Interne Kommunikation (auch Mitarbeiter- oder Personalkommunikation) bezeichnet die Kommunikation innerhalb eines Unternehmens – zwischen Mitarbeitern untereinander sowie zwischen Mitarbeitern und Führungskräften.
Mit welchen Tools die interne Kommunikation hergestellt und optimiert werden kann und welche Fehler Sie dabei vermeiden sollten, erfahren Sie im Folgenden.
Interne Kommunikation ist eine wesentliche Säule der Unternehmenskommunikation. Bei der internen Kommunikation wird im Gegensatz zur PR der Fokus auf den betriebsinternen Dialog gelegt. Das Ziel ist, die organisatorischen Abläufe im Unternehmen zu optimieren und Mitarbeiter zu informieren und motivieren. Gerade in Zeiten immer flexiblere Arbeitsmodelle ist es eine Herausforderung, die Kommunikation mit den Mitarbeitern zu planen.
Die interne Kommunikation eines Unternehmens erfüllt mehrere Zwecke:
Für die Verbesserung der internen Kommunikation gibt es viel Möglichkeiten:
Meetings
Workshops und Seminare
Mitarbeitergespräche
Intranet oder Social Intranet (persönliche Profile, Blogs)
Schwarzes Brett
Rundschreiben, Newsletter, E-Mails
Unternehmenszeitung
Veranstaltungen
Wikis (z. B. für Textmustervorlagen, etwa für Urlaubsanträge)
Social Media Kanäle (bspw. geschlossene Facebook-Gruppen)
Tools für (anonymes) Mitarbeiterfeedback
Chats, Instant Messaging (z. B. durch Slack)
Durch eine durchdachte Auswahl der Kommunikationsinstrumente kann verhindert werden, dass sowohl die Gründer selbst wie auch die Mitarbeiter von einer Fülle an Tools erschlagen werden; die Informationssuche gestaltet sich so einfach und unkompliziert. Bei Einführung neuer Tools sollten diese für alle erklärt und deren Nutzung von den Führungskräften aktiv vorgelebt werden.
Alle Mitarbeiter, besonders jene, die in Teilzeit, im Home Office, in Coworking Spaces oder generell einer anderen Stadt sitzen, müssen in die interne Kommunikation eingebunden werden. So muss Mitarbeitern von überall aus der Zugriff auf die wichtigsten Informationen gegeben werden – das funktioniert am besten mit Online-Lösungen. Instrumente, die nicht funktionieren oder zu Problemen führen, sollten regelmäßig hinterfragt werden. Tools sollen die interne Kommunikation erleichtern und nicht erschweren.
Einseitige interne Kommunikation durch Verlautbarungen der Geschäftsführung führen zu keinem offenen Klima und nehmen Mitarbeitern die Chance, ihre Ideen und Wünsche einzubringen. In Krisenzeiten informieren sich Mitarbeiter ggf. auch in externen Medien über ihr Unternehmen. Durch eine positive interne Kommunikation haben die Mitarbeiter einen Wissensvorsprung, fühlen sich besser integriert und identifizieren sich mit ihrem Unternehmen.
Widersprüchliche oder unverständliche Aussagen tragen zur Verunsicherung von Mitarbeitern bei. Halten Sie die interne Kommunikation konsistent und lassen Sie Rückfragen zu, kommunizieren sie klar und verständlich mit den diversen Zielgruppen innerhalb des Unternehmens.
Die Informationsflut auf digitalen Kanälen kann Mitarbeiter auch überfordern und wichtige Neuigkeiten werden übersehen. Machen Sie sich Gedanken darüber, welche Informationen wirklich wichtig sind und über welche Instrumente Sie intern kommunizieren wollen.
Die Instrumente der Personalkommunikation sind immer im Wandel. Neue Technologien und Entwicklungen ermöglichen eine bessere Kommunikation, neue Ideen mischen den Markt auf und sorgen für mehr Interaktion und Motivation bei den Mitarbeitern. Unternehmer sollten deshalb immer ein Auge auf die neuesten Entwicklungen bei der internen Kommunikation haben. Im Folgenden haben wir Ihnen die Top-Trends der letzten Jahre einmal zusammengefasst:
Für den Aufbau der internen Kommunikation haben wir einige Tipps vorbereitet:
Die interne Kommunikation ist ein wichtiges Standbein jeder Unternehmenskultur. Was das ist und wie Sie die Kultur in Ihrem Unternehmen optimieren können, lesen Sie in unsrem Guide zum Thema.
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