Gründen per Bootstrapping? Diese 8 Tools helfen euch!

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Gründer, die auf externe Finanzierung verzichten, verfolgen eine Unternehmensgründung per Bootstrapping. Aufgrund des knappen Budgets müssen Gründer sparsam und effektiv wirtschaften. Wir präsentieren acht Tools, die bei der Unternehmensgründung kostengünstig helfen.

 

Bootstrapping Angelehnt an den englischen Begriff "Bootstrap" (Schnürsenkel) bedeutet Bootstrapping, dass die Gründungs- und Wachstumsstrategie eines Start-ups eng an den knappen Ressourcen ausgerichtet sein sollte.

Ein Unternehmen zu gründen, ist in den meisten Fällen mit vielen Kosten und Investitionen verbunden. Wer dabei nicht auf Investoren oder eine Bankfinanzierung zurückgreifen will, kann per sogenanntem Bootstrapping gründen. Das heißt, die Gründung erfolgt ausschließlich mit eigenem Kapital und den Umsätzen, die das neue Unternehmen selbst generiert. Beim Bootstrapping muss ein Gründer deshalb sehr bedacht mit den Ressourcen umgehen. Wir präsentieren euch acht Tools, die euch effektiv und kostengünstig bei dieser Form von Unternehmensgründung unterstützen.

#1 Projektmanagement mit Trello

Trello ist ein intuitives und benutzerfreundliches Projektmanagement-Tool. Durch die Kachelansicht ist das Dashboard sehr übersichtlich. Aufgaben und Projekte lassen sich einfach anlegen, an Teammitglieder zuweisen und organisieren. Die Basis-Version ist dauerhaft kostenlos nutzbar.

#2 Join.me... at my meeting

Start-ups und junge Unternehmen haben immer mehr Teammitglieder, die – gemäß dem Prinzip des digitalen Nomaden – ortsunabhängig arbeiten. Auch mit externen Dienstleistern oder Kunden muss man manchmal über Ortsgrenzen hinweg kommunizieren. Über Join.me kann man Meetings abhalten und per Bildschirmübertragung Einblicke auf Demos, Präsentationen und ähnlichem gewähren. Es gibt eine kostenlose Basisversion. Wer Videoübertragung, Aufnahmen und eine größere Anzahl an Besprechungsteilnehmern braucht, kann ab 9 Euro aufstocken.

#3 Slack für die Kommunikation im Team

Für die Echtzeit-Kommunikation im Team eignet sich Slack. Die Konversationen finden in sogenannten Channels statt. Sie sind aufgeteilt nach Team, Projekt, Kunde oder sonstigen Kategorien, die in eurem Unternehmenskontext nützlich sind.  Nutzer können Apps integrieren, Dateien teilen und die Konversationen nach bestimmten Informationen durchsuchen. Probleme und Fragen lassen sich so schnell klären. Eine kostenlose Version für kleine Teams kann man auf unbegrenzte Zeit nutzen. Wer den vollen Umfang an Funktionen nutzen möchte, kann ab 6,25 Euro pro Benutzer und Monat auf die zahlungspflichtigen Versionen wechseln.

#4 Businessplan und Finanzplan mit dem Unternehmerheld

Die Gründerplattform Unternehmerheld bietet kostenlose Tools für die Unternehmensgründung. So kann man zum Beispiel seine Geschäftsidee mit einem Geschäftsmodell-Canvas prüfen und einen Businessplan erstellen. Ab 29 Euro für einen Monat kann man mittlerweile auch ein Tool zur digitalen Finanzplanung hinzubuchen. Das erspart die umständliche Nutzung und die Fehleranfälligkeit von Excel. Die Plattform führt einen Schritt für Schritt durch die nötigen Aufgaben.

#5 Website erstellen mit WordPress

Eine eigene Unternehmensseite kann man umsonst über WordPress erstellen. Die Plattform bietet Templates für verschiedene Unternehmenstypen und überzeugt vor allem durch die leichte Handhabung. Viele Plugins und Services haben sich auf WordPress ausgerichtet. So bleiben kaum Wünsche offen. Zudem ist die Website skalierbar, wenn das Unternehmen wächst.

#6 Mailchimp für das E-Mail-Marketing

Mailchimp ist eine gute, zeitsparende Option für die E-Mail-Kommunikation mit den Kunden. Über ein Bausteinsystem lassen sich über das Tool schnell und einfach Templates für Newsletter und andere E-Mail-Marketing-Kampagnen erstellen. Mailchimp schickt die E-Mails automatisiert zum geplanten Zeitpunkt raus und generiert im Nachhinein Berichte über Klickzahlen und Co. Die Plattform ist für eine Anzahl von maximal 2.000 Empfängern kostenlos – für ein Start-up am Anfang meist völlig ausreichend. Danach richtet sich der Preis nach der Größe der Empfängerliste.

#7 Kundendaten und Leads verwalten mit Zoho CRM

Das Customer Relations Management-Tool von Zoho ist speziell für kleine Firmen konzipiert. Das Programm wird als Software as a Service angeboten und umfasst selbst in der kostenlosen Version eine Menge an hilfreichen Funktionen.  So kann man Leads verwalten, Kontaktdaten und zugehörige Interaktionen speichern und den Vertrieb managen. Zudem gibt das Tool Einblicke in Verkaufschancen und ist integrierbar mit Social Media-Kanälen wie Twitter und Facebook. Für bis zu drei Nutzer gibt es Zoho CRM kostenlos. Danach ist die Software mit Preisen ab 12 Euro pro Benutzer und Monat immer noch ziemlich preisgünstig.

#8 Canva für einfaches Design

Wer sich weder teure Graphik-Designer noch kostspielige Design-Software leisten kann, sollte auf Canva zurückgreifen. Das kostenlose Online-Tool bietet Vorlagen für verschiedene Produkte (Grafiken, Social Media-Postings, Flyer, Poster, Präsentationen und mehr). Design-Raster, Textvorlagen, Fotoausrichtfunktionen, Effekte, Symbole und Co. machen es kinderleicht, kreative Ideen umzusetzen. Dazu kann der Nutzer auf circa 1 Million kostenlose Fotos zugreifen.

Mehr Informationen zu den Themen Bootstrapping und Gründen mit Eigenkapital findet ihr auf Für-Gründer.de. Auch interessant: Mit diesen Gratis-Tools könnt ihr einen Facebook Messenger Bot bauen.

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