wird bei der Reaktivierung der PKV ohne erneute Gesundheitsprüfung fortgesetzt.
  • Große Anwartschaft: Zusätzlich zur Absicherung des Gesundheitszustands werden auch hier Altersrückstellungen für die Pflegeversicherung erhalten. Dies schafft Beitragsstabilität im Alter.

Wer eine Anwartschaft für die PKV abschließt, sollte klären, ob die Pflegeversicherung in die Regelung integriert ist. So bleibt der Schutz im Pflegefall auch bei einer vorübergehenden Unterbrechung des Versicherungsschutzes gewährleistet. Rückfragen beim Versicherer schaffen zusätzliche Sicherheit.

Ohne Anwartschaft besteht das Risiko, bei der Wiederaufnahme der Pflegeversicherung eine neue Gesundheitsprüfung durchlaufen zu müssen. Dies kann zu höheren Beiträgen oder einer Ablehnung führen, insbesondere bei neuen Vorerkrankungen.

  | Alternativen zur Anwartschaftsversicherung

Es gibt einige Alternativen zur Anwartschaftsversicherung. Ob sie sinnvoll sind, hängt von der konkreten Situation und den finanziellen Möglichkeiten ab. Wir haben einige Optionen zusammengestellt:

Alternative Vorteil Nachteil
Beitragsfreie
Ruhensvereinbarung
Ermöglicht eine kostenfreie Pause des Vertrags, oft für einige Monate. Kein langfristiger Schutz, Altersrückstellungen und Gesundheitsstatus gehen verloren.
Wechsel in einen
Basistarif
Reduzierung der Kosten während der Pause, da Basistarife gesetzlich gedeckelt sind. Geringe Leistungen, Rückkehr in den ursprünglichen Tarif nur unter Umständen möglich.
Wechsel in die  GKV Bietet Zugang zu einem kostengünstigeren Versicherungssystem während der Pause. Verlust des Anspruchs auf den ursprünglichen PKV-Tarif und Altersrückstellungen.
Externe Auslandskranken-
versicherung
Oft günstiger als die PKV, speziell für lange Auslandsaufenthalte geeignet. Kein Schutz der PKV-Vorteile, Rückkehr in die PKV erfordert neue Gesundheitsprüfung.
Private Zusatzversicherung im Ausland Absicherung spezifischer Risiken im Ausland, z. B. Pflege oder stationäre Behandlungen. Kombinierte Lösungen können teuer werden, keine Verbindung zur bisherigen PKV.

Beitragsfrei Ruhensvereinbarung: Variante der kleinen Anwartschaft. Auf wenige Monate beschränkt, z.B. zum Überbrücken einer Arbeitslosigkeit.

Wechsel in einen Basistarif: Der Basistarif der PKV orientiert sich an den Leistungen der GKV. Die Beiträge sind gedeckelt und dürfen den Höchstbeitrag der GKV nicht übersteigen. Der Leistungsumfang ist eingeschränkt.

Wechsel in die GKV: Ein Wechsel von der PKV in die GKV ist nur möglich, wenn sich mit einer veränderten Lebenssituation das Einkommen ändert. Durch die Familienversicherung und die niedrigeren PKV-Kosten profitieren vor allem Familien mit Kindern. Die GKV sichert eine solide medizinische Versorgung.

Externe Auslandskrankenversicherung: Erstattet Gesundheitsleistungen im Ausland oder einen Krankenrücktransport bis zu den gesetzlichen Behandlungssätzen.

Private Zusatzversicherung im Ausland: Gilt oft europa- und weltweit auch für längere Auslandsaufenthalte. Der Versicherungsschutz gilt in vollem Umfang der tariflichen Leistungen.

  | Unser Fazit

Die Anwartschaftsversicherung ist eine gute Lösung, um den Zugang zur privaten Krankenversicherung bei Pausen zu sichern. Sie verhindert erneute Gesundheitsprüfungen und bewahrt Altersrückstellungen, was langfristig Beitragsstabilität ermöglicht.

Besonders für Selbstständige bietet sie Schutz in besonderen Lebenssituationen wie einer zeitweisen Aufgabe der Selbstständigkeit.

Mit der Wahl zwischen kleiner und großer Anwartschaft können individuelle Bedürfnisse optimal abgedeckt werden. Die Kosten, insbesondere für die große Anwartschaft, können jedoch hoch sein und müssen sorgfältig abgewogen werden.

Wer langfristig plant, reduziert Risiken und bleibt finanziell flexibel. Eine Beratung hilft, die passende Variante zu finden und alle Vorteile zu nutzen.

Chefredakteur: René Klein

René Klein verantwortet als Chefredakteur seit über 10 Jahren die Inhalte auf dem Portal und aller Publikationen von Für-Gründer.de. Er ist regelmäßig Gesprächspartner in anderen Medien und verfasst zahlreiche externe Fachbeiträge zu Gründungsthemen. Vor seiner Zeit als Chefredakteur und Mitgründer von Für-Gründer.de hat er börsennotierte Unternehmen im Bereich Finanzmarktkommunikation beraten.