Förderung in Hamburg durch die IFB

In Hamburg ist die Hamburgische Investitions- und Förderbank (IFB) eine wertvolle Anlaufstelle für Existenzgründer und junge Unternehmen, um Fördermittel und Förderprogramme in Anspruch zu nehmen.

Die IFB konzentriert sich auf die Themen Unternehmensnachfolge, Qualifizierung und Wettbewerbsfähigkeit. 

Von
Chefredakteur

Chefredakteur: René Klein
Für-Gründer.de Redaktion

René Klein verantwortet als Chefredakteur seit über 10 Jahren die Inhalte auf dem Portal und aller Publikationen von Für-Gründer.de. Er ist regelmäßig Gesprächspartner in anderen Medien und verfasst zahlreiche externe Fachbeiträge zu Gründungsthemen. Vor seiner Zeit als Chefredakteur und Mitgründer von Für-Gründer.de hat er börsennotierte Unternehmen im Bereich Finanzmarktkommunikation beraten.

Fördermittel in Hamburg von der IFB erhalten

Fördermittel werden in Hamburg entweder durch die bundesweit tätige KfW oder die Hamburgische Investitions- und Förderbank an Existenzgründer, Selbstständige und Unternehmen vergeben. Beim Antrag auf die Fördergelder ist dabei sowohl im Fall der KfW als auch für Fördermittel der IFB in der Regel die Hausbank für die Weiterleitung an die Förderbank verantwortlich.

In Hamburg vergibt die IFB Fördermittel an Gründer und Wachstumsunternehmen und entrichtet zudem Fördergelder für Unternehmen, die sich auf die Umwelt- und Energieeffizienz konzentrieren. Die IFB nutzt dazu Finanzierungsinstrumente wie Zuschüsse, Darlehen und Bürgschaften. Nachfolgend stellen wir die wesentlichen Fördermittel der Hamburgischen Investitions- und Förderbank genauer vor und nennen die jeweilige Fördersumme.

Fördermittel für Gründungen und Übernahmen

Gründungsprogramme für Meister von der IFB

Meister des Handwerks, die erstmals die Selbstständigkeit planen und Ausbildungs- oder Arbeitsplätze schaffen möchten, bietet die IFB das Gründungsprogramm für Meister an. Dabei handelt es sich um eine Kombination aus Darlehensmitteln zur Finanzierung und einem Zuschuss für Arbeitsplätze.

Gründungsinteressierte Meister erhalten von der IFB verzinsliche und zu tilgende Darlehen in Höhe von mindestens 10.000 bis maximal 25.000 Euro für die erstmalige Selbstständigkeit. Die Fördermittel dienen zur Finanzierung von Gründungsinvestitionen sowie der Erstausstattung, aber auch von Marketingmaßnahmen und Lizenzen.

Für die Schaffung bzw. Sicherung von Arbeits - und Ausbildungsplätzen gewährt die IFB einen Zuschuss von 3.500 Euro pro Arbeitsplatz. Der Zuschuss beträgt maximal 7.000 Euro für zwei geschaffene Arbeitsplätze und wird als endfällige Tilgung am Ende der Darlehenslaufzeit verrechnet.

Inno-Ramp-up von der IFB

Die Hamburgische Investitions- und Förderbank fördert innovative oder wissens- bzw. technologieorientierte Dienstleistungen und Verfahren mit einem Zuschuss von bis zu 150.000 Euro, der in ein bis drei Tranchen ausgeschüttet wird. Angesprochen werden Gründer in der Pre-Seed- und Seedphase. Antragsberechtigt sind Unternehmen in Hamburg, die weniger als zwei Jahre bestehen, weniger als 50 Personen beschäftigen und deren Jahresumsatz 10 Mio. Euro nicht übersteigt.

Innovationsstarter Fonds von der IFB

Die IFB fördert Forschungs- und Entwicklungsvorhaben von innovativen Unternehmen jeglicher Größe und Branche in Hamburg. Die Investitions- und Förderbank stellt Risikokapital zur Verfügung und betreut innovative Existenzgründungen. Der Innovationsstarter Fonds geht offene Beteiligungen ein, die gegebenenfalls um Nachrangdarlehen ergänzt werden.

Pro Finanzierungsrunde können bis zu 500.000 Euro investiert werden. Insgesamt werden Start-ups mit bis zu 1 Mio. Euro unterstützt. Neben dem Zugang zum Netzwerk der IFB werden Existenzgründer in operativen und strategischen Belangen, bei der Akquisition von Finanzierungsrunden und bei einem Verkauf oder Börsengang unterstützt.

Programm für Innovation von der IFB

Das Programm für Innovation ist zugeschnitten auf innovative Forschungs- und Entwicklungsprojekte. Voraussetzung für das Programm für Innovation von der IFB ist eine gut Geschäftsidee für ein innovatives Produkt bzw. eine Dienstleistung mit realistischen Marktchancen.

Einen Antrag auf Projektförderung für Innovation können Hamburger Unternehmen jeglicher Größe und Branche stellen. Die Zuwendung bewegt sich zwischen 25 und 80 % der Gesamtkosten und beträgt maximal 500.000 Euro, in Ausnahmefällen sogar 1 Mio. Euro.

Fördermittel für Wachstumsunternehmen

Hamburg-Kredit von der Hamburgischen Investitions- und Förderbank

Mit dem Hamburg-Kredit fördert die IFB kleine und mittlere Unternehmen (KMU) bei langfristigen Investitionen sowie der Betriebsmittelfinanzierung. Antragsteller müssen mindestens drei Jahre am Markt aktiv sein. Förderungswürdig sind alle Investitionen oder Betriebsmittelkosten, die von in Hamburg ansässigen Unternehmen getätigt werden und langfristigen wirtschaftlichen Erfolg erwarten.



Der Hamburg-Kredit deckt bei einem Maximalkreditbetrag von 500.000 Euro bis zu 100 % der förderfähigen Kosten ab. Die IFB Hamburg kann hierfür einen sehr niedrigen Zinssatz anbieten, da die bereitgestellten Mittel der KfW durch die Stadt Hamburg subventioniert werden. Die Zinskonditionen gelten bei Investitionsfinanzierung bis zu 10 Jahre, bei Betriebsmittelfinanzierungen bis zu 5 Jahre. Die Kreditlaufzeit beträgt 20 Jahre.

Kontakt zur Investitions- und Förderbank (IFB)

Hamburgische Investitions- und Förderbank
Anstalt öffentlichen Rechts
Besenbinderhof 31
20097 Hamburg

Telefon: 040.24 84 60
Fax: 040.24 84 64 32
E-Mail: infowhatever@ifbhh.de
Website: www.ifbhh.de

Chefredakteur: René Klein

René Klein verantwortet als Chefredakteur seit über 10 Jahren die Inhalte auf dem Portal und aller Publikationen von Für-Gründer.de. Er ist regelmäßig Gesprächspartner in anderen Medien und verfasst zahlreiche externe Fachbeiträge zu Gründungsthemen. Vor seiner Zeit als Chefredakteur und Mitgründer von Für-Gründer.de hat er börsennotierte Unternehmen im Bereich Finanzmarktkommunikation beraten.