Den Außenauftritt mit Corporate Identity erzeugen

Einen guten Eindruck beim Kunden hinterlassen Sie mit dem perfekten Außenauftritt. Corporate Identity ist das Zauberwort. Über Design, Verhalten oder die Gestaltung der Website bilden sich Kunden eine erste Meinung von Ihrem Unternehmen.

Aber auch rechtliche Aspekte wie das Impressum für die Website, die richtige Rechnung, Preisangaben, Verträge und AGBs prägen den Außenauftritt und werden in diesem Kapitel erläutert.

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Chefredakteur

Chefredakteur: René Klein
Für-Gründer.de Redaktion

René Klein verantwortet als Chefredakteur seit über 10 Jahren die Inhalte auf dem Portal und aller Publikationen von Für-Gründer.de. Er ist regelmäßig Gesprächspartner in anderen Medien und verfasst zahlreiche externe Fachbeiträge zu Gründungsthemen. Vor seiner Zeit als Chefredakteur und Mitgründer von Für-Gründer.de hat er börsennotierte Unternehmen im Bereich Finanzmarktkommunikation beraten.

Den Außenauftritt perfekt vorbereiten

Existenzgründer sollten sich den Begriff der Corporate Identity gut einprägen und im Unternehmen umsetzen. Doch bevor es losgehen kann, sollten Sie wissen, was Corporate Identity ist. Nachfolgende erfahren Sie, was Corporate Identity im Detail ist und wie Sie Corporate Identity richtig umsetzen.

Als Existenzgründer müssen Sie beim Start in die Selbstständigkeit auch den perfekten Außenauftritt planen und eine stimmige Corporate Identity entwickeln. Denken Sie dabei daran, dass der erste Eindruck zählt. Der perfekte Außenauftritt Ihres Unternehmens mit einer stringenten Corporate Identity besteht aus unserer Sicht aus zwei wesentlichen Komponenten:

  • Wahrnehmung lenken
    Sobald Ihr Unternehmen mit Kunden in Kontakt tritt, erzeugen Sie mit Ihrem Außenauftritt eine Wahrnehmung. Diese spielt bei der Kaufentscheidung und bei der langfristigen Kundenbindung eine wichtige Rolle. Gleiches gilt jedoch auch für den Kontakt mit Partnern, Lieferanten, Banken etc. Auch hier spielt die Corporate Identity eine Rolle dabei, wie Ihr Unternehmen wahrgenommen wird.
  • Regeln und Pflichten einhalten
    Wir erweitern die klassische Definition der Corporate Identity zudem um Regeln und Pflichten, die Sie als Gründer und Unternehmer einhalten müssen. Denn andernfalls kann Ihr Außenauftritt unseriös wirken, Sie verlieren Reputation oder riskieren sogar Abmahnungen und Bußgelder.

Corporate Identity: Prägen Sie Ihr Erscheinungsbild

Corporate Identity bezeichnet den einheitlichen Auftritt Ihres Unternehmens und das damit transportierte Selbstverständnis sowie die damit verbundene Selbstdarstellung. Zu wichtigen Faktoren für das Image Ihres Unternehmens, dass Sie bei bspw. bei Kunden haben, zählen:

Das Auftreten: Corporate Behaviour

Corporate Behaviour als Teil der Corporate Identity: Corporate Behaviour ist das Auftreten eines Unternehmens im nicht-visuellen Sinne. Gemeint ist, wie man sich im Sinne des Corporate Behaviour dem Kunden, den Mitarbeitern sowie den Lieferanten gegenüber verhält.

Als Beispiel für den Umgang mit Kunden ist ein schwedisches Möbelhaus zu nennen, das in der Werbung und auf der Internetseite den Kunden duzt. Ein amerikanischer Computerhersteller duzt die Kunden sogar im direkten Gespräch vor Ort. Mit dieser Methode wird eine familiäre oder freundschaftliche Beziehung aufgebaut, der Kunde fühlt sich wohl. Das kann die Kundenbindung an das Unternehmen stärken. In anderen Branchen oder im Kontakt mit Geschäftskunden kann dies jedoch völlig unangebracht sein. Beim Corporate Behaviour geht es somit insbesondere um die Kundenbetreuung – auch nach dem Kauf. Entwickeln Sie klare Leitlinien für den Kundenkontakt.

Ihr grafisches Erscheinungsbild: Corporate Design

Corporate Design als Teil der Corporate Identity: Das Corporate Design ist das visuelle Außenauftreten eines Unternehmens. Allerdings ist mit dem Corporate Design auch das Auftreten nach innen gemeint. Die Palette des Corporate Design umfasst die Gestaltung von Logo, Schrift, Visitenkarten, Briefpapier oder Website. Aber auch die Arbeitskleidung fällt in diesen Bereich.

Leitlinie des Corporate Design sollte ein einheitliches und klares Auftreten sein. Bei der Gestaltung geht es darum, festgesetzte Richtlinien zu befolgen – bei allen Werbe- und Druckerzeugnissen. Corporate Design verfolgt das Ziel, einen Wiedererkennungswert Ihres Unternehmens für den Kunden zu erzeugen und damit zu einer stimmigen Corporate Identity beizutragen.

Ihre externe und interne Kommunikation

Interne und externe Kommunikation als Teil der Corporate Identity: Die interne Kommunikation umfasst die Kommunikation innerhalb des Unternehmens. Wie werden Mitarbeiter informiert, welche Kommunikationsinstrumente gibt es und welche Umgangsformen herrschen? 

Bei der externen Kommunikation liegt der Fokus auf den verschiedenen Veröffentlichungen des Unternehmens - sei es die Broschüre oder die Pressemitteilung. Über diese Kanäle verschaffen sich Kunden, Lieferanten und allgemein die Öffentlichkeit ein Bild über das Unternehmen - im positiven wie im negativen Sinne.

Corporate Identity in der Praxis

Für jeden Gründer geht es im Bereich Corporate Identity auch darum ein passendes Logo und eine gute Website zu erstellen. Wir haben Designer gebeten, Ihre Arbeiten vorzustellen:

  • Beispiele für das Firmenlogo von Start-ups
  • Webdesign: so sieht es bei anderen Gründern aus
Tipp

Die eigene Marke schützen, ist eine wesentliche Aufgabe für eine unverwechselbare Corporate Identitiy. Wir bieten ein Rundum-Sorglos-Paket.

Markenschutz beantragen

Formale Anforderungen an die Corporate Identity

An zahlreichen Stellen müssen Sie Pflichtangaben machen oder auf formale Anforderungen im Außenauftritt achten. Klicken Sie auf den jeweiligen Bereich für mehr Informationen:

Preise richtig angeben

Preise richtig angeben: Dieser Punkt befasst sich mit der Angabe von Preisen. Wie müssen Preisangaben erfolgen? Was gilt für durchgestrichene Preise im Zuge von Rabattaktionen? Und welche Sonderregelungen gelten für Gaststätten, Hotels oder Tankstellen?

Besondere Regelungen für Dienstleister

Informationspflichten für Dienstleister als Teil der Corporate Identity: Die Informationspflichten betreffen alle Unternehmen sowie Freiberufler, die eine Dienstleistung aus den Bereichen Finanzen, Gesundheit, Verkehr und Soziales erbringen.

Website: Domain, Gestaltung, Impressum

Website als Teil der Corporate Identity: Die Gestaltung der Website ist zu einem wichtigen Faktor geworden, besonders wenn man ein Produkt über das Internet vertreibt. Gleichzeitig sollte Ihre Website mit dem Impressum auch rechtlichen Anforderungen genügen.

Email: notwendige Pflichtangaben

Pflichtangaben in der Email als Teil der Corporate Identity: In diesem Abschnitt erfahren Sie, welche Vorgaben Sie beachten müssen und welche Informationen in jeder von Ihnen versendeten Email stehen sollten.

Geschäftsbriefe: bei der Erstellung beachten

Geschäftsbriefe als Teil der Corporate Identity: Beim Erstellen der Geschäftsbriefe dürfen einige Angaben nicht fehlen. Hier geht es darum, welche Angaben das - neben dem Firmennamen und der Anschrift - sind.

Rechnungen: Vorgaben, elektronische Rechnung

Rechnungen als Teil der Corporate Identity: Hierbei geht es darum, dass ein Unternehmer nach der erbrachten Leistung eine Rechnung erstellt, für die es einige Vorgaben gibt. Zudem wird erklärt, was bei der elektronischen Rechnung zu beachten und was eine Kleinstbetragsrechnung ist.

Verträge und AGB richtig erstellen

Verträge und AGB als Teil der Corporate Identity: Hier erfahren Sie, worauf Sie bei Verträgen und AGB achten sollten.

Datenschutz im Unternehmen umsetzen

Datenschutz als Teil der Corporate Identity: Hier erfahren Sie, worauf Sie beim Thema Datenschutz im Unternehmen achten sollten.

Im nächsten Kapitel...

Nach dem Kapitel Außenauftritt geht es weiter zu den Themen Mitarbeiter und Geschäftsausstattung.

Tipp

Ihre Rechnungen schreiben Sie jetzt mit nur 3 Klicks – mit der Unternehmerheld Rechnungssoftware. Passen Sie das Design an Ihre Corporate Identity an und sorgen Sie so für einen einheitlichen Außenauftritt.

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Chefredakteur: René Klein

René Klein verantwortet als Chefredakteur seit über 10 Jahren die Inhalte auf dem Portal und aller Publikationen von Für-Gründer.de. Er ist regelmäßig Gesprächspartner in anderen Medien und verfasst zahlreiche externe Fachbeiträge zu Gründungsthemen. Vor seiner Zeit als Chefredakteur und Mitgründer von Für-Gründer.de hat er börsennotierte Unternehmen im Bereich Finanzmarktkommunikation beraten.