Sie möchten eine Website bzw. Homepage erstellen, wissen aber nicht, wie das funktioniert? Unser Leitfaden führt Sie schrittweise von der Planung bis zur Veröffentlichung einer rechtssicheren Internetseite, schlüsselt die Kosten auf und erklärt, wie Sie mit Ihren Inhalten neue Kunden gewinnen können.
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✓ Geheimnisse erfolgreicher Websites
✓ Design & Gestaltung
✓ Tipps & Tricks für SEO
✓ die besten Webbaukästen
✓ alle Funktionen getestet
✓ Stärken und Schwächen
Ganz egal, ob Sie eine einfache Online-Visitenkarte oder ein großes Webprojekt starten wollen – der Weg zur eigenen Website bleibt gleich.
Website erstellen in 8 einfachen Schritten – so funktioniert’s:
Klingt kompliziert? Ist es nicht. Springen Sie direkt zu unserer Schritt-für-Schritt-Anleitung und wir zeigen Ihnen, wie einfach die Website-Erstellung sein kann.
Für die meisten Formen der Selbstständigkeit ist eine professionelle Homepage die Grundvoraussetzung, um von Kunden ernst genommen zu werden.
Eine Internetseite dient zudem als Zentrale für alle Inhalte, Produkte und Marketingbemühungen eines Unternehmens. Sie kann genutzt werden, um verschiedene Ziele zu erreichen, z.B.:
Im Gegensatz zu Social-Media-Profilen oder Brancheneinträgen bei Google, haben Selbstständige mit einer eigenen Homepage die volle Kontrolle über Design, Gestaltung und Kommunikation ihres Webauftritts.
Webseiten können grob in 4 unterschiedliche Typen eingeteilt werden:
Ein simpler Onepager besteht aus einer einzelnen Seite. Neben den Informationen auf der Startseite, gibt es noch rechtliche Angaben wie Impressum, Datenschutzerklärung oder die AGB.
Beispiele für Onepager: Online-Visitenkarten, virtuelle Flyer, virtuelle Anfahrtsbeschreibung.
Die Gestaltung einer schlichten Website umfasst eine Startseite und mehrere Unterseiten. Separate Seiten werden erstellt, um weiterführende Unternehmensinformationen zu präsentieren oder verschiedene Kategorien auf einer Website voneinander abzugrenzen, z. B.:
Beispiele für einfache Websites: kleine Firmenwebsites/Unternehmenshomepages, Fotografie-Website, Restaurant-Webseite, Café-Homepage und Vereinswebseiten sind gute Beispiele für diese Kategorie von Webauftritten.
Von einer komplexen Website spricht man, wenn ein Internetauftritt viele Navigationsebenen besitzt und technisch aufwendige Features oder große Datenbanken beinhaltet, wie:
Beispiele für komplexe Websites: Große Newsredaktionen, Unternehmenswebseiten großer Firmen, Jobbörsen, Kleinanzeigen-Portale, Immobilienwebsites, Online-Foren.
Im Gegensatz zu Internetseiten, die über ein Thema, Produkt oder eine Dienstleistung informieren, steht bei einem Onlineshop der Verkauf von Waren im Fokus. Durch die Unterschiede im Aufbau und Design stellen Webshops eine eigene Kategorie dar.
Häufig werden Onlineshops mit sogenannten Shopsystemen erstellt.
Die Erstellung einer Website besteht aus 8 verschiedenen Schritten. Nachfolgend gehen wir auf jeden einzelnen im Detail ein.
Es gibt 4 verschiedene Methoden, um eine professionelle Website zu erstellen:
Homepage-Baukästen haben die Art und Weise verändert, wie Websites erstellt werden. Statt eine Internetseite von Grund auf neu zu programmieren, sind Elemente wie Bildergalerien, Textblöcke oder Kontaktformulare schon fertig gebaut. Nutzer müssen diese nur noch in die gewünschte Position schieben (Drag-and-Drop-Prinzip) und „zusammenstecken“ – wie bei einem Lego-Bausatz.
Vorteile von Homepage-Baukästen im Überblick:
Vielseitige Funktionen dank Plugins
Moderne Homepage-Baukästen bieten hunderte Funktionserweiterungen (Plugins) für E-Commerce, Blogs, Foren und vieles mehr, die mit einem Mausklick installiert werden können. Mit Plugins werden viele Arten von Webprojekten möglich, z. B.:
In unserem Homepage-Baukasten-Vergleich haben wir die besten Baukastensysteme getestet. Darunter sind große Provider wie IONOS, Wix, Jimdo und Strato, aber auch kleinere Anbieter mit interessanten Features zu finden.
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Haben Website-Baukästen Nachteile?
Baukastensysteme sind nicht für Webseiten geeignet, die besonders individuelle Funktionen oder Designs benötigen. Das Schablonen- und Pluginsystem von Webbaukästen bieten viele Kombinationsmöglichkeiten. Sind diese ausgeschöpft, ist keine Programmierung von anderen Elementen möglich.
Laut Statista.com ist WordPress mit einem weltweiten Marktanteil von 64 % das meistgenutzte Content-Management-System (CMS) der Welt. Monatlich werden rund 130 Millionen Blog-Posts über die Plattform veröffentlicht.
Warum ist WordPress so beliebt?
Der entscheidende Faktor für den Erfolg von WordPress ist, dass Websites kostenlos erstellt werden können. Die Popularität des CMS hat aber weitere Gründe, z. B.:
Die große Auswahl an Designvorlagen und Erweiterungen machen WordPress zum Schweizer Taschenmesser der Content-Management-Systeme.
WordPress kann Anfänger überfordern
Die hohe Flexibilität hat auch Nachteile. Der Umgang mit WordPress erfordert mehr technisches Wissen als ein Homepage-Baukasten. Nutzer müssen die Software vor der Website-Erstellung in mehreren Schritten herunterladen, installieren und einrichten. Nach der Einrichtung ist der Aufwand für Website-Betreiber noch nicht zu Ende.
Wie bei einem Windows-PC müssen alle Programme regelmäßig mit Updates versorgt werden. Nur wenn WordPress und alle verwendeten Plugins auf dem aktuellen Stand sind, ist eine Website vor Cyberangriffen geschützt.
Mit Managed Wordpress Zeit und Stress sparen
Falls Sie Installationen und Softwareupdates schon bei Ihrem Heim-PC stören, gibt es eine einfache Lösung: Managed Wordpress.
Managed Wordpress ist vollwertiges WordPress ohne den Installations- und Pflegeaufwand, den die Software normalerweise mit sich bringt. Damit können Selbstständige ohne Programmiererfahrung ganz einfach eine eigene Website erstellen.
Mit IONOS hat einer der bekanntesten und seriösesten Provider Deutschlands einen Tarif für Managed Wordpress ins Angebot aufgenommen.
WordPress ist nicht das einzige Content-Management-System (CMS) auf dem Markt. Es gibt eine Reihe weiterer CMS, die für verschiedene Webprojekte genutzt werden können.
Weitere Anbieter finden Sie in unserem CMS-Vergleich.
Durch einen Homepage-Baukasten oder Managed Wordpress ist die Erstellung einer Website nicht mehr nur Profis vorbehalten. Je größer und komplexer die Homepage werden soll, desto sinnvoller ist allerdings der Einsatz einer Design-Agentur oder eines professionellen Freelancers.
Die jahrelange Erfahrung von freiberuflichen Designern und die Manpower von Webagenturen, bringen eine Reihe an Vorteilen mit sich, z. B.:
Neben den genannten Vorteilen haben Selbstständige mehr Zeit für andere Bereiche ihres Unternehmens, wenn sie die Erstellung der Website auf einen Dienstleister auslagern.
Und das geht mittlerweile ohne teure Einmalzahlung. Mit einem sogenannten Website Design Service können Sie eine Website erstellen lassen und die Gebühren monatlich zahlen.
Weitere Details zu den verschiedenen Vorteilen und Möglichkeiten erfahren Sie auf unserer Seite Website erstellen lassen.
Unser Website-Leitfaden unterstützt Selbstständige, Freiberufler und Gründer, ohne technisches Wissen dabei, eine Internetseite zu erstellen bzw. erstellen zu lassen. Eine Website selbst zu programmieren, ist für Entwickler gedacht, die HTML und CSS beherrschen. In diesem Artikel werden wir diese Möglichkeit der Website-Erstellung nicht weiter behandeln.
Der erste Schritt auf dem Weg zur eigenen Website ist die Domain. Das ist der Name, den Menschen in die Adressleiste ihres Browsers eintippen, um auf eine Homepage zu gelangen.
Ein guter Domainname trägt entscheidend zum Erfolg einer Website bei. Berücksichtigen Sie bei der Namenswahl folgende Punkte:
Wenn Sie noch weitere Tipps benötigen, empfehlen wir Ihnen unseren ausführlichen Artikel Domain registrieren.
Damit Besucher auf eine Webseite zugreifen können, muss diese auf einem sogenannten Webserver gespeichert sein – das sind Computer, die permanent mit dem Internet verbunden sind. Die Bereitstellung des Speicherplatzes wird Webhosting genannt.
Neben dem Speicherplatz für die Website ist ein gutes Webhosting wichtig für:
Weitere Details erfahren Sie in unserem Webhosting-Ratgeber.
Ein SSL-Zertifikat ist notwendig, um sensible Kundeninformationen wie Anschrift, Bankdaten, Passwörter zu verschlüsseln.
Neben dem Sicherheitsaspekt bringen SSL-Zertifikate weitere Vorteile für die Website:
Für die meisten Homepages ist ein gültiges Zertifikat notwendig, um die Vorgaben der DSGVO zu erfüllen.
Für welche Homepages ein Website-Zertifikat Pflicht ist, erfahren Sie auf unserer Seite zum Thema SSL-Zertifikate.
Wie muss eine Website gestaltet sein, um Erfolg zu haben? Es gibt kein Universal-Rezept für die perfekte Internetseite. Es gibt aber verschiedene Prinzipien bei der Gestaltung einer Website, die sich über die Jahre bewährt haben. Man spricht diesbezüglich auch von der Usability einer Seite.
Tipp 1: Schlichte Optik
Eine Website darf User visuell nicht überfordern. Bei der Farbgebung sollte man Komplementärfarben verwenden und nicht zu viel mischen. Die Schrift sollte klar und leserlich sein. Bildinhalte sind wichtig. Sie sollten thematisch zur Seite passen und eine hohe Auflösung haben.
Tipp 2: Einfache Navigation
Wenn Nutzer eine Seite im Internet ansteuern und nicht verstehen, was sie klicken müssen, dann sind sie schnell wieder weg. Steuerelemente einer Website müssen optisch klar erkennbar sein. Ideal ist eine intuitive Bedienung, die sich deutlicher Symbole bedient.
Wir scannen Inhalte permanent mit unseren Augen. Der meiste Content wird in der linken oberen Ecke einer Internetseite wahrgenommen. Dabei haben Studien ergeben, dass unsere Aufmerksamkeit einem F-Muster folgt. Von links nach rechts, von oben nach unten. Webseiten, die so aufgebaut sind, sprechen unser natürliches Leseverhalten an.
Tipp 4: Visuelle Hierarchie
Woher weiß ein Leser, welche Inhalte auf einer Webseite wichtig sind? Indem ein Fokuspunkt gesetzt wird.
Ein wichtiges Element auf der Homepage könnte etwa eine größere oder hellere Schrift haben. Ein Foto oder Video sticht nach mehreren Absätzen Text hervor.
Eine Website kann mehrere fokale Punkte besitzen. Wie bei einem berühmten Kunstwerk in einem Museum besteht auch eine gute Seite aus mehreren Spannungs- und Ruhezonen.
Der Aufbau in Spalten ermöglicht eine einfache Gestaltung der Website, etwa bei der Benennung von Abständen. Raster helfen dabei, die Inhalte einer Seite zu strukturieren. Das gitterbasierte Layout teilt die Website in Spalten und Abschnitte. Dadurch fühlt sich die Struktur für Leser ausgewogen an.
Es gibt kein festes Raster, das für alle Arten von Webseiten benutzt wird. In der Kopfzeile befindet sich jedoch häufig das Navigationsmenü. In der Fußzeile hingegen Elemente wie Kontakt und Impressum.
Tipp 6: kurze Ladezeit
Laut Statista.com liegt die durchschnittliche Ladezeit von mobilen Webseiten in Deutschland bei ca. 2,6 Sekunden. Wenn es länger als 3 Sekunden dauert, springen schon rund ein Drittel der User gemäß einer Umfrage des Portals ab.
So verkürzen Sie die Ladezeit einer Website:
Tipp 7: Für mobile Nutzung optimieren
80% des gesamten Internetverkehrs finden mobil statt. Dieser Wert wird in den nächsten Jahren weiter ansteigen. Es bringt also nichts, wenn Tabellen oder Grafiken nur auf einem großen Monitor gut aussehen. Sie müssen auch für die Nutzung auf dem Smartphone optimiert sein.
Die meisten Vorlagen auf Wordpress funktionieren mittlerweile auch gut für die Mobil-Nutzung. Auch andere Baukasten-Systeme haben den Trend schon früh erkannt und entsprechende Anpassungen vorgenommen.
Dennoch: Der Gedanke an die Smartphone-Leserschaft muss immer präsent sein. Sei es bei der Erstellung der Website selbst oder bei der Produktion von Inhalten für die Seite.
Ziel der Suchmaschinenoptimierung (SEO) ist es, die Inhalte einer Website möglichst weit oben in den Google-Suchergebnissen zu platzieren. Je mehr Sichtbarkeit eine Homepage hat, desto mehr Kunden und Umsatz kann sie generieren. Anfänger fühlen sich vom Thema Website-SEO häufig erschlagen, weil es viele Fachbegriffe enthält und technisch anspruchsvoll ist. Die gute Nachricht ist: Es gibt verschiedene Werkzeuge (Tools), die bei der Suchmaschinenoptimierung helfen.
Die 6 besten Tools zur Suchmaschinenoptimierung:
Neben den SEO-Tools gibt es 4 einfache Strategien für eine erfolgreiche Suchmaschinenoptimierung.
1. Nutzerbedürfnisse erkennen und ansprechen
Nach welchen Begriffen (Keywords) sucht Ihre Zielgruppe bei Google? Durch eine Keyword-Recherche können Sie ableiten, welche Bedürfnisse Ihre Kunden haben und die Inhalte auf der Website darauf ausrichten. Sie benötigen dafür nicht einmal eines der SEO-Tools aus der obigen Liste. Eine einfache Google-Suche reicht häufig aus.
Beispiel: Ihre Firma verkauft Dachziegel. Wenn Sie Dachziegel bei Google eingeben, sehen Sie bei den „verwandte Suchanfragen“, wonach Menschen im Zusammenhang mit dem Thema suchen.
Sie sollten bei den Inhalten auf Ihrer Firmenwebsite das Bedürfnis der Nutzer aufgreifen und über Preise, Arten, Hersteller usw. informieren.
2. Hochwertige Inhalte schreiben
Das Internet ist nicht mehr neu, entsprechend hoch sind die Ansprüche von Website-Besuchern. Ihre Kunden erwarten hochwertiges Bildmaterial, eine einfache Navigation, nützliche und gut recherchierte Tipps und noch viel mehr. Eine gute Hilfe, um die Qualität einer Website hochzuhalten, ist die Frage: Könnte das so auch in einem Print-Magazin erscheinen?
3. Technische Optimierung der Homepage
SEO hat auch eine technische Seite. Diese ist selbst für Profis komplex. Ein Werkzeug, das Anfängern helfen kann, ist der RankingCoach. Das Programm durchsucht Ihre Website automatisch nach SEO-Fehlern und zeigt, wie Sie diese beheben können.
4. Vertrauen zur Leserschaft aufbauen
Ein weiterer wichtiger Baustein der Suchmaschinenoptimierung sind sogenannte Backlinks. So werden Links von anderen Webseiten genannt, die auf die eigene Homepage verweisen.
Die wertvollsten Backlinks kommen von großen, bekannten Internetseiten. Wenn wir beim Beispiel der Dachziegel bleiben: Ein Backlink des Baumarktes Obi, treibt Ihre Website in den Google-Suchergebnissen stark nach oben.
Je nach Art der Homepage müssen verschiedene rechtliche Voraussetzungen erfüllt werden, um eine Abmahnung zu vermeiden.
Das sind die 5 größten Abmahnrisiken für Websites:
Eine Abmahnung kann schnell einige tausend Euro kosten und Gründer schon kurz nach dem Start ihrer neuen Website finanziell ruinieren.
Impressum
Das Impressum einer Website beinhaltet verschiedene Angaben über den Websitebetreiber, bzw. dem Unternehmen, dem die Homepage gehört, z. B.:
Einige dieser Angaben sind nur für bestimmte Rechtsformen, Berufsgruppen und Geschäftsmodelle Pflicht. Zudem müssen Impressen auch beim E-Mail-Verkehr und in Social-Media-Profilen angegeben werden. Weitere Details zu den Pflichtangaben und viele Beispiel-Impressen finden Sie auf unserer Seite Impressum erstellen.
Datenschutzerklärung
Jeder Webauftritt muss eine Datenschutzerklärung bzw. Datenschutzhinweise bereitstellen. Darin wird Besuchern einer Website erklärt, welche Daten eine Homepage erhebt, speichert und wie diese verwendet werden. Welche Informationen in der Datenschutzerklärung einer Website enthalten sein müssen, ist in der DSGVO geregelt (Art. 13, 14 Datenschutz-Grundverordnung), u. a.:
Was viele nicht wissen: Ein ungültiges oder fehlendes SSL-Zertifikat stellt in vielen Fällen einen Verstoß gegen die DSGVO dar. Das kann ein Bußgeldverfahren der Datenschutzaufsichtsbehörden zur Folge haben. Auf unserer Seite Datenschutzerklärung finden Sie weitere nützliche Tipps zu diesem Thema.
Domainregistrierung
Die rechtlichen Probleme einer Website können schon bei der Registrierung der Domain beginnen. Das ist etwa der Fall, wenn Sie einen Domainnamen registrieren, der markenrechtlich geschützt ist. Es ist nicht immer erkennbar, dass ein Begriff oder eine Kombination von Wörtern als Marke eingetragen sind.
Beispiel: Sie möchten eine Website erstellen, die Leser ausführlich über die Webshop-Plattform Shopify informiert. Der Name Shopifyblog.de passt gut und ist noch frei. 6 Monate nach der Veröffentlichung der Seite erhalten Sie Post vom Anwalt der Firma Shopify wegen einer Markenrechtsverletzung.
Urheberrecht (Copyright)
Verschiedene Inhalte einer Website können gegen das Urheberrecht verstoßen, z. B.:
Ein typischer Anfängerfehler: Urheberrechtliche Medien nutzen und diese durch die Angabe der Quelle vermeintlich „abzusichern“. Das Copyright kann nicht durch die Nennung der Ursprungsquelle umgangen werden. Es gibt Internetseiten, die lizenzfreies Bildmaterial anbieten – etwa Pixabay.de, Pexels.com oder unsplash.com. Bei der Gestaltung der Website können ebenfalls Copyright-Probleme entstehen. Schaltflächen oder Logos können gegen das Urheberrecht verstoßen und hohe Geldstrafen nach sich ziehen.
AGB und Haftungsausschluss
Eines vorweg: AGB und Haftungsausschluss sind für Webseiten keine Pflicht. Es gibt keine Abmahnung, wenn diese Elemente auf der Homepage fehlen. In der Praxis sind es primär Onlineshops, die allgemeine Geschäftsbedingungen formulieren. Webshops haben eine erweiterte gesetzliche Informationspflicht gegenüber ihren Kunden (bspw. Angabe der Lieferzeiten, Versandarten, Zahlungsmodalitäten, etc.). Diese Informationen können unkompliziert in den AGB untergebracht werden.
AGB und Haftungsausschluss bergen für Websitebetreiber Rechtsrisiken, wenn:
Weitere Details finden Sie auf unserer Seite AGB erstellen.
Vor der Veröffentlichung sollten Sie ihre Website einem finalen Check unterziehen, mit Augenmerk auf:
Rechtschreibung
Rechtschreibfehler hinterlassen einen unprofessionellen Eindruck und können die harte Arbeit zerstören, die Sie in die Gestaltung der Website gesteckt haben. Prüfen Sie ihren Webtext mit dem Programm „LanguageTool“. Es findet schnell und einfach jeden Rechtschreibfehler.
Darstellung für mobile Geräte
Viele Homepage-Baukästen bieten eine Mobilansicht, mit der man sehen kann, wie die Website auf Smartphones und Tablets aussieht. Je nach Browser können in der Realität dennoch Darstellungsfehler vorhanden sein. Checken Sie Ihre Homepage vor dem Live-Gang mit verschiedenen Browsern. Das Gleiche gilt für WordPress-Seiten. Es gibt viele Templates, die ein sogenanntes „Responsive Design“ besitzen und für Mobilgeräte optimiert sind. Eine händische Überprüfung ist aber immer empfehlenswert.
Navigation
Stellen Sie sicher, dass alle Knöpfe für die Navigation reibungslos funktionieren. Ein Onlineshop mit fehlerhaften Checkout-Buttons möchte niemand.
Kontakt- und Rechtsseiten
Überprüfen Sie alle Seiten, die für Ihre Website rechtlich Pflicht sind (Impressum, Cookies etc.). Stimmt die Kontakt-E-Mail, die Sie hinterlegt haben? Kunden reagieren verärgert, wenn Sie auf eine Anfrage keine Antwort erhalten.
Tracking-Tools (z. B. Google Analytics)
Das Besuchertracking einer Internetseite ist wichtig, um den Erfolg zu messen und Maßnahmen für die Suchmaschinenoptimierung abzuleiten. Die meisten Webseiten setzen auf Google Analytics. Stellen Sie sicher, dass das Tracking funktioniert.
Die Kosten für eine Website können unterschiedlich hoch ausfallen und hängen von mehreren Faktoren ab:
Aufgrund der vielen Variablen, die Einfluss auf den Preis einer Internetseite haben, können die Kosten für eine professionelle Homepage zwischen 0 Euro (gratis) und 10.000 Euro und mehr betragen. Je nach Anbieter und Funktionserweiterungen fallen bei Webseiten auch monatliche Kosten an.
Kostenbeispiele für Webseiten auf unterschiedlichen Plattformen:
Anbieter | Preis | Angebot |
Homepage-Baukasten | 5 Euro / Monat | Zum Angebot |
Managed Wordpress | 1 Euro / Monat | Zum Angebot |
Webdesign-Design Service | 55 Euro / Monat (+300 Euro Einmalzahlung) | Zum Angebot |
Viele Gründer fragen sich, ob sie Ihre Website auch kostenlos erstellen können. Wenn das Unternehmen gerade am Anfang steht, ist diese Frage verständlich. Grundsätzlich gilt: Ja, die Erstellung einer Website ist kostenlos möglich.
WordPress steht als quelloffene Software („Open Source“) gratis zum Download zur Verfügung. Allerdings wird ein Hosting-Dienst benötigt, um die Website online zu stellen. Dieser kostet Geld.
Wix bietet einen kostenlosen Website-Tarif inklusive Hosting an. Kunden müssen dann aber mit einem auffälligen Werbebanner auf ihrer Homepage leben, der anzeigt, dass die Internetseite mit Wix erstellt worden ist. Die URL trägt außerdem noch eine Wix-Endung – www.Beispiel.wixsite.com, wäre ein Adressbeispiel für eine kostenlose Website von Wix.
Jimdos kostenfreier Baukasten-Tarif funktioniert unter ähnlichen Bedingungen. Solange Websitebetreiber mit auffälliger Werbung in der Domain und auf der Internetseite selbst leben können, ist der Webbaukasten dauerhaft kostenlos nutzbar.
In der Praxis sind Gratis-Websites für Selbstständige aber nur bedingt eine Option. Wer mit einer Homepage Geld verdienen möchte, wird seine potenziellen Kunden nicht durch unseriöse Werbung verschrecken wollen. Bei der Basisversion von WordPress fehlen zudem viele hochwertige Seitendesigns und erweiterte Funktionen in den Bereichen Suchmaschinenoptimierung und Usability.
Für Nutzer haben die kostenfreien Website-Angebote den Vorteil, dass Sie sich mit der jeweiligen Software vertraut machen können, bevor sie dafür Geld ausgeben.
Selbstständige möchten mit Ihrer Website mehr Kunden erreichen und mehr Umsatz machen. Dabei spielt die Website-Vermarktung (Website-Marketing) eine Schlüsselrolle.
Am effektivsten funktioniert das Website-Marketing über den Aufbau von verschiedenen Vermarktungskanälen, z. B.:
Content-Marketing
Die Vermarktung von Inhalten wird Content-Marketing genannt. Das könnte etwa ein bezahlter Blogbeitrag auf einer Webseite sein, die zur Zielgruppe Ihres Unternehmens passt. Auch Blogbeiträge auf der eigenen Unternehmenshomepage wird Content-Marketing genannt.
E-Mail-Marketing
Zur beliebtesten Form des E-Mail-Marketings gehört die Newsletter. Kunden, die sich auf einer Website für die Newsletter eingetragen haben, erhalten in regelmäßigen Abständen E-Mails mit verschiedenen Angeboten.
Social-Media-Marketing
Wie effektiv soziale Medien als Marketing-Werkzeug sind, zeigt sich am Beispiel von Elon Musk. Der Tesla-Chef hat noch keinen einzigen Cent für Werbung ausgegeben. Stattdessen steigert er die Bekanntheit seines Automobilkonzerns über polarisierende öffentliche Aussagen, die er an über 90 Millionen Twitter-Follower sendet.
Neben den kostenfreien Möglichkeiten, die Reichweite einer Website zu steigern, gibt es auch noch bezahltes Marketing, z. B.:
Das Affiliate-Marketing ist besonders populär, weil es sich dabei um eine Provisionsvergütung handelt. Werbetreibende zahlen nur im Falle eines erfolgreichen Verkaufs einen prozentualen Anteil vom Umsatz des Produkts.
Ja, mehrsprachige Webseiten sind mit einem Baukastensystem möglich. Der Anbieter IONOS bietet die beste Funktionalität und übersetzt Homepages automatisch in bis zu 60 verschiedenen Sprachen.
Das ist möglich. Eine Internetseite zum Festpreis wird von vielen Webdesign-Agenturen angeboten. Die Kosten dafür betragen je nach Umfang zwischen 300 und 3.000 Euro.
Beim Vergleich zwischen WordPress und einem Homepage-Baukasten, gibt es keinen klaren Sieger. Beide Content-Management-Systeme haben ihre Vor- und Nachteile. WordPress bietet etwas mehr Flexibilität und Leistung bei großen Webseiten, benötigt aber mehr technische Kenntnisse.
Ein Homepage-Baukasten ist sehr einfach zu bedienen und erlaubt selbst Anfängern die Erstellung einer professionellen Website.
Nein, für die Nutzung eines Homepage-Baukastens sind keine Programmierkenntnisse nötig. Das ist der große Vorteil von Webbaukästen.
Ein Blog ist ein günstiges Marketing-Instrument und für viele verschiedene Webseiten sinnvoll. Durch zielgruppenrelevante Themen werden regelmäßig neue Kunden auf die Unternehmenswebsite gelockt.
Die Dauer der Website-Erstellung liegt zwischen wenigen Minuten (Web-Visitenkarte) und mehreren Wochen (aufwendige Homepage). Wie viel Zeit eine professionelle Website in Anspruch nimmt, hängt vom Funktionsumfang, Design und Anbieter.
Eine professionelle Website gehört zur Grundausstattung eines jeden Selbstständigen. Die eigene Homepage ist das Aushängeschild eines Unternehmens und das effektivste Mittel zur Akquise von Neukunden.
Wichtige Einsichten zum Thema Website erstellen:
Eine professionelle Website kann mit nahezu jedem Budget und ohne technische Vorkenntnisse erstellt werden. Weitere Tipps finden Sie in unserem kostenfreien Website-Leitfdaden.