McDonald's, Burger King, Subway: Mit einer etablierten Fast-Food-Kette ein Franchise starten

Jeder kennt sie, jeder war schon einmal dort: McDonald's, Burger King oder Subway zählen zu den wohl bekanntesten Franchise-Systemen weltweit. Für interessierte Franchisenehmer ist ein Unternehmen mit einer etablierten Marke verlockend, um selbst damit den Schritt in die Selbstständigkeit zu gehen.

Wir erklären, worauf Sie dabei achten sollten, denn die Gebühren und Investitionen von McDonald's, Burger King oder Subway sind im Vergleich zu vielen anderen Franchisesystemen deutlich höher. Weitere bekannte Franchiseunternehmen aus verschiedenen Branchen finden Sie außerdem in unserer Franchisebörse.

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Chefredakteur

Chefredakteur: René Klein
Für-Gründer.de Redaktion

René Klein verantwortet als Chefredakteur seit über 10 Jahren die Inhalte auf dem Portal und aller Publikationen von Für-Gründer.de. Er ist regelmäßig Gesprächspartner in anderen Medien und verfasst zahlreiche externe Fachbeiträge zu Gründungsthemen. Vor seiner Zeit als Chefredakteur und Mitgründer von Für-Gründer.de hat er börsennotierte Unternehmen im Bereich Finanzmarktkommunikation beraten.

McDonald's, Burger King, Subway: Kosten und Voraussetzungen für die Gründung

Zweifellos haben es McDonald's, Burger King und Subway geschafft, dass sie weltweit bekannte und etablierte Marken sind. Ohne ein dahinterstehendes Franchisekonzept hätte das wohl nicht so reibungslos geklappt. Denn dank Franchising hatten McDonald's, Burger King und Subway die Möglichkeit, ihr Konzept gegen eine Gebühr an interessierte Gründer weiterzugeben und ihre Unternehmen an vielen Standorten und in vielen Ländern groß zu machen.

Insbesondere McDonald's als eines der ersten Franchisesysteme, ist heutzutage der Inbegriff für das Thema Franchising. Doch, wie können Sie eigentlich Gründer und Geschäftsführer einer Filiale von McDonald's, Burger King oder Subway werden?

Zunächst wichtig zu wissen: In Deutschland hat McDonald's im Jahr 2016 mehr als 230 Partner, die mehr als 1.500 Filialen per Franchising gegründet haben. Das bedeutet, ein Franchisenehmer von McDonald's in Deutschland verantwortet in der Regel gleich mehrere Filialen - durchschittlich 5 Stück. McDonald's ist stets auf der Suche nach neuen Gründern, die bereit sind, diese Verantwortung zu tragen und die entsprechenden Rahmenbedingungen des Franchisegebers erfüllen. Beliebt sind insbesondere Gründer, die im Rahmen einer Nachfolge eine Filiale übernehmen.

Franchisegründer von McDonald's sollten folgende Dinge mitbringen:

  • einen Unternehmergeist
  • kaufmännische Erfahrung (Personalführung, Kostenmanagement)
  • die Bereitschaft, in Vollzeit langfristig für die eigene(n) McDonald's-Filialie(n) zu arbeiten
  • Eigenkapital von rund 500.000 Euro

Vergleichbar sind die Voraussetzungen auch bei Burger King. Bei Subway liegt das benötigte Eigenkapital bei 15.000 Euro. Folglich unterscheidet diese großen und etablierten Fast-Food-Ketten wie McDonald's und Burger King von weiteren Franchisesystemen insbesondere das Kapital, welches der Franchisegründer mitbringen muss.

Sollten Sie Möglichkeiten haben, eine Gründung in dieser Größenordnung zu finanzieren, so profitieren Sie vor allem von der Markenbekanntheit von McDonald's, Burger King oder Subway und einem weltweit bestehenden Kundenstamm. Außerdem haben Sie aufgrund der Zahlen der vorhandenen Filialen eine gewisse Sicherheit, wie und ob die Gründung wirtschaftlich nachhaltig funktionieren kann. Lesen Sie hier mehr über Franchising und die damit verbundenen Vorteile.

Alternative Franchisesysteme zu McDonald's, Burger King oder Subway

Nicht jeder Franchisegründer bringt ein Eigenkapital von einer halben Million Euro mit. Der Traum vom Franchising muss jedoch nicht aus diesem Grund scheitern. In unserer Franchisebörse finden Sie zahlreiche Alternativen zu Franchisesystemen wie McDonald's, Burger King oder Subway. So gibt es auch beispielsweise Franchisesysteme, die ganz ohne Eigenkapital und mit Gesamtinvestitionskosten von rund 10.000 Euro schon Möglichkeiten bieten. Ob Café, Pizzeria, Fitnessstudio oder Dienstleistung: Bei über 1.000 Franchisesystemen in Deutschland ist sicher ein passendes für Sie dabei.

Unsere Franchisebörse bietet Ihnen Systeme aus folgenden Branchen:

  • Bildung & Beratung
  • Haus & Hobby
  • Sport & Gesundheit
  • Handel & Services
  • Essen & Trinken

Folgende Franchisesysteme sind neu in der Franchisebörse vertreten

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So viel verdienen Sie als Franchisenehmer bei McDonald's & Co.

Egal ob McDonald's, Burger King, Subway oder ein ganz anderes Franchisesystem - ein wichtiger Faktor beim Franchising ist neben der Investitionssumme auch der spätere Verdienst. Ganz grundsätzlich lässt sich dabei sagen, dass Sie mit Franchising gut Geld verdienen können.

Folgende Faktoren beeinflussen Ihr Einkommen:

  1. Die Branche
  2. Die Höhe der Investitionskosten
  3. Die laufende Franchisegebühr
  4. Die Art der Finanzierung
  5. Der Standort
  6. Die Gründerpersönlichkeit

Ein wesentlicher Punkt sind also auch die laufenden Franchisegebühren, die Sie unbedingt einplanen müssen, wenn Sie einen Start als Franchisegründer planen. Hintergrund der Franchisegebühren ist, dass Franchisezentralen wie die von McDonald's, Burger King oder Subway bereits viel investiert haben, um die Markenbekanntheit aufzubauen. Am Image und einem funktionierenden System arbeiten die Franchisegeber fortlaufend. Sie profitieren als Franchisenehmer unter anderem von Coachingmaßnahmen, Marketing und PR der anderen Filialen, der bestehenden Infrastruktur, den bisherigen unternehmerischen Learnings, Rechtsgrundlagen und vielem mehr. Im Gegenzug entrichten Sie eine fortlaufende Gebühr.

Die laufende Franchisegebühr beträgt bei Subway 8% des Nettoumsatzes, hinzu kommt eine Marketinggebühr von 4,5%. Bei McDonald's sowie Burger King liegen sowohl die Franchisegebühr als auch die Werbegebühr bei jeweils 5% vom Nettoumsatz.

Während also bei McDonald's und Burger King das Eigenkapital deutlich höher ist als bei Subway, liegen bei Subway die laufenden Kosten etwas höher. Wenn eines der Franchisesysteme McDonald's, Burger King oder Subway für Sie in Frage kommt, empfehlen wir vorab eine Franchiseberatung zu kontaktieren, um sicherzustellen, dass die Finanzierung Ihrer Gründung auf lange Sicht gesichert ist. Weitere Details zum Verdienst beim Franchising finden Sie in diesem Beitrag.

Tipp

Nutzen Sie unseren kostenfreien Franchise-Leitfaden, wenn Sie den Schritt in die Selbstständigkeit per Franchising gehen möchten. Dort finden Sie jede Menge Tipps für den Start und - fernab von McDonald's, Burger King oder Subway - 10 ausgewählte Systeme, die ihr Franchisekonzept vorstellen.

Zum Franchise Leitfaden

Unter 1.000 Franchisesystemen das richtige finden

McDonald's, Subway oder Burger King kommen nicht für Sie in Frage? Alternativen gibt es genug - Sie müssen nur die richtige finden. Lassen Sie sich bei Ihrer Wahl nicht ausschließlich von möglichen Umsätzen und Verdienstmöglichkeiten leiten. Wichtig ist, dass Sie sich mit der Idee identifizieren können. Vielleicht kommt auch ein Franchisesystem aus einer ganz anderen Branche für Sie in Frage, als die, in der Sie bisher tätig waren? Franchising eignet sich nämlich insbesondere auch für Quereinsteiger.

Bei der Auswahl können Sie folgende Kernfragen miteinbeziehen:

  • Interessiert mich das Franchisesystem persönlich?
  • Kann ich mich mit der Idee und dem Konzept identifizieren?
  • Ist das Franchisesystem Mitglied im Deutschen Franchise-Verband? (Das stellt ein besonderes Qualitätsmerkmal dar.)
  • Passen die Anforderungen wie Standort, Gebühren/Finanzierung sowie Qualifikationen zu Ihnen?

Sie werden merken, dass schon schnell unter den 1.000 Franchisesystemen in Deutschland vielleicht drei ganz andere als McDonald's, Burger King oder Subway zu Ihnen passen. Lesen Sie hier weiter, um mehr Tipps für die Auswahl zu erhalten.

Chefredakteur: René Klein

René Klein verantwortet als Chefredakteur seit über 10 Jahren die Inhalte auf dem Portal und aller Publikationen von Für-Gründer.de. Er ist regelmäßig Gesprächspartner in anderen Medien und verfasst zahlreiche externe Fachbeiträge zu Gründungsthemen. Vor seiner Zeit als Chefredakteur und Mitgründer von Für-Gründer.de hat er börsennotierte Unternehmen im Bereich Finanzmarktkommunikation beraten.