Der beste Kaffeevollautomat für Ihr Büro: worauf Sie beim Kauf achten sollten

Ein Büro ohne Kaffee? Für viele undenkbar. Schließlich gleicht der morgendliche Gang zur Kaffeemaschine einem Ritual - ohne den allseits beliebten Muntermacher geht nichts. Genau aus diesem Grund erfreut sich der Kaffeevollautomat im Büro immer größerer Beliebtheit. Doch welcher Kaffeevollautomat ist für welchen Einsatz der richtige und lohnt sich die Anschaffung überhaupt? Wir geben Tipps für die richtige Auswahl des passenden Kaffeevollautomaten und erläutern, welche Möglichkeiten es für Ihr Büro gibt.

Sollten Sie Unterstützung bei der Auswahl eines passende Kaffeevollautomaten benötigen, können Sie mit unserem Angebots-Check drei unverbindliche Angebote direkt aus Ihrer Nähe erhalten.

Von
Chefredakteur

Chefredakteur: René Klein
Für-Gründer.de Redaktion

René Klein verantwortet als Chefredakteur seit über 10 Jahren die Inhalte auf dem Portal und aller Publikationen von Für-Gründer.de. Er ist regelmäßig Gesprächspartner in anderen Medien und verfasst zahlreiche externe Fachbeiträge zu Gründungsthemen. Vor seiner Zeit als Chefredakteur und Mitgründer von Für-Gründer.de hat er börsennotierte Unternehmen im Bereich Finanzmarktkommunikation beraten.

Inhalt
Tipp

Mit unserem Angebots-Check können Sie einfach und schnell drei Angebote von Kaffeevollautomaten-Anbietern aus Ihrer Region einholen.

Zum Angebot

1. Was genau ist ein Kaffeevollautomat?

Sie sind auf der Suche nach einer ordentlichen Kaffeemaschine für Ihr Büro oder Ladengeschäft und sind dabei auf den Begriff Kaffeevollautomat gestoßen?

Der Kaffeevollautomat ist ein Gerät, das - wie der Name schon sagt - vollautomatisch allerlei Kaffeevariationen produzieren kann. Dazu sind noch Dampfdüsen integriert, mit denen ganz einfach Milch aufgeschäumt werden kann.

Ein Kaffeevollautomat besteht aus mehreren wesentlichen Teilen, die den intensiven Kaffeegeschmack samt Aroma erzeugen. Während bei den klassischen Kaffeemaschinen das Wasser erhitzt und durch den gemahlenen Kaffee geleitet wird, werden beim Kaffeevollautomat die Kaffeebohnen kurz vor dem Brühen gemahlen. Dadurch schmeckt der Kaffee frischer und enthält noch deutlich mehr Aromen. Das Mahlwerk kann individuell eingestellt werden, um so den subjektiv besten Geschmack zu erreichen.

Ob Plastik, Keramik oder Stahl - mittlerweile bieten Kaffeevollautomaten unterschiedliche Mahlwerke an. Je härter ein Mahlwerk, desto teurer ist es, dafür jedoch auch langlebiger. Üblicherweise wird beim Brühvorgang das Wasser mittels Durchlauferhitzer erhitzt und durch die zuvor gemahlenen Kaffeebohnen gepresst. Dieser Vorgang dauert nur wenige Sekunden. Durch den hohen Druck werden schließlich sämtliche Aromen freigesetzt, die den Geschmack des Kaffees ausmachen. Mittlerweile gibt es auf dem Markt Unmengen an Herstellern von Kaffeevollautomaten, die unterschiedlichste Modelle mit unterschiedlichsten Funktionen herstellen.

Tipp

Neben dem käuflichen Erwerb, gibt es alternativ auch Anbieter, bei denen Sie einen Kaffeevollautomat mieten oder leasen können. Neben der Miete ist hier oftmals auch die Wartung des Gerätes sowie die Versorgung mit Kaffee Bestandteil des Vertrages.

2. Welche Kaffeevollautomaten Modelle & Typen gibt es?

Guter Kaffee motiviert nicht nur Mitarbeiter, sondern wertet auch Kundenbesuche auf. Aufgrund dieser Beanspruchung sollte ein Kaffeevollautomat für das Büro einiges an Funktionen und Belastbarkeit mit sich bringen. Für diese Zwecke haben sich vor allem Brühvorrichtungen aus Edelstahl und einfach zu reinigende Filtersysteme bewährt. Daneben sollte auch auf einen Wassertank mit ausreichend Volumen sowie dem geeigneten Mahlwerk geachtet werden. Für welches Kaffeevollautomat Modell sich entschieden wird, hängt von vielen Faktoren ab, u.a. die Mitarbeiterzahl und der tägliche Kaffeekonsum. Zur groben Orientierung kann man die Modelle wie folgt unterscheiden:

Typ Preis Beschreibung
Modelle für Einsteiger 250 - 500  €                                               Bei diesen Einsteigermodellen ist in den meisten Fällen bereits ein Milchaufschäumer enthalten. Dagegen sind die wenigsten Vollautomaten mit einer sogenannten One-Touch Funktion ausgestattet. Das heißt, der Milchaufschäumer ist nicht direkt im Gerät integriert, sondern die Milch muss seperat erhitzt und aufgeschäumt werden. Die Kaffeequalität dieser Einsteigermodelle ist dennoch sehr gut.
Modelle für Vieltrinker 500 - 1.000 € Bei diesen Modellen gibt es schon um einiges mehr Funktionen als bei den günstigeren Einsteigermodellen, wie bspw. den Mahlgrad und die Wassermenge. In dieser Preisklasse verfügen so gut wie alle Modelle über eine One-Touch Funktion. Gegenüber den kostengünstigeren Modellen sind die Gehäuse oftmals hochwertiger verarbeitet. Daneben sind in den meisten Fällen auch die Bedienfunktionen umfangreicher.
Modelle für Profis ab 1.000 € Die Oberklassenmodelle sind allesamt hochwertig verarbeitet, in luxuriösen Designs gestaltet und bieten die meisten Kaffeekreationen auf Knopfdruck an. Diese Geräte kommen vor allem in Restaurants und Bars zum Einsatz, aber auch in Großraumbüros.

Kaffeevollautomaten Hersteller: unbegrenzte Vielfalt

Wie Sie sehen, finden sich Kaffeevollautomaten in unterschiedlichen Preisklassen namenhafter Hersteller wie Siemens, Bosch & Co., somit ist für jeden Geldbeutel etwas dabei. Ein Kaffeevollautomat ist ohne Zweifel eine gute Investition, trotzdem sollte die Auswahl des passenden Geräts gut überdacht werden. Verschaffen Sie sich daher auf der Kaffeevollautomat Vergleichsseite einen Überblick über die unterschiedlichen Modelle & Typen und finden Ihren passenden Kaffeevollautomat.

Tipp

Damit der Betrieb Ihrer Maschine reibungslos abläuft, empfiehlt sich eine regelmäßige Wartung und Reinigung. Ein moderner Kaffeevollautomat hat ein integriertes Programm zur Reinigung und Entkalkung.

3. Worauf muss beim Kauf von einem Kaffeevollautomat geachtet werden?

Ein paar Knöpfe drücken und schon können ganz automatisch viele verschiedene Kaffeevariationen zubereitet werden - klingt gut, oder? Ganz so einfach ist es nicht. Neben einer One-Touch Funktion gibt es ein paar wichtige Dinge, die ein wirklich guter Kaffeevollautomat beinhalten sollte und die Qualität des Kaffees stark beeinflussen.

5 Punkte auf die beim Kauf von einem Kaffeevollautomat geachtet werden müssen

Sie sehe also, bei der Anschaffung eines Kaffeevollautomaten gibt es einige Faktoben zu beachten, um das geeignete Gerät zu finden. Im Folgenden geben wir Ihnen einen kleinen Überblick über die wichtigsten Punkte, die vor dem Kauf eines Kaffeevollautomat beachten werden sollten:

  1. Brühgruppe
  2. Wasserfilter
  3. Reinigung
  4. Mahlwerk
  5. Pumpe

#1 Die Brühgruppe

Die Brühgruppe ist das Herzstück eines jeden Kaffeevollautomaten. In dieser wird der Kaffee geprresst, Wasser durch den Puck geschleußt und schließlich die gewünschte Kafeespezialität zubereitet. Es gibt zwei unterschiedliche Bauarten von Kaffeevollautomaten. Einerseits die, in denen die Brühgruppe fest verbaut ist und auf der anderen Seite welche mit entnehmbarer Brühgruppe. Entnehmbare Brühgruppen können von Hand abgespült werden. Ein integriertes Reinigungsprogramm ist hier aber trotzdem von Vorteil, um die "Innereien" wirklich komplett sauber zu bekommen.

Und was ist nun vorteilhafter? Hier scheiden sich die Geister: die festverbaute Brühgruppe ermöglicht den Reinigungsprogrammen eine bessere Reinigung und somit deutlich weniger Arbeit. Die entnehmbare Brühgruppe kann jedoch leicht mit der Hand gereinigt werden und daneben bei Bedarf ganz ohne Hilfe leicht ausgetauscht werden.

#2 Der Wasserfilter

Völlig irrelevant, ob ein Wasserfilter genutzt wird oder nicht: der Kaffeevollautomat muss regelmäßig entkalkt werden und hier spielt der Härtegrad des Wassers eine entscheidene Rolle. Sie wissen es vielleicht bereits, unser Leitungswasser hatt unterschiedliche Wasserhärten: je härter das Wasser, desto mehr Kalk ist darin enthalten. Das bedeutet im Unkehrschluss: je mehr Kalk enthalten ist, desto öfter muss entkalkt werden. Hier kommt dann der Wasserfilter ins Spiel, der den Kalkgehalt im Wasser deutlich reduziert. Wenn Sie also einen Wasserfilter nutzen, müssen Sie weniger oft Ihren Kaffeevollautomaten entkalken. Bedenken Sie beim Kauf eines Kaffeevollautomaten, dass für einen solchen Wasserfilter monatlich ein paar Euro zusätzlich fällig werden.

#3 Reinigung

Jeder moderne Kaffeevollautomat hat ein automatisches Reinigungsprogramm. Für dieses Reinigungsprogramm sind natürlich auch Reinigungsmittel nötig, welche bei den anfallenden Folgekosten einberechnet werden sollten. Mittlerweile gibt es jedoch auch günstige Alternative zu teuren Reinigungsmitteln. Bedenken Sie jedoch immer: wenn Sie sich gut um die Reinigung und Pflege Ihres Kaffeevollautomaten kümmern, erhöhen Sie die Lebenserwartung der Maschine enorm. Daher sollten Sie sich nicht scheuen aber paar Euro für ein gutes Reinigungsmittel auszugeben.

#4 Das Mahlwerk

Bei Kaffeevollautomaten gibt es zwei Mahlwerke: das Scheibenmahlwerke und das Kegelmahlwerke.

Kaffeevollautomaten mit Kegelmahlwerk: Dieses Mahlwerke wird als eine Art Trichter dargestellt, über das ein Negativ rotiert. Dieses Mahlwerk nimmt nur minimal Platz ein. Der Abstand kann verstellt und somit der Feinheitsgrad für das Kaffeepulver angepasst werden. Im Gegensatz zum Scheibenmahlwerk kommt das Kegelmahlwerk mit einer viel geringeren Geräuschkulisse aus.

Kaffeevollautomaten mit Scheibenmahlwerk: Wie der Name schon sagt, besteht dieses Mahlwerk aus zwei gegeneinander laufenden Scheiben, welche den Kaffee so fein zermahlen. Je größer der Abstand zwischen den Scheiben eingestellt wird, desto gröber wird das Kaffeemehl. Ein oft genannter Nachteil bei dieser Version ist die schnelle Erhitzung der Scheiben und somit die negative Beeinflussung des Kaffeepulver-Aromas.

Fest steht, dass Mahlwerke aus gehärtetem Stahl robuster gegen Fremdkörper sind. Hingegen heißt es oft, dass ein Mahlwerk aus Keramik besser sei, weil es die Hitze nicht so aufnimmt, wie eines aus Stahl. Keramik ist für den Hersteller günstiger als gute Mahlwerke aus gehärtetem Stahl. Welches das beste Material ist, kann somit nicht mit 100%iger Sicherheit gesagt werden.

#5 Die Pumpe

Man liest und hört von vielen Seiten, dass es ganz besonders auf den Pumpendruck bei einem Kaffeevollautomat ankommt. Dieser Druck entsteht, wenn die Pumpe das Wasser gegen den Kaffee-Puck drückt. Also kann der Druck nur so hoch werden, wie die Pumpe leisten kann und wie der Kaffee Widerstand leistet. Es heißt, je höher der Druck, desto besser.

Kaffeevollautomaten verfügen in den meisten Fällen über starkungsleiste Pumpen, jedoch mahlen sie den Kaffee nur sehr grob, da der Kaffeevollautomat bei zu feinem Kaffee ansonsten verstopfen würde. Das bedeutet auch, dass das Kaffeepulver weniger verdichtet ist und sich weniger Druck aufbauen kann. Wie viel Druck die Pumpe nun aufbauen kann, ist demnach irrelevant. Viel wichtiger ist, dass die Maschine einen möglichst feinen Mahlgrad hat.

4. Was kostet ein Kaffeevollautomat?

Diese Frage stellen sich sicher viele, die den Wunsch nach einem eigenen Kaffeevollautomaten hegen. So pauschal lässt sich diese jedoch gar nicht beantworten. Das Angebot an Kaffeevollautomaten ist mittlerweile jedoch so vielfltig, dass die Entscheidung schwerfällt. Denn nicht nur die Funktionen variieren von Maschine zu Maschine, sondern auch bei den Preisen gibt es große Unterschiede. Bevor Sie sich also einen Kaffeevollautomat anschaffen, was Sie von Ihrem zukünftigen Liebling erwarten und wie viel die Maschine kosten darf.

Die Preise für einen Kaffeevollautomat hängen von verschiedenen Faktoren ab wie Größe, Leistung und Funktionen. Der Markt bietet Ihnen von A - Z jedes Modell an, mit Preisen zwischen 250 und 4.000 Euro:

Segment Beschreibung

Niedriges Preissegment: ab 200 € (Beispiel: DeLonghi 22.110.B)

für den Privatgebrauch, für kleine Büros

Mittleres Preissegment: ab 600 € (Beispiel: Melitta Cafeo CI E970-10)

für Gewerbe, Industrie und größere Büros

Höheres Preissegment: ab 1.000 € (Beispiel: Siemens EQ 9)

sehr leistungsstark und schnell, für den Profi-Gebrauch

Aber rechnet sich der Einsatz wirklich? Mit welchen Anschaffungs- und Folgekosten müssen Sie rechnen? Denn neben dem Anschaffungspreis der Maschine sind die Folgekosten nicht außer Acht zu lassen, wie bspw. regelmäßige Wartungen, anfallende Reparaturen, Kaffee und auch Strom.

Ein Vergleich verschiedener Angebote von Kaffeevollautomaten lohnt sich, denn es ist in keinem Fall nur der Preis für einen Kaffeevollautomaten entscheidend, sondern auch der Funktionsumfang und für viele sicher auch das Erscheinungsbild. Hierbei kann Sie unser Angebots-Check mit drei unverbindlichen Angeboten unterstützen.

Oftmals wird bei der Suche nach einem passenden Kaffeevollautomat auch nach den Kosten pro Tasse gefragt. Je nach Zubereitungsart können diese variieren. Merken Sie sich hier: teuer muss nicht automatisch gut bedeuten. Kaffeebohnen für den Kaffeevollautomat erhalten Sie für durchschnittlich für 7 Cent pro Tasse, Kaffee-Pads tatsächlich mit 9 Cent pro Tasse, Kapseln sind dann nochmal teurer. Bei der Suche nach einem geeigneten Kaffeevollautomat sollten Sie daher nicht nur die technischen Ausstattung unter die Lupe nehmen, sondern sich auch die Kosten pro Tasse durchrechnen.

Es spielen also viele verschiedene Faktoren bei der Auswahl eines Kaffeevollautomaten eine Rolle. Aus diesem Grund sollten Sie sich mehrere Vergleichsangebote einholen und hierbei nicht nur die Anschaffungskosten beachten. Achten Sie außerdem auf

  • Bedienkomfort
  • Zubereitungsdauer
  • Kosten für Bohnen bzw. Kaffeepulver,
  • Betriebskosten wie Strom und Wasser
  • Aufwand und Kosten für Wartungen und Reparatur
  • Platzbedarf und Geräuschkulisse

Ganz gleich ob Sie sich dafür entscheiden, einen Kaffeevollautomat zu kaufen, mieten oder leasen: unser Angebots-Check vermittelt Ihnen kostenfrei und unverbindlich bis zu drei regionale Experten für Ihren Kaffeevollautomat: jetzt Angebote einholen.

5. Kaffeevollautomat kaufen, leasen oder mieten?

Mit der Miete oder dem Leasing vom Kaffeevollautomat haben Sie die Möglichkeit, Ihren Wunsch von einem Kaffeevollautomaten zu verwirklichen, ohne dabei zu tief in den Geldbeutel schauen zu müssen. Das praktische: viele Anbieter von Kaffeevollautomaten bieten mit einem Leasing-Vertrag auch einen Rund-um-Service an. Dieser beinhaltet z.B.  die Kosten für anfallende Wartungen und Reperaturen.

Doch das ist nur ein Bruchteil der Leistungen eines solchen Rund-um-Services. Manchen Anbieter versorgen Sie bei Bedarf mit Kaffeebohnen, Tassen & Co.. Gerade für Kunden im Gaststättengewerbe bieten mittlerweile einige Anbieter sogenannte Kaffeekonzepte an - also im Grunde das "Alles-drin" Paket. Doch was eignet sich nun am besten für Ihre Bedürfnise? Kauf, Miete oder doch Leasing eines Kaffeevollautomaten?

Kauf - Für den Einsatz im Privatbereich

  • Uneingeschränkte Modellvielfalt
  • Hohe Anschaffungskosten
  • Kosten für Wartung und Instandhaltung müssen selbst übernommen werden
  • Das Gerät gehört Ihnen

Miete - Für den Einsatz bei Messen und Seminaren

  • Auch kurzfristig und für wenige Tage möglich
  • Wartung und Instandhaltung durch den Anbieter
  • Relativ hohe laufende Kosten
  • Keine Geräteübernahme möglich

Leasing - Für den Einsatz im Büro und der Gastronomie

  • Keine Anschaffungskosten
  • Niedrige laufende Kosten
  • Wartung und Instandhaltung durch den Anbieter
  • Langfristige Vertragslaufzeiten

Ein guter Kaffeevollautomat ist teuer. Wie Sie bereits weiter oben lesen konnten, können gerade hochwertige Kaffeevollautomaten für den professionellen Einsatz schnell ins Geld gehen. Entscheiden Sie sich für ein solch hochpreisiges Modell, empfehlen wir Ihnen dieses zu mieten oder leasen. Schon ab einem täglich ca. 10 Tassen lohnt sich ein Mietmodell. Große Betriebe mit leidenschaftlichen Kaffeetrinkern bzw. Kunden, können auf diesem Weg die Kosten für das beliebte Heißgetränk gering halten.

Wir haben verschiedene Anbieter im Vergleich, die speziell auf den Einsatz im Büro ausgerichtet sind. Hierzu gehören beispielsweise Kaffeevollautomaten der Marken Jura, Franke, WMF oder De'Longhi.

6. Was müssen Sie bei der Wartung und Reinigung beachten?

Um die Lebensdauer Ihres neuen Kaffeevollautomaten zu verlängern und gleichzeitig den Geschmack zu sichern, kommen Sie um eine regelmäßige Reinigung und Wartung des Geräts nicht herum. Doch muss es ein professioneller Service sein oder können Sie die Wartung auch selbst vornehmen?

Wie bei allen Haushaltsgeräten die täglich genutzt werden, unterliegt auch der Kaffeevollautomaten normalen Verschleißspuren: von Fett bis Kalk über andere Schmutzpartikel kann sich alles festsetzen. Leider lassen sich bei vielen Geräten mit der hausüblichen Reinigung die versteckten Dichtungen und Leitungen nicht gut erreichen. Doch bleiben die Teile dauerhaft ungereinigt, gehen Sie das Risiko einer verkürzten Lebensdauer ein. Wie oft Sie den Kaffeevollautomaten warten sollten, hängt ganz vom Gerät und Intensität der Benutzung ab. Eine komplette Wartung des Kaffeevollautomaten muss in jedem Fall erfolgen 1x jährlich und nach 2.500 - 4.000 Tassen erfolgen, oder aber wenn das Gerät dauerhaft Wartungsbedarf oder Fehlermeldungen anzeigt

Falls Sie sich nicht sicher sind, wie oft Ihr Kaffeevollautomat gewartet werden muss, erkundigen Sie sich bei dem Hersteller. Bei einer professionellen Wartung wird der Kaffeevollautomat komplett in seine Einzelteile, an die man normalerweise nicht herankommt, zerlegt. Die Brühgruppe wird gereinigt und gefettet, genauso wie das Mahlwerk und evtl. Einzelteile erneuert. Daneben werden noch die Grundeinstellungen wie Wassertemperatur, Härtegrad des Wassers, Mahlgrad etc. überprüft und ggf. angepasst.

Welche Einzelteile müssen gewartet werden?

Im Herzstück des Kaffeevollautomaten, der Brühgruppe, erfolgt der eigentliche Brühprozess. Manche Kaffeevollautomaten besitzen keine lose, sondern eine fest verbaute Brühgruppe. Dort kann sich Schmutz,  Kalk oder Kaffeepulver absetzen. Aus diesem Grund muss an dieser Stelle so gut es geht gereinigt werden. Daneben gibt es den Durchflusssensor, der den Wasser Durchfluss im Kaffeevollautomaten misst. Dadurch wird erkannt, ob und wie viel Wasser sich durch das Gerät bewegt. Bei einer Wartung muss auch dieses Teil gereinigt und auf Schadstellen überprüft werden. Ein weiteres wichtiges Teil sind die Dichtungen: Gummidichtungen in Kaffeevollautomaten härten bei regelmäßigem, intensivem Gebrauch aus und werden porös. Die Dichtungen sollten überprüft werden, genauso wenn der Motor laute Geräusche von sich gibt oder sich im Kaffeesatzbehälter ungewöhnlich viel Wasser befindet. Last but not least müssen Leitungen und Schläuche überprüft werden. Das schließt alle Teile ein, die im Kaffeevollautomaten mit dem Wassersystem in Berührung kommen.

Wartung

Einige Anbieter von Kaffeevollautomaten bieten neben dem Kauf der Maschine auch einen integrierten Wartungsservice an. Die Preise variieren hier auch wieder je nach Anbieter und dem zu wartenden Kaffeevollautomaten. Lassen Sie sich am besten einen unverbindlichen Kostenvoranschlag ausstellen, um Preise vergleichen zu können. Wenn Sie keine zwei linken Hände haben, können Sie Ihren Kaffeevollautomat auch selbst warten. Die dafür benötigen Ersatzteile gibt es für fast jede Maschine zu erwerben, Pflegeprodukte sowie Anleitungen zum korrekten Einbau ebenfalls. Als kleiner Tipp: Sie können sich auch mit verschiedenen Online-Tutorials auf YouTube und Co. die Wartung Ihres Kaffeevollautomaten ansehen.

5 Tipps für eine längere Lebensdauer Ihres Kaffeevollautomaten

Ob Sie nun die jährliche Wartung von einem Fachmanns durchführen lassen oder selbst Hand anlegen: mit diesen 5 wichtigen Pflegetipps können Sie die Lebensdauer Ihres Kaffeevollautomaten deutlich verlängern:

#1 Stellen Sie Ihren Kaffeevollautomat auf das Wasser ein

Wie Sie wissen, gibt es verschiedene Wasser Härtegrade. Ihr Kaffeevollautomat sollte in jedem Fall auf diesen eingestellt werden, um eine schnelle Verschmutzung und Schädigung durch Kalk vorzubeugen. Den Härtegrad des Wassers können Sie bei der Verwaltung Ihrer Stadt erfragen.

#2 Verwenden Sie Hilfsmittel zur Reinigung

Zum Reinigen von Kaffeevollautomaten gibt es ein paar tolle Hilfsmittel, um das Gerät besser reinigen zu können. Dazu gehört unter anderem ein sogenannter Reinigungspinsel. Mit ihm können Sie wirklich alle Kaffeereste gut und fein säuberlich entfernen.

#3 Reinigen Sie täglich Milchschaumdüse und Wasserbehälter

Jeder moderne Kaffeevollautomat verfügt über eine Milchschaumdüse. Diese sollten Sie täglich reinigen, damit Sie schädigende Ablagerungen in den Ventilen und Durchläufen des Kaffeevollautomaten verhindern. Das gleiche gilt auch für den Wasserbehälter, auch hier sammeln sich Rückstände, die regelmäßig entfernt werden sollten.

#4 Verwenden Sie spezielle Reinigungsmittel

Nutzen Sie hochwertige Reinigungsmittel zur vorsichtigen Reinigung der Dampfdüse und des Kaffeeauslaufes. Lassen Sie den Reiniger in die Schläuche einfließen und entfernen Sie so alle Ablagerungen. Daneben können Sie mit Drahtbürsten schwer zugängliche Stellen erreichen und so richtig säubern. Aber Vorsicht: bei der Reinigung der Einzelteile sollten Sie auf Spülmittel verzichten. Denn Spülmittelrückstände können z.B. dafür sorgen, dass die Milchschaumdüse nicht mehr richtig funktioniert. Zusätzlich beeinflussen Rückstände natürlich auch den Geschmack. Und für den tollen Geschmack haben Sie sich ja schließlich einen Kaffeevollautomaten zugelegt.

#5 Tauschen Sie regelmäßig den Wasserfilter aus

Wie Sie wissen, spart ein Wasserfilter das ein oder andere Entkalken ein, was aber nicht bedeutet, dass dieser nicht auch irgendwann mal getauscht werden muss. Unterschätzen Sie dies nicht,denn ein zu spätes Austauschen des Filters kann zu Verschmutzungen und Schäden in der Maschine führen. Gerade bei einer intensiven Nutzung sollte das mindestens monatlich passieren.

Wenn Sie die diese 5 Pflegetipps beachten und alle Einzelteile Ihres Kaffeevollautomaten regelmäßig reinigen (lassen), werden Sie Ihren Kaffee lange in konstant hochwertiger Qualität genießen können.

Tipp

Im Sinne der Betriebssicherheitsverordnung unterliegen private elektrische Geräte am Arbeitsplatz fachmännischer Kontrollen. Deshalb muss eine Elektrofachkraft den Kaffeevollautomat vor der Inbetriebnahme und in regelmäßigen Abständen überprüfen.

7. Kaffeevollautomat oder Filterkaffeemaschine: wann lohnt sich was?

Um Ihnen die Entscheidung etwas zu erleichtern, ob Sie sich nun eine klassische Filterkaffeemaschine oder einen Kaffeevollautomat anschaffen sollen, listen wir Ihnen die Vor- und Nachteile der jeweiligen Geräte auf:

Vorteile der Filterkaffeemaschine Nachteile der Filterkaffeemaschine
Einfach Handhabung und Bedienbarkeit Keine Kaffeevariationen möglich
Individuelle Dosierung Lange Zubereitungsdauer
1x aufbrühen = eine Kannenfüllung Zubereitsungsmenge nur schwer dosierbar
keine aufwendige Reinigung oder Wartung nötig Keine frische Bohnenröstung
Günstiger Anschaffungspreis Bitterstoffe und Gerbsäuren durch die lange Brühzeit wirken sich auf den Geschmack aus
  Neben dem Kaffeepulver müssen regelmäßig Filter nachgekauft werden

Während die einen klassische Filterkaffeemaschine schwören, schätzen andere Kaffeeliebhaber den modernen Kaffeevollautomat mit seiner Funktionsvielfalt. Doch auch hier gitb es Vor- und Nachteile:

Vorteile vom Kaffeevollautomat Nachteile vom Kaffeevollautomat
Wahlfreiheit der Kaffeevariationen Geringerer Bedienkomfort
Standby-Modus Regelmäßige Reinigung und Wartung nötig
Einstellung wie bspw. Tassengröße und Kaffeestärke Hoher Anschaffungspreis
Kurze Zubereitungsdauer Kaffeebohnen sind teuer in der Anschaffung
Frische Zubereitung durch Bohnenröstung  

Ob Sie nun Ihr Lieblingsgetränk aus der Filterkaffeemaschine oder aus dem Kaffeevollautomat brühen lassen: beide bringen ihre Vor- und Nachteile mit sich. Entscheidend ist letzlich, für welche Zwecke Sie die Maschine benötigen. Während Kaffeevollautomaten dank verschiedener Kaffeevariationen das Herz eines jeden Kaffeeliebhabers höher springen lässt, punktet die Filterkaffeemaschine damit, gleich eine größere Mengen Kaffee gleichzeitig aufzubrühen. Möchten Sie hingegen nur eben mal eine kleine Tasse trinken, kommt wieder der Kaffeevollautomat zum Einsatz. Da sich bekanntlich über Geschmack streiten lässt, bleibt hier offen, welche Maschine nun das bessere Ergebnis liefert.

Kaffee trinken, aber nie neuen kochen: Regeln fürs Büro

Wir kennen es alle: die Kaffeekanne ist scheinbar immer dann leer, wenn man sich gerade einen Kaffee ziehen möchte. Der Büro-Knigge sagt: wer sich die letzte Tasse aufgießt, brüht neuen Kaffee auf bzw. füllt den Bohnenbehälter wieder auf. Das gleiche gilt für das Säubern des Kaffeevollautomat. Der letzte im Büro schaltet das Reinigungsprogramm an bzw. entkalkt die Maschine. Achten Sie darauf, dass diese ganz simplen Grundregeln in Ihrer Teeküche Anwendung finden. So lässt sich viel Ärger vermeiden und der Kaffee noch besser genießen.

Tipp

Ob Kaffeevollautomat, Filter-Kaffeemaschine oder French Press – egal, wie Sie Ihren Kaffee zubereiten, benutzen Sie eine Mühle mit Kegelmahlwerk. Kaffeemühlen mit Kegelmahlwerk haben eine geringere Drehzahl. Dadurch wird der Kaffee sehr aromaschonend gemahlen.  

Fazit: Welcher ist der beste Kaffeevollautomat?

"Kommt drauf an" scheint hier wohl die passendste Antwort zu sein. Wie bei vielen Dingen lässt sich auch in Sachen Kaffeevollautomat nicht pauschalisieren, dafür spielen bei der Auswahl zu viele Faktoren eine wichtige Rolle. Eines ist jedoch sicher: der Kaffeevollautomat gewinnt besonders in Büroküchen immer mehr an Beliebtheit und ist durchaus eine sinnvolle Investition – denn im Vergleich zu Filterkaffeemaschinen ist der Kaffeevollautomat in Sachen Zubereitungsdauer und Geschmack dieser weit überlegen. Außerdem haben Sie die Möglichkeit, einen Kaffeevollautomat zu meiten oder auch zu leasen.

Am Ende des Tages profitiert von einem hochwertigen Kaffeevollautomat im Büro jeder – ob der Mitarbeiter, der jetzt direkt am Arbeitsplatz seinen Latte Macchiato zubereiten kann oder Kunden, die bei hochwertig zubereitetem Kaffee ein kurzes Pläuschen halten können.

Chefredakteur: René Klein

René Klein verantwortet als Chefredakteur seit über 10 Jahren die Inhalte auf dem Portal und aller Publikationen von Für-Gründer.de. Er ist regelmäßig Gesprächspartner in anderen Medien und verfasst zahlreiche externe Fachbeiträge zu Gründungsthemen. Vor seiner Zeit als Chefredakteur und Mitgründer von Für-Gründer.de hat er börsennotierte Unternehmen im Bereich Finanzmarktkommunikation beraten.