Knackiges Geschäft mit Salat: das Franchise Salädchen

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Die moderne Gesellschaft ist ständig beschäftigt und hetzt von Termin A zu Termin B – da bleibt kaum noch Zeit zum Essen! Zwischen Tür und Angel bleibt vielleicht kurz Zeit für Fast Food, doch ist das meist nicht lecker und noch seltener gesund. Salädchen® - mein LieblingsLädchen hat die Problematik erkannt und möchte mit ihrem Geschäftskonzept gesundes Fast Food anbieten. Mit ihrem Franchisekonzept sind die Macher bereits in acht Städten vertreten – weitere sollen folgen.

 

Für-Gründer.de: Hallo Herr Heinzmann! Als Mitgründer von Salädchen kennen Sie die Herausforderungen, denen man sich als Existenzgründer stellen muss. Welche großen Hürden mussten Sie auf dem Weg zum erfolgreichen Unternehmer überwinden?

Peter Heinzmann von Salädchen: Hallo! Sowohl mein Cousin und Geschäftspartner Felix Heinzmann wie auch ich sind in den bestehenden Familienbetrieb als 3. Generation hereingewachsen. In der Entwicklung von „Salädchen® - mein LieblingsLädchen" haben wir trotzdem erfahren können, welche Hürden es bei der Existenzgründung zu meistern gilt.

Vorab muss man für den Schritt in die Selbstständigkeit größte Motivation mitbringen. Des Weiteren gilt es, stets einen Plan zu haben, den man systematisch verfolgt und jedes Szenario, was eintreten könnte, durchdenkt. Je weniger Überraschungen man auf seinem Weg zum eigenen Geschäft erlebt, desto besser funktioniert der Plan und desto besser ist die Aussicht auf Erfolg.

Dies gilt grundsätzlich, wenn man ein eigenes Konzept verwirklichen möchte, aber auch, wenn man sich einem Franchisesystem anschließen will. Wir von Salädchen haben den besagten Plan und können durch unsere Erfahrung unsere Franchisenehmer meistens vor Überraschungen bewahren.

Mit Salädchen gesundes Fast Food genießen. Mit Salädchen gesundes Fast Food genießen.

Für-Gründer.de: Was waren für Sie die ausschlaggebenden Punkte für die Entscheidung, die Salat- und Suppenbar „Salädchen® - mein LieblingsLädchen" zu gründen?

Peter Heinzmann von Salädchen: Wir haben in unseren anderen Restaurants und Cafés gemerkt, dass der klassische Mittagstisch eigentlich gar nicht mehr existiert. Speziell die Arbeitszeiten in Unternehmen, aber auch Studiengänge werden heute viel straffer gehalten, als noch vor ein paar Jahren. Die Zeit für ein ausgiebiges Mittagessen mit Geschäftspartnern oder Freunden bleibt da nicht mehr.

Parallel dazu stieg und steigt in unserem Freundeskreis aber auch in der Gesellschaft allgemein das Interesse an gesunder und frischer Ernährung -  Nährwerttabellen, Produkte ohne künstliche Inhalte wie Zusatzstoffe, Geschmacksverstärker oder Konservierung sind gefragter denn je.

Wir wollten demnach Fast Food gesund machen – eine Alternative bieten zu Döner, Pizza & Co. Unsere Freunde - und möglichst natürlich auch viele andere Gäste - sollten sich in gemütlicher Wohnzimmeratmosphäre ihr individuelles Frische-Produkt nach eigenen Wünschen zusammenstellen. Zum Wohle der Frische gibt es bei uns auch bewusst nur Salate, Suppen und Ofenknollen – sonst nichts.

Für-Gründer.de: Was macht das Konzept Salädchen Ihrer Meinung nach einzigartig?

Peter Heinzmann von Salädchen: Wir bedienen gleich mehrere Megatrends:

  • Erstens bieten wir frische, gesunde Ernährung, die schnell und to-go angeboten wird.
  • Zweitens ist unser Produkt sehr individuell – jeder unserer Freunde - so nennen wir unsere Gäste - stellt sich sein Essen nach Herzenslust selbst zusammen. Wem Mais im Salat nicht schmeckt, bekommt diesen auch nicht.
  • Und drittens schaffen wir mit Bilderrahmen, Kisschen und Stehlampen eine Wohnzimmeratmosphäre in unseren LieblingsLädchen, die es unseren Freunden selbst bei kurzweiligen Aufenthalten ermöglicht, etwas abzuschalten und den Alltag hinter sich zu lassen.

Für-Gründer.de: Mittlerweile gibt es ein oder mehrere „Lädchen" in sieben Städten – wo besteht Ihrer Meinung nach noch großes Potenzial für neue Salädchen und wie gehen Sie bei der Standortanalyse vor?

Peter Heinzmann von Salädchen: Ab diesem Monat sind es sogar acht Städte! Der oben bereits genannte Plan steht natürlich auch in puncto Standorte und wird akribisch von uns verfolgt. Ich möchte diesbezüglich aber nicht zu sehr ins Detail gehen. Wir sehen grundsätzlich zwei große Potenziale, die wir bedienen möchten.

Einerseits werden wir die Expansion auf mittelgroße Städte mit hohem Studentenanteil fokussieren, weil wir damit bis heute an der Quelle in Marburg/Lahn sehr erfolgreich sind – andererseits möchten wir gerne den Osten Deutschlands mittelfristig mit „LieblingsLädchen" bestücken.

Grundsätzlich sind wir aber national aufgestellt und können bundesweit neue Filialen eröffnen. Des Weiteren wird es ab Winter 2014/15 neben dem klassischen Lädchen eine weitere Verkaufsform geben, an denen man seine Lieblingssalate genießen werden kann.

Für-Gründer.de: Was sind die idealen Voraussetzungen, die ein neuer Franchisenehmer mitbringen sollte?

Peter Heinzmann von Salädchen: Die bereits angesprochene  Motivation ist der Grundstein. Noch dazu müssen Interessenten sich zu 100 % mit der Marke „Salädchen", unseren Produkten und unserer Philosophie identifizieren können.

Selbstverständlich reichen große Emotionen allein nicht aus, um ein guter Unternehmer zu sein: Kaufmännische Kenntnisse sind unerlässlich, genauso wie Erfahrungen im Personalmanagement und Verkauf von Vorteil sind. Daneben zählen persönliche Grundeinstellungen, wie z.B. ein gutes Verständnis für Hygiene und Sauberkeit.

Im Lädchen selbst sollen sich die "Freunde" wohl fühlen. Im Lädchen selbst sollen sich die Freunde wohl fühlen.

Für-Gründer.de: Von der ersten Kontaktaufnahme bis hin zur Eröffnung – wie viel Zeit sollten Gründer Ihrer Erfahrung nach da einplanen?

Peter Heinzmann von Salädchen:

Ungefähr 2 Monate, sofern ein passendes Objekt zur Verfügung steht – wir selbst, sowie unsere Partner sind da grundsätzlich sehr schnell. Nichtsdestotrotz sollte man realistisch bleiben und Zeit für Planung und Ausbau des „Lädchens", parallele Schulung des Franchisenehmers in der Systemzentrale in Marburg, aber auch die gesetzlichen Genehmigungsverfahren und einen eventuellen Finanzierungsprozess bedenken.

Für-Gründer.de: …und wie sieht es mit den Investitionen aus – welche Kosten kommen auf neue Franchisenehmer zu und wie viel Eigenkapital sollte vorhanden sein?

Peter Heinzmann von Salädchen: Die Gesamtinvestition liegt bei durchschnittlich 95.000 Euro netto, welches sich aus der Einstiegsgebühr, die 9.500 Euro beträgt, den Ausbaukosten der Filiale, der Waren-Erstausstattung und einem realistischen finanziellen Puffer für eine ca. sechsmonatige Start-up-Phase bezieht. Mit einem Eigenkapital von 20 % , was ca. 20.000 Euro entspricht, hat man, je nach persönlichen Eigenschaften, sehr gute Voraussetzungen bei von uns ausgewählten Banken einen Kredit zu erhalten – in Sonderfällen waren wir bereits auch schon mit 10-15 % Eigenkapitalanteil erfolgreich.

Peter Heinzmann von Salädchen will mehr als nur eine Magen füllende Speise bieten. Peter Heinzmann von Salädchen will mehr als nur eine Magen füllende Speise bieten.

Für-Gründer.de: Wie unterstützen Sie neue Franchisenehmer konkret und wie sehen die Konditionen aus?

Peter Heinzmann von Salädchen: Wir unterstützen einen Franchise-Interessenten vorab bei der Entscheidung für Salädchen und bieten ihm Argumente anhand unseres Plans, warum Salädchen für ihn die richtige Wahl ist. Weiter erhält der Franchisepartner folgende Unterstützung:

  • Standortwahl
  • Standortfindung
  • Standortanalyse
  • Finanzierungsberatung
  • Unterstützung bei Bankgesprächen
  • Muster-Businessplan
  • Schulung in der Systemzentrale
  • Schulung in der eigenen Filiale
  • Unterstützung in der Start-up Phase
  • Mitarbeiterhandbuch
  • Franchisenehmerhandbuch
  • quartalsweise stattfindende Qualitätsaudits
  • regelmäßige, anonyme Kontrollen von Geisterkunden
  • Lieferantenmanagement / konzentrierter Warenbezug
  • FIBU-Unterstützung und STB vom Systemsteuerberater
  • Permanente Systemvergleiche zur Wirtschaftlichkeitsanalyse
  • Permanente Markt- und Preisvergleiche
  • Beobachtung von Markttrends
  • Komplettes Marketing
  • Sortiments- und Produktoptimierung

Sie sehen die Liste ist recht lang und könnte sich in Details sicher noch beliebig erweitern lassen. Wir sind, trotz der noch begrenzten Filialzahl, professionell aufgestellt und versorgen den Franchisenehmer von A bis Z.

Als laufende Kosten kommen 5 % Verkaufsprovision vom Netto-Umsatz und 2 % Werbekosten ebenfalls vom Nettoumsatz auf einen Franchisenehmer zu.

Für-Gründer.de: Herr Heinzmann, vielen Dank für das Interview. Wir wünschen Ihnen weiterhin viel Erfolg!

Ein ausführliches Profil von Salädchen finden Sie auch im Franchise-Bereich auf Für-Gründer.de: zum Profil.

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