In 5 Schritten erfolgreich bei Xing

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Best Practice

Wir zeigen euch, wie sich Xing für Start-ups nutzen lässt und wie ihr in diesem florierenden sozialen Netzwerk Business-Kontakte knüpft – in 5 einfachen Schritten.

 

Xing für Unternehmen: Sinnvoll oder Zeitverschwendung?

Neben LinkedIn ist Xing eines der wichtigsten Business-Netzwerke unserer Zeit. Hier tauschen sich Mitglieder aus den verschiedensten Branchen nicht nur aus, sondern heuern auch Mitarbeiter an bzw. finden Jobs und/oder Geschäftspartner.

xing für unternehmen grundlagen Mit der Nutzung von Xing erfüllt ihr gleich mehrere Unternehmensziele und fördert euren Expertenstatus. (Foto: piktochart)

Als Gründer könnt ihr Xing für folgende Maßnahmen nutzen:

Lohnt sich Xing also für Unternehmen? Ein klares Ja! Kommen wir nun zu den einzelnen Schritten, um in diesem sozialen Netzwerk für Businesskontakte loszulegen.

#1 Erstellt ein Employer Branding Profil

Business Pages adé: Im Herbst 2019 hat Xing erhebliche Veränderungen in Richtung Employer Branding vorgenommen, indem u. a. eine beliebte Arbeitgeber-Bewertungsplattform mit ins Boot geholt und die Business Pages abgeschafft wurden.

Yee-Wah Tsoi, Senior Content Marketing Managerin bei XING E-Recruiting, liefert einen genaueren Einblick in die Neuerungen:

Ziel ist es, Unternehmen zu ermöglichen, ganzheitliches Employer Branding zu betreiben. So bildet beispielsweise kununu neuerdings die Unternehmenskultur sowie auch die Gehaltsspannen von Arbeitgebern auf den Unternehmensprofilen ab. Dies sind beides Faktoren, die für eine Jobsuche ausschlaggebend sein können.

Damit wir das Recruiting bei Xing insgesamt transparenter, was ihr Tsoi zufolge bei den Angaben zur Mitarbeitersuche nutzen solltet:

Auch bei den Employer Branding Profilen auf XING hat sich etwas getan: So können Unternehmen gezielt Neuigkeiten an ihre Wunschzielgruppen ausspielen und auch eine detaillierte Kennzahlenanalyse zum Employer Branding betreiben, um die Wirksamkeit derer zu messen.

Auch wenn es die Business Pages nicht mehr gibt: Im Employer Branding Profil könnt ihr wie bei den Unternehmensseiten zuvor Fotos und Videos sowie Texte hinzufügen. Je besser ihr euer Profil schärft, desto höher stehen die Chancen, dass Xing-Nutzer zu Followern eures Profils werden. Über den Talentpool Manager wiederum könnt ihr Stellenausschreibungen andocken, die für eure Follower sichtbar werden.

#2 Tretet Gruppen bei und tauscht euch aus

Bei Xing sind die Gruppen der Schlüssel für eine rege Kommunikation zwischen Gründern und spannenden Geschäfts- bzw. Personalkontakten. Dabei kann sich das eine natürlich mit dem anderen überschneiden. Wir haben ein paar der beliebtesten Gruppen für euch herausgefunden:

Stellt euch – wenn passend zu den Richtlinien der Gruppe – bei der Aufnahme höflich vor und versucht, euch so oft wie möglich an den Debatten zu beteiligen. Zum einen erarbeitet ihr euch damit einen Expertenstatus. Zum anderen werdet ihr als Gründer sichtbar und lernt neue Kooperationspartner, Geschäftskontakte und Kunden kennen.

#3 Sucht gezielt nach Wunschkandidaten

Für diesen Zweck ist die Plattform ideal. Arbeitnehmer stellen sich vor und ihr erhaltet einen Einblick in deren Fähigkeiten, Talente und Berufsstationen. Wartet aber nicht nur darauf, dass die Traummitarbeiter von selbst auf euch zukommen. Sucht aktiv nach ihnen.

Nehmt euch die Zeit, interessante Bewerber mit einer direkten Ansprache anzuschreiben.

Warum seid ihr auf deren Profil gestoßen? Welche angegebenen Fähigkeiten findet ihr besonders spannend? Möchtet ihr sie zu einem Bewerbungsgespräch einladen oder euch zunächst am Telefon kennenlernen? All das gehört in eine personalisierte Nachricht, die auf keinen Fall spammy wirken darf.

Davon abgesehen hilft euch das neue Employer Branding Profil dabei, die Spreu vom Weizen zu trennen, wie Xing Senior Content Marketing Managerin Tsoi aufzeigt:

XING E-Recruiting bietet Unternehmen ein umfassendes Set an Lösungen für die zeitgemäße Personalsuche – von intelligenten Stellenanzeigen über die Suche und direkte Ansprache potenzieller Kandidaten bis hin zur professionellen Darstellung der eigenen Arbeitgebermarke.

Warum es für Unternehmen so wichtig ist, sich entsprechend zu präsentieren, begründet sie ebenfalls:

Letztere spielt gerade in Zeiten des Fachkräftemangels eine wichtige Rolle, denn nur mit einer starken Arbeitgebermarke können Unternehmen sich im Wettkampf um die besten Talente abheben.

#4 Beschäftigt euch mit den Marketing- und Vertriebstools

Ähnlich wie bei LinkedIn bietet auch Xing eine Vielzahl an Tools, mit denen ihr euren Vertrieb und euer Marketing steuern könnt. Die meisten von euch werden nicht alle Tools brauchen, aber nehmt euch die Zeit, die Palette der Angebote zu erkunden und diejenigen herauszupicken, die zu euren Unternehmenszielen passen.

Für den Vertrieb bietet sich der Service Xing ProBusiness an. Die Lead-Suche basiert auf Analysen des Nutzungsverhaltens der Zielkunden: Zu welchen Events haben diese ihre Teilnahme zugesagt? Fand gerade ein Jobwechsel statt? Informationen wie diese sind nicht nur für die Talent-, sondern auch für die Kundensuche hilfreich.

#5 Teilt nutzwertige Inhalte bei Xing

Das können eure eigenen Blogartikel, Videos oder Infografiken sein. Vergesst aber auch nicht, andere hochwertige Inhalte zu kuratieren. Zum einen lebt ihr damit den Vernetzungsgedanken und zeigt, dass ihr nicht nur in der eigenen Filterblase unterwegs seid. Zum anderen steigert ihr die Reichweite eurer eigenen Inhalte, da ein Miteinander bei Xing positiv auffällt und andere Mitglieder eher gewillt sind, eure Beiträge weiterzuempfehlen.

Das Teilen der Inhalte könnt ihr automatisieren und damit Zeit sparen, indem ihr euren Blog via RSS einbindet.

Auf einen Blick: Darum lohnt sich Xing für Unternehmen

Zusammengefasst lohnt sich Xing für Unternehmen bei folgenden Zielen:

  • Steigerung der Markenbekanntheit
  • Ausbau eines Expertenrufes
  • Fachlicher Austausch
  • Gewinnung von Mitarbeitern
  • Employer Branding
  • Steigerung der Reichweite im Content Marketing

Seid ihr neben Xing auch bei LinkedIn aktiv? Falls nicht, empfehlen wir euch, dies so bald wie möglich zu ändern. Auch dann, wenn euer Start-up nicht international tätig ist. Dass sich LinkedIn nämlich nur für die Global Player lohnt, stimmt nämlich nicht mehr. Und jetzt frohes Schaffen beim Auf- bzw. Ausbau eures Xing-Profils!

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