Kassensystem-Vergleich 2025: Die besten 12 Kassen im Test

In unserem Kassensystem-Vergleich 2025 haben wir 12 Anbieter auf über 100 Vergleichskriterien geprüft. Mit den rechtssicheren Kassenlösungen von ready2order, POSSUM & Co. optimieren Sie Ihre Abläufe und haben mehr Zeit für das Wesentliche.

Was ist die beste Kasse für Ihr Geschäft? Unser Vergleich zeigt die Top-Kassensysteme für Einzelhandel, Gastronomie und Dienstleister.

Von
Chefredakteur

Chefredakteur: René Klein
Für-Gründer.de Redaktion

René Klein verantwortet als Chefredakteur seit über 10 Jahren die Inhalte auf dem Portal und aller Publikationen von Für-Gründer.de. Er ist regelmäßig Gesprächspartner in anderen Medien und verfasst zahlreiche externe Fachbeiträge zu Gründungsthemen. Vor seiner Zeit als Chefredakteur und Mitgründer von Für-Gründer.de hat er börsennotierte Unternehmen im Bereich Finanzmarktkommunikation beraten.

  | Testsieger: Beste Kassensysteme 2025

Wir haben 12 Kassensysteme im Hinblick auf Preis-Leistungs-Verhältnis, Funktionsumfang, Benutzerfreundlichkeit und Gesetzeskonformität geprüft.

Ergebnis: Testsieger des Kassensysteme-Vergleichs ist ready2order (Note 1,5). Dicht dahinter folgen POSSUM (Note 1,8) und helloCash (Note 1,9).

ready2order Testsiegel Kassensystem Vergleich
1. ready2order
  • Besonders geeignet für: Handel
  • Unterstützte Geräte: Funktioniert auf jedem Gerät
  • Tarif: Ab 34,90 € pro Monat
  • Transaktionsgebühr: 1,23 % je Kartenzahlung
  • Hardware: Ab 279 €
  • Testzeitraum: 7 Tage
  • Note: 1,5
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POSSUM Testsiegel Kassensystem Vergleich
2. POSSUM
  • Besonders geeignet für: Gastronomie
  • Unterstützte Geräte: Android, Windows
  • Tarif: Ab 39 € pro Monat
  • Transaktionsgebühr: 0,59 % je Kartenzahlung
  • Hardware: Ab 1.199 €
  • Testzeitraum: -
  • Note: 1,8
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Testsiegel helloCash Kassensystem Vergleich
3. helloCash
  • Besonders geeignet für: Dienstleister
  • Unterstützte Geräte: Browser, iOS, Android
  • Tarif: Ab 0 € pro Monat
  • Transaktionsgebühr: 1,39 % je Kartenzahlung
  • Hardware: Ab 249 €
  • Testzeitraum: 30 Tage
  • Note: 1,9
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Was ist ein Kassensystem?

Ein Kassensystem ist eine Kombination aus Hard- und Software, die Unternehmen bei der Abwicklung von Verkäufen und der Verwaltung ihrer Geschäftsdaten unterstützt. Es dient als zentrale Schnittstelle für Bezahlvorgänge und bietet – je nach System – zusätzliche Funktionen wie:

  • Zahlungsabwicklung (Bar-, Karten- und digitale Zahlungen via NFC)
  • Belegausgabe (gedruckte oder digitale Kassenbons)
  • Umsatzübersicht
  • Warenwirtschaft
  • Kundenmanagement
  • Anbindung an Buchhaltungsprogramme
  • Schnittstellen zu Onlineshops
  • Rechtskonformität (TSE- & GoBD-konform)
Welche Kassensystem-Arten gibt es?
  1. Offene Ladenkasse: Einfache Geldkassette oder Kassenlade ohne elektronische Umsatzerfassung.
  2. Klassische Registrierkassen: Umsatzerfassung und Belegdruck, keine Kartenzahlungen, Warenwirtschaft oder andere moderne Kassenfunktionen.
  3. Stationäre Kassensysteme: Diese Kassen laufen auf einem Kassen-PC oder Tablet und werden meist am Point of Sale, z. B. Tresen, stationiert.
  4. Cloud-Kassensysteme: Cloudbasierte Kassen speichern Kassendaten in der Cloud und ermöglichen den Zugriff von überall. Sie lassen sich auf verschiedenen Geräten im Browser nutzen.
  5. Mobile Kassensysteme: Bestehen meist aus einer App, die mit einem Kartenlesegerät gekoppelt wird. Häufig enthalten diese Systeme einen Bondrucker und sind optimal für den Einsatz im Service geeignet.
Was kostet ein Kassensystem im Monat?

Ein Kassensystem kostet zwischen 0 € und 360 € pro Monat. Kostenlose Kassensysteme gibt es von SumUp und helloCash. Für die Hardware fallen einmalige Kosten in Höhe von 150 € bis 1.800 € an. Laufend kommen Gebühren für Kartentransaktionen hinzu (0,5 % - 2,5 %).

#1 ready2order Kassensoftware (Note 1,5)

Mit der Note 1,5 „gut“ erreicht ready2order den ersten Platz im Kassensystem-Vergleich 2025. Die Bestnote erzielte das moderne Kassensystem aufgrund seiner spielerisch einfachen Bedienbarkeit, großem Funktionsumfang und flexiblen Einsatzmöglichkeiten.

Besonders praktisch ist, dass Nutzer ready2order sowohl über den Browser als auch via App für Smartphone und Desktop-PC bedienen können. Dadurch kann bestehende Hardware, etwa das eigene Tablet oder Smartphone, als Kassensystem genutzt werden. Falls noch keine Hardware vorhanden ist, gibt es passende Kassensysteme sowie Zubehör wie Kartenlesegeräte, Barcodescanner und Bondrucker vom Anbieter.

Hauptzielgruppe von ready2order sind Gastronomen und Händler mit einer oder mehreren Filialen.

ready2order wirkt mit einer Grundgebühr von 34,90 € pro Monat im Jahres-Abo zunächst preiswert. Durch Zusatzkosten für die verpflichtende TSE (14,90 €/Monat), Transaktionsgebühren (1,23 %) sowie optionale Add-ons für die digitale Belegerstellung (7,90 €/Monat), Kassenbuch (12,90 €/Monat) und das Gastro-Paket (22,90 €/Monat) zählt ready2order zu den mittelpreisigen bis teureren Kassen im Vergleich.

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Testsieger ready2order
Testsieger ready2order punktet mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis, Flexibilität und einer tollen Usability.

#2 POSSUM12 All-in-One Kasse (Note 1,8)

Auf dem 2. Platz landet das All-in-One-Kassensystem POSSUM12 mit der Note 1,8 „gut“. Mit seinem Angebot richtet sich der Hersteller an Gastronomen und Händler. Einzigartig im Vergleich ist die integrierte kleine Zimmerverwaltung. Diese erleichtert die Abrechnung für kleine Hotels und Pensionen.

Hauptgrund für die Zweitplatzierung ist die Abhängigkeit von der Hardware des Herstellers. Wer gerade gründet, muss mit einmaligen Investitionskosten von rund 1.200 € rechnen. Auch der Wechsel auf POSSUM wird bei bestehender Hardware problematisch, da die Software auf jedem POSSUM-Gerät fest installiert wird. Ein weiterer Grund: POSSUM ist nicht ganz so modern wie Testsieger ready2order.

Ein großer Vorteil ist, dass POSSUM für jeden Nutzer individuell konfiguriert wird. Zusätzlich gibt es eine umfassende Schulung für Inhaber und Mitarbeiter. Anders als bei den meisten Kassensystemen im Vergleich handelt es sich hierbei um eine kostenlose Serviceleistung.

Monatlich kostet die Kassensoftware 39 €. Noch konkurrenzfähiger sind die niedrigen Transaktionsgebühren von 0,59 % auf alle Kartenzahlungen. Das spart auf lange Sicht bares Geld. Zum Vergleich: Unser Testsieger reay2order verlangt 1,23 %.

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Zweitplatzierter POSSUM im Vergleich
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#3 helloCash (Note 1,9)

helloCash belegt den 3. Platz mit der Note 1,9 „gut“. Das Kassensystem richtet sich an Gastronomen und Dienstleister wie Friseure, Massagepraxen oder Kosmetikstudios.

Ähnlich wie ready2order ist der Drittplatzierte einfach zu bedienen und flexibel auf jedem Gerät einsatzfähig. Die moderne und selbsterklärende Benutzeroberfläche erleichtern den Einstieg enorm. Ein großes Plus ist der kostenlose Tarif, der mit den nötigsten Basisfunktionen ausgestattet ist. Punktabzug gibt es für den fehlenden Offline-Modus, was besonders für Betriebe mit schlechter Internetverbindung ein K.-o.-Kriterium ist.

In Sachen Preis und Leistung kann helloCash ebenfalls nicht mit den Spitzenreitern des Vergleichs mithalten. Obwohl die monatlichen Grundgebühren selbst im teuersten Tarif Gastro mit 18,90 € überschaubar sind, machen sich die hohen Transaktionsgebühren bei steigenden Umsätzen schnell bemerkbar. Diese liegen - je nach verfügbarem Zahlungsanbieter - bei zwischen 1,39 % und 1,45 %. Dadurch wird helloCash auf lange Sicht teurer als ready2order und besonders POSSUM.

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helloCash Premium im Vergleich

Die 6 besten Kassen auf einen Blick

Unsere Top 6 im Kassensysteme-Vergleich 2025 haben folgende Stärken:

  1. ready2order (Note 1,5): Bestes Preis-Leistungs-Verhältnis
  2. POSSUM (Note 1,8): Leistungsstark für individuelle Bedürfnisse
  3. helloCash (Note 1,9): Solide Kasse für Dienstleister
  4. ETRON (Note 2,0): Flexibel und skalierbar
  5. SumUp (Note 2,2): Unkomplizierte Lösung für digitale Bezahlvorgänge
  6. flour (Note 2,3): Optimal für Omnichannel-Händler

Die nachfolgende Tabelle zeigt die wichtigsten Merkmale der Top 6 Kassensysteme im Vergleich.

Kriterien ready2order POSSUM helloCash ETRON SumUp flour
  Logo ready2order Logo POSSUM Logo helloCash Logo ETRON Logo SumUp Logo flour
Bester Tarif Kassensystem POSSUM12 Premium Kasse & WaWi Pro Business
Note 1,5 1,8 1,9 2,0 2,2 2,3
Branchenfokus Handel, Gastronomie Handel, Gastronomie Gastronomie, Dienstleistung Handel, Dienstleistung Alle Branchen Handel
Unterstützte Geräte            
Funktionsumfang 94 % 84 % 82 % 84 % 82 % 83 %
Offline-Modus            
Technische Sicherheitseinrichtung* 14,90 € / Monat   10,75 € / Monat 9,91 / Monat   12 € / Monat
Preis getesteter Tarif 34,90 € 39,00 € 13,90 € 89,00 € 45,00 € 99,00 €
Transaktionsgebühren ab 1,23 % 0,59 % 1,39 % 0,99 % + 0,09 € 0,79 % 0,45 %
Hardware ab 369,00 € 1.199,00 € 457,00 € 899,00 € 249,00 € 299,00 €
Kostenlose Testphase 7 Tage   30 Tage 14 Tage   14 Tage
Urteil der Redaktion Bestes Preis-Leistungs-Verhältnis Leistungsstark für individuelle Bedürfnisse Solide Kasse für Kleinunternehmer Flexibel und skalierbar Unkomplizierte Lösung für digitale Zahlungen Optimal für Omnichannel-Händler
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*Laut Kassensicherungsverordnung (KassenSichV) muss jede elektronische Kasse seit 2021 über eine technische Sicherheitseinrichtung (TSE) verfügen. Hierbei handelt es sich um ein Modul für elektronische, unveränderbare Aufzeichnungen aller Kassenvorgänge. Fehlt die TSE, ist die Kasse nicht rechtskonform einsetzbar.

  | Die besten Kassensysteme für bestimmte Branchen

Im Kassensystem-Vergleich 2025 haben wir Sieger in den Branchen Handel, Gastronomie und Dienstleistung gekürt: flour, Lightspeed und SumUp.

Die drei Branchensieger erzielten jeweils die höchste Punktzahl in unserem Branchenvergleich für den Einzelhandel, die Gastronomie und Dienstleister.

Bestes Kassensystem für Handel
Handel: flour
  • Besonderheiten: Große Auswahl an Shop-Schnittstellen, Bestellwesen, Inventur-Funktion, Waagenanbindung
  • Tarif: Ab 19 € pro Monat
  • Transaktionsgebühr: Ab 0,45 % je Kartenzahlung
  • Note Handel: 1,3
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Bestes Kassensystem Gastronomie
Gastronomie: Lightspeed
  • Besonderheiten: Reservierungs-Funktion, Tischverwaltung, Gangsteuerung, Lieferdienst-Anbindung
  • Tarif: Ab 119 € pro Monat
  • Transaktionsgebühr: Ab 0,9 % je Kartenzahlung
  • Note Gastronomie: 1,1
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Bestes Kassensystem Dienstleister SumUp
Dienstleistung: SumUp
  • Besonderheiten: Terminbuchungen, automatische Benachrichtigungen, Gutscheine
  • Tarif: Ab 0 € pro Monat
  • Transaktionsgebühr: Ab 0,79 % je Kartenzahlung
  • Note Dienstleistung: 1,3
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#1 Bestes Kassensystem Handel: flour Business

flour hat in der Testkategorie Handel mit 94 von 100 möglichen Punkten das beste Ergebnis erzielt. Damit liegt das Kassensystem mit Abstand vor anderen spezialisierten Kassenlösungen für Einzelhändler.

Grund für die sehr gute Platzierung im Branchenvergleich ist der Funktionsumfang. flour überzeugt durch vielseitige Features für die Kundenbindung, etwa Kundenkarten oder Programme für das Sammeln von Treuepunkten. Stärken zeigt flour außerdem in der Lagerverwaltung. Nutzer verwalten Lagerbestände, führen via App die Inventur durch oder bestellen Waren nach.

Im Vergleich mit anderen Kassensystemen für den Handel bietet flour die größte Schnittstellenvielfalt zu Onlineshops und Kundendatenbanken (CRM-Systeme). Beispielsweise lässt sich flour problemlos mit Systemen wie Billbee (Multi-Channel-Verwaltung), Xentral (Prozessautomatisierung) und Möbelpilot (Speziallösung für Möbelhändler) verbinden.

Einen Haken gibt es allerdings: Die meisten Funktionen gibt es im Tarif Business für 99 € pro Monat im Jahres-Abo. Weitere Kosten entstehen für die technische Sicherheitseinrichtung (TSE), die Schnittstellenanbindungen oder wenn die Kassenlösung in weiteren Filialen eingesetzt wird.

flour testen

Weitere Kassensysteme für Händler

POSSUM

POSSUM liegt mit insgesamt 86 von 100 Punkten auf dem zweiten Platz im Vergleich der besten Kassensysteme für den Einzelhandel. Im Gegensatz zum Branchensieger bietet POSSUM nicht alle Funktionen, die für viele Händler essenziell sind.

Es lässt sich zum Beispiel keine Waage anbinden, was den Einsatz im Lebensmitteleinzelhandel erschwert. Obendrein fehlt es der Kasse an einer Lieferantenverwaltung. Eine Nachbestellfunktion für Waren fehlt ebenfalls.

Wer sich an diesem Mangel nicht stört und internationale Kunden bedient, dürfte sich über die Spezialfunktionen von POSSUM freuen: Als einziger Anbieter im Vergleich verfügt das Tool über einen Echtzeit-Wechselgeldrechner. Dadurch können Sie mit jedem Kassensystem des Anbieters Zahlungen in verschiedenen Währungen annehmen.

Preislich ist POSSUM ein echter Hingucker. Die Software gibt es ab 39 € monatlich. Im Gegensatz zu den anderen Händler-Kassen des Vergleichs ist die technische Sicherheitseinrichtung (TSE) bereits integriert. Versteckte Kosten gibt es ebenfalls nicht. Selbst die Schulung für Sie und Ihre Mitarbeiter ist im Preis enthalten.

ready2order

ready2order erzielt aufgrund seiner umfassenden Funktionen für den Handel den dritten Platz im Branchenranking. Mit 84 von 100 Punkten liegt das moderne Kassensystem knapp 10 Punkte hinter flour.

Grund dafür ist, dass ready2order keine Nachbestellungen von Waren ermöglicht. Außerdem ist die Auswahl an Schnittstellen zu Onlineshops und Tools für die Kundenverwaltung deutlich kleiner. Wenn Sie Ihren Onlineshop anbinden wollen, stehen nur Shopify und WooCommerce zur Auswahl bereit.

Für Kundendatenbanken nennt ready2order keine Schnittstellen. Hier ist der Umweg über eine offene Schnittstelle (API) nötig. Das kann für Nutzer ohne IT-Kenntnisse ein Nachteil sein.

Ansonsten hat ready2order alles Nötige für den Einzelhandel im Gepäck, etwa eine Waagen-Anbindung, automatische Bestandsabgleiche bei Retouren oder eine Lagerverwaltung. Ein besonderes Extra ist, dass Kunden automatisch benachrichtigt werden, sobald der Sollbestand unterschritten wird.

Im direkten Vergleich mit flour punktet ready2order jedoch mit einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis. Mit einem Einstiegspreis von 34,90 € pro Monat (hinzu kommt die verpflichtende TSE für 14,90 €) kostet das Kassensystem etwa 50 % weniger als der Branchensieger. Damit ist die Händler-Kasse für Gründer und kleine Unternehmen eine gelungene Alternative.

ETRON onRetail V2

ETRON erzielt im Vergleich der besten Kassensysteme für Händler 84 von 100 Punkten. Damit ist es gleichauf mit ready2order. Aufgrund zahlreicher Einstellungsmöglichkeiten ist es weniger intuitiv als Branchensieger flour.

Das Kassensystem ist speziell auf Händler zugeschnitten und bietet wichtige Funktionen für Kundenmarketing und die Lagerverwaltung. Ein besonderes Merkmal sind die verfügbaren Schnittstellen zu Preisvergleichsseiten wie idealo und Google Shopping sowie zu Marktplätzen wie Amazon oder eBay.

Je nach gewünschtem Funktionsumfang kostet ETRON zwischen 18,90 € und 175 € monatlich. Hinzu kommt die gesetzlich vorgeschriebene technische Sicherheitseinrichtung (TSE) für 129 € jährlich. Weitere Kosten fallen für Add-ons an, die für manche Händler essenziell sind, etwa eine Terminbuchungsfunktion, eine eigene Kunden-App oder die Verwaltung weiterer Filialen. Auch die Anbindung an Marktplätze und Preisvergleichsseiten ist kostenpflichtig. Welche Gebühren fällig werden, verrät der Anbieter nur auf Anfrage.

Dadurch ist ein direkter Preisvergleich mit anderen Kassensystemen schwierig. Im Gegensatz dazu stellt Branchensieger flour sämtliche Preise transparent zur Verfügung und ermöglicht eine klare Kostenkalkulation.

#2 Bestes Kassensystem Gastronomie: Lightspeed

Lightspeed liegt im Vergleich der besten Gastronomie-Kassensysteme mit 99 von 100 möglichen Punkten auf dem 1. Platz. Grund dafür ist, dass Lightspeed neben allen Basisfunktionen wie der integrierten Reservierungsfunktion, Tischverwaltung und Co. weitere spannende Features mitbringt.

Dazu gehören digitale Speisekarten für Ihre Restaurant-Website, Lieferdienst-Anbindung, Gangsteuerung für Menüs mit mehreren Gängen und mehr. Mit der Kalkulationsfunktion entwickeln Sie innerhalb der Software neue Rezepte, während Lightspeed passende Preise für die Speisekarte berechnet.

Lightspeed eignet sich für kleine bis große Gastronomiebetriebe: Je nach Tarif lassen sich 1 bis 15 oder sogar über 500 Standorte zentral verwalten. Aufgrund individueller Schnittstellen zu Hotelsoftware bietet sich die moderne Kasse auch für Hotelbesitzer an. Eine integrierte Zimmerverwaltung wie bei POSSUM haben wir allerdings nicht entdeckt.

Der einzige Nachteil an Lightspeed ist der Preis. Selbst im kleinsten Tarif Essential bereits 119 € pro Monat bei jährlicher Zahlung. Den teureren Premium-Tarif gibt es ab 349 € monatlich. Damit gehört das Gastro-Kassensystem zu den teuersten Kassensystemen am Markt. Preise für Add-ons, Hardware und den Onboarding-Service erfahren Sie nur auf Anfrage.

Lightspeed kennenlernen

Weitere Gastro-Kassensysteme

SumUp

Kassensystem SumUp erzielte im Gastronomie-Vergleich 94 von 100 Punkten und liegt damit knapp hinter Lightspeed. Die moderne Software bietet alle wichtigen Funktionen für Gastronomen, darunter eine Reservierungsfunktion, Tischverwaltung, Gangsteuerung und Funkbonierung.

Da SumUp flexibel auf eigenen Geräten nutzbar ist, nutzen Gastronomen eigene Smartphones und Tablets für Bestell- und Bezahlvorgänge. Alternativ gibt es die passende Hardware vom Anbieter, etwa Kartenterminals oder Bondrucker. Neben dem modernen Design, der guten Auswahl an Funktionen und der flexiblen Einsatzmöglichkeit überzeugt SumUp auch preislich.

Je nach Tarif kostet SumUp zwischen 0 € und 45 € pro Monat. Es fallen keine versteckten Zusatzgebühren für Erweiterungen oder die technische Sicherheitseinrichtung (TSE) an. In den kleineren Tarifen (kostenlos und Kassensystem Lite) fallen Transaktionsgebühren auf Kartenzahlungen in Höhe von 1,39 % an. Für digitale Zahlungen (Zahlungslink, QR-Code & Co.) werden 2,5 % fällig.

Für Unternehmen mit hohen Umsätzen fallen die Gebühren höher aus als bei Konkurrenten wie POSSUM oder Gastro hoch.drei, die maximal 1 % für Transaktionen berechnen. Dagegen überzeugen die anderen Abo-Modelle von SumUp. Zum Beispiel zahlen Sie mit SumUp One oder dem Kassensystem Pro maximal 0,8 % und erhalten den vollen Funktionsumfang.

POSSUM12

Das POSSUM12 erzielte in der Bewertungskategorie Gastronomie 87 von 100 möglichen Punkten und liegt damit hinter Lightspeed und SumUp. POSSUM überzeugt durch zusätzliche Funktionen, die über die Basisanforderungen hinausgehen.

Zu den besonderen Funktionen gehören eine Happy Hour Funktion (Rabatte ab einer bestimmten Uhrzeit), Pfandverwaltung sowie eine integrierte kleine Zimmerverwaltung. Dieses Feature erleichtert insbesondere kleinen Hotels und Pensionen die Abrechnung.

Für die volle Punktzahl fehlen jedoch eine Lieferdienstverwaltung und ein Küchenmonitor. Laut Hersteller sollen diese Features frühestens Mitte des Jahres verfügbar sein.

Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist insgesamt gut. Die vollständige Kassensoftware gibt es für 39 € pro Monat. Hinzu kommen Transaktionsgebühren ab 0,59 %. Damit gehört POSSUM zu den umsatzschonendsten Anbietern am Markt. Zum Vergleich: Selbst im teuersten Tarif verlangt SumUp noch knapp 0,8 % vom Umsatz.

Gastro hoch.drei

Im Vergleich der besten Gastro-Kassensysteme bildet Gastro hoch.drei mit 75 von 100 Punkten das Schlusslicht. Als neues Kassensystem konzentriert sich Gastro hoch.drei auf die essenziellen Funktionen für Gastronomen. Integriert sind zum Beispiel digitale Tischpläne, eine Reservierungsfunktion und die Lieferdienstanbindung an Lieferando.

Ein Pluspunkt ist die Flexibilität der Kasse. Das System läuft auf vorhandenen Geräten und verfügt über einen Offline-Modus – ideal für Foodtrucks und Eventgastronomie, wo Kassiervorgänge auch bei schlechter Internetverbindung funktionieren müssen.

Angesichts des begrenzten Funktionsumfangs ist der Preis angemessen. Die Kosten variieren je nach Abrechnungszeitraum (2-wöchentlich, monatlich, halbjährlich oder jährlich) zwischen 10,49 € und 379 €. Für Kartenzahlungen aller Art (Girocard, Debit- und Kreditkarten) fallen Transaktionsgebühren in Höhe von 1 % an.

#3 Bestes Kassensystem Dienstleistung: SumUp

In der Kategorie Dienstleistung hat SumUp mit 85 von 100 Punkten am besten abgeschlossen. Dank der kostenlosen Erweiterung Bookings bietet SumUp praktische Funktionen für Dienstleister.

Dazu gehört eine eigene Website für Terminbuchungen, worüber eingehende Terminanfragen automatisch oder manuell bestätigt werden. Kunden erhalten Terminerinnerungen per E-Mail oder SMS und können Termine bei Bedarf stornieren.

Um SumUp Bookings zu nutzen, benötigen Sie lediglich einen bestehenden SumUp-Account. Das Kunden- und Terminmanagement lässt sich direkt im SumUp-Account mit einem Klick aktivieren.

SumUp kostet je nach Tarif zwischen 0 € und 45 € pro Monat. Mit seinem kostenlosen Tarif ist SumUp eine kostengünstige Lösung für angehende Selbstständige aus der Dienstleistungsbranche.

SumUp kennenlernen

Weitere Kassensysteme für Dienstleister

Tillhub Kassensystem Dienstleistung

Tillhub belegt mit 82 von 100 Punkten den 2. Platz im Branchenvergleich. Der Tarif ‚Kassensystem Dienstleistung‘ richtet sich speziell an Friseure, Kosmetiker und Masseure und deckt alle essenziellen Funktionen ab.

Ein zentrales Feature ist der digitale Kalender mit Terminbuchungsfunktion. Außerdem erinnert das System automatisiert via SMS und E-Mail an bevorstehende Termine. 

Punktabzug gibt es für die fehlende Preistransparenz. Die genauen Kosten für das Kassensystem nennt der Anbieter nur auf Anfrage.

helloCash

helloCash erreicht mit seinen Funktionen für Dienstleister auf 75 von 100 möglichen Punkten. Genau wie der Branchensieger SumUp verfügt zwar auch helloCash über einen Online-Kalender mit Terminbuchungsfunktion. Allerdings fehlt es der Registrierkasse aus der Cloud an einer Erinnerungsfunktion per E-Mail - nur SMS wird unterstützt.

Ein Alleinstellungsmerkmal ist die Wiederholungsfunktion für regelmäßige Termine. Eine vergleichbare Funktion haben wir bei keinem anderen Kassensystem für Dienstleister entdeckt.

helloCash kann sowohl im Browser als auch per App für iOS und Android genutzt werden. So können Termine direkt beim Kunden vor Ort abgerechnet werden – eine Internetverbindung ist jedoch erforderlich.

Die Kassensoftware mit Terminbuchungsfunktion gibt es ab 13,90 € pro Monat. Hinzu kommen Transaktionsgebühren für Kartenzahlung von 1,39 % bis 1,45 %. Die tatsächliche Höhe hängt von der gewählten Zahlungslösung ab.

ETRON onRetail V2

ETRON liegt im Vergleich dicht hinter helloCash. Die leistungsstarke Kundenverwaltung und die integrierte Terminbuchung machen ETRON für verschiedenste Dienstleister attraktiv.

Eine Besonderheit ist die Anzahlungsfunktion. Je nach Leistung bezahlt der Kunde den fälligen Anzahlungsbetrag direkt bei der Buchung. Dieses Feature reduziert Terminausfälle und verhindert Umsatzeinbußen.

ETRON kostet zwischen 18,90 € und 159 € monatlich. Die Terminbuchungsfunktion ist ein kostenpflichtiges Add-on. Die Kosten nennt der Anbieter nur auf Anfrage.

  | Kostenlose Kassensysteme

Unser Vergleich zeigt zwei Anbieter, bei denen keine monatliche Grundgebühr fällig wird: SumUp und helloCash. Nachfolgend stellen wir Ihnen Highlights und potenzielle Lücken der kostenlosen Kassensysteme vor.

#1: Kostenlose Kassensoftware von SumUp

SumUp kommt ohne Softwaregebühren aus. In der kostenlosen Version ist die SumUp-App enthalten. Diese ermöglicht digitale Zahlungen per Zahlungslink, QR-Code oder kontaktlos mit dem Smartphone. Kunden zahlen hierbei mit den digitalen Wallets von Google Pay, Apple Pay, Samsung Pay und PayPal.

Obwohl SumUp in der kostenlosen Version alle essenziellen Funktionen wie Kunden- und Mitarbeiterverwaltung bietet, sind die Gastro-Funktionen begrenzt. Eine Tischverwaltung sowie ein Bondrucker oder ein Küchenmonitor sind erst im teuersten Tarif SumUp Pro enthalten.

Für Zahlungen mit Debit- und Kreditkarte benötigen Sie ein SumUp-Kartenterminal. Nutzer wählen zwischen dem Solo Lite für 22 €, dem SumUp Solo für 59 € oder das Solo inklusive Bondrucker für 99 €. Alternativ lässt sich die kostenlose Tap-to-Pay-Funktion direkt in der SumUp-App aktivieren. So können Sie Kartenzahlungen mit dem Smartphone akzeptieren.

SumUp ist nicht vollständig kostenlos. Es fallen unterschiedliche Transaktionsgebühren je nach Abonnement und Kartenart an. Eine Übersicht der Gebühren finden Sie in der folgenden Tabelle.

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Transaktionsgebühren Bedingungen
1,39 % Für Kartenzahlungen vor Ort (EC-Karte, Tap to Pay, Kreditkarten)
1,9 % Für digitale Zahlungen per QR-Code
2,5 % Für digitale Zahlungen (Rechnungen, E-Rechnungen, Zahlungslinks, Gutscheine, Onlineshop)

#2: Kostenloser Tarif von helloCash

Mit dem kostenlosen Tarif von helloCash können Sie Kartenzahlungen akzeptieren, Produkte, Kunden und Preise verwalten sowie Kassendaten für Ihren Steuerberater exportieren. Zusätzlich stehen Ihnen folgende kostenlose Funktionen zur Verfügung:

  • Tagesabschluss mit Z-Bon
  • Individuelles Layout für Belege
  • Belegversand mit WhatsApp
  • Individuelle Steuersätze

Besondere Funktionen wie individuelle Zahlungsarten, die Schnittstelle zum DATEV-Kassenarchiv oder die Trinkgeld-Abfrage gibt es erst ab dem Medium- bzw. Premium-Tarif ab 8,90 € pro Monat bei jährlicher Zahlung.

Für Kartenzahlungen fallen Transaktionsgebühren zwischen 1,39 % und 1,45 % an. Für die Cloud-TSE fallen zusätzlich Gebühren ab 129 € pro Jahr an.

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  | Vergleichskriterien

Der Kassensystem-Vergleich 2025 umfasst 101 Vergleichskriterien aus 8 Bereichen:

  1. Vertrag und Kosten
  2. Bezahl- und Marketingfunktionen
  3. Geräte und Zubehör
  4. Buchhaltung & Controlling
  5. Mitarbeiterverwaltung
  6. Rechtssicherheit und Datenschutz
  7. Usability
  8. Service und Support

Jede Kasse muss zwei Voraussetzungen erfüllen, um in den Kassensysteme-Vergleich aufgenommen zu werden:

  • Alle wichtigen Kassenfunktionen sind vorhanden: Produkte und Preise verwalten, Kassieren und Bezahlen sowie Tagesabschluss durchführen
  • Die Kasse muss alle Anforderungen des Finanzamts erfüllen: GoBD (Grundsätze der ordnungsmäßigen Buchführung), KassenSichV (Kassensicherungsverordnung) und TSE (technische Sicherheitseinrichtung)

Wichtige Kassenbegriffe einfach erklärt

GoBD

GoBD steht für "Grundsätze zur ordnungsmäßigen Führung und Aufbewahrung von Büchern, Aufzeichnungen und Unterlagen in elektronischer Form sowie zum Datenzugriff".

Diese Vorgaben der Finanzverwaltung regeln die Erfassung und Verarbeitung steuerrelevanter Daten. Entsprechend muss ein konformes Kassensystem alle Einnahmen und Ausgaben lückenlos und unveränderbar speichern.

KassenSichV

Die Kassensicherungsverordnung (Verordnung zur Bestimmung der technischen Anforderungen an elektronische Aufzeichnungs- und Sicherungssysteme im Geschäftsverkehr) regelt, welche Transaktionsdaten von einem Kassensystem erfasst werden müssen.

In der Verordnung finden sich zudem Bestimmungen über die Datenspeicherung, Anforderungen an den Beleg und die TSE.

TSE

Die TSE (Technische Sicherheitseinrichtung) stellt die Sicherheitseinrichtung in einem Kassensystem dar. Dieses Modul verhindert die Datenmanipulation und dokumentiert Kassendaten umfassend für das Finanzamt.

Bei elektronischen Kassensystemen unterscheidet man zwischen einer Hardware- und einer Cloud-TSE.

Bei der Hardware-TSE handelt es sich um eine separate Hardware-Komponente, etwa einem USB-Stick oder einer Speicherkarte. Die TSE-Signatur mit allen relevanten Daten wird direkt auf dem Speichermedium gesichert. Nachteile bestehen in der begrenzten Lebensdauer von 5 Jahren und der manuellen Wartung bzw. Aktualisierung.

Im Gegensatz dazu werden TSE-Signaturen bei der digitalen Variante in der Cloud gespeichert. Updates erfolgen hier automatisch und es ist weder Wartung noch ein Austausch nötig.

Belegausgabepflicht

Seit 2020 gilt in Deutschland die Belegausgabepflicht. Sie ist Teil des Gesetzes zum Schutz vor Manipulationen an digitalen Grundaufzeichnungen – kurz: Kassengesetz. Dabei müssen Kassenbetreiber ihren Kunden nach jedem Geschäftsvorfall einen Kassenbon ausstellen, der eine TSE-Signatur trägt.

Ob es sich dabei um einen Papierbeleg oder einen elektronischen Bon handelt, ist nicht relevant. Mit der gesetzlichen Regelung soll für mehr Transparenz gesorgt werden, während der Schutz vor Manipulationen an Kassendaten verringert wird.

Die Pflicht gilt nur für elektronische Aufzeichnungssysteme (digitale Kassensysteme). Offene Ladenkassen sind von der Regelung ausgenommen.

Tipp

Seit dem 01. Januar 2025 gilt die Meldepflicht für Kassensysteme. Das bedeutet, dass Besitzer von Kassensystemen diese beim Finanzamt melden müssen.

Die Meldung erfolgt elektronisch über ELSTER. Für den Zeitpunkt der Meldung gelten unterschiedliche Fristen:

  • Anschaffung des Kassensystems vor dem 01. Juli 2025: Meldung bis spätestens 31. Juli 2025
  • Anschaffung des Kassensystems ab dem 01. Juli 2025: Meldung innerhalb eines Monats nach Inbetriebnahme

Die Meldung umfasst Angaben zur Betriebsstätte, Kassensystemart, Seriennummer, Anschaffungsdatum und TSE-Typ.

Jetzt informieren

#1 Vertrag und Kosten

Lizenzgebühr
  • Welche Abonnement-Gebühren fallen an?
  • Gibt es einen kostenlosen Tarif?
  • Welche zusätzlichen Gebühren fallen an (z. B. für TSE, Kassenbuch)?
Transaktionsgebühren
  • Wie hoch ist die prozentuale Gebühr für Kartenzahlungen (Girocard, Debit- und Kreditkarte)?
  • Fallen zusätzlich Fixgebühren an, z. B. 0,10 € je Transaktion?
Hardware-Kosten
  • Welche einmaligen Kosten entstehen für Hardware wie Barcode-Scanner, Bondrucker oder Tablets?
  • Welche Mietoptionen für Hardware gibt es?
Zahlungsintervall & Vertragslaufzeit
  • Bezahlen Kunden das Kassensystem monatlich oder jährlich?
  • Ist der Vertrag flexibel monatlich oder nur jährlich kündbar?
Kostenlose Testphase
  • Kann das Kassensystem unverbindlich getestet werden?
  • Wie lange kann das Kassensystem getestet werden – 7, 14 oder 30 Tage?
Zahlungsmethoden
  • Erfolgt die Bezahlung auf Rechnung oder im Voraus?
  • Werden die Gebühren in Form einer Überweisung, Kreditkarte oder im Lastschriftverfahren beglichen?

#2 Bezahl- und Marketingfunktionen

Bezahlmöglichkeiten
  • Bar
  • Girocard
  • Kredit- und Debitkarten
  • E-Wallets (z. B. Google Pay, Apple Pay und PayPal)
  • Teil- und Anzahlungen
Besondere Funktionen beim Bezahlen
  • Stornofunktion
  • Unterschiedliche Steuersätze
  • Tax-Free-Funktion für steuerfreie Umsätze
  • Wechselgeldrechner für unkompliziertes Kassieren
Marketing und Kundenbindung
  • Kundendaten erfassen und verwalten
  • Gutscheine verwalten, ausstellen und einlösen
  • Rabatte in Euro und Prozent
  • Kundenkarten und Treueprogramme anbieten

#3 Kassenhardware und Zubehör

Art der Kassensoftware
  • Läuft die Kassensoftware in der Cloud und kann sie auf verschiedenen Endgeräten genutzt werden?
  • Ist das Kassensystem hardwarebasiert und damit eine Installation auf einem PC oder Kassen-Terminal erforderlich?
  • Auf welchen Betriebssystemen (z. B. Windows, Mac, iOS oder Android) ist eine Installation möglich?
Mobiles Kassensystem
  • Ist es möglich, das eigene Smartphone als mobiles Kassensystem zu nutzen?
  • Stellt der Anbieter eine Kassenlösung als App zur Verfügung?
  • Gibt es eine Auswahl an Mobilterminals für Kartenzahlungen?
Bondrucker
  • Ist ein Bondrucker bereits im Kassensystem integriert?
  • Gibt es einen mobilen Bondrucker, zum Beispiel für Servicekräfte?
  • Ist ein stationärer Bondrucker verfügbar?
Kartenlesegerät
  • Ist es möglich, Kartenzahlungen (Girocard/Kreditkarte) anzunehmen?
  • Sind Kartenlesegeräte nur stationär oder auch mobil verfügbar?
Waagen-Anbindung & Grammeingabe?
  • Ist es möglich, eine Waage an das Kassensystem anzubinden?
  • Bietet die Kassensoftware eine Grammeingabe?
Kassenlade
  • Lässt sich eine Kassenlade für Bargeld mit dem Kassensystem verbinden?
  • Lässt sich die Kassenlade direkt über die Kassensoftware öffnen?

#4 Buchhaltung und Controlling

Kassenbuch
  • Verfügt das Kassensystem über ein Kassenbuch?
  • Erfolgt eine lückenlose und unveränderbare Aufzeichnung jeder Buchung?
  • Ist es möglich, jede Buchung rückwirkend nachzuvollziehen und zu prüfen?
  • Können die Kassenbuchdaten für Finanzprüfungen exportiert werden?
  • Werden Kassenbuch und Belege GoBD-konform archiviert?
Kassensturz
  • Wird der Bargeldbestand im Zählprotokoll erfasst?
  • Führt das System einen automatischen Soll-Ist-Abgleich durch?
Tagesabschluss mit Z-Bon
  • Werden alle Einnahmen und Steuerbeträge des Tages angezeigt?
  • Erfüllt der Z-Bon die Anforderungen der GoBD und KassenSichV?
Zwischenbericht mit X-Bon
  • Lässt sich der Umsatz samt Bargeldbestand im Tagesgeschäft überprüfen?
  • Zeigt der X-Bon (Zwischenbericht) auch bei einem Schichtwechsel an, ob die Kasse stimmt?
Datenexport
  • Verfügt das System über eine digitale Schnittstelle der Finanzverwaltung für Kassensysteme (DSFinV-K)?
  • Lässt sich ein TSE-Export erstellen?
  • Lässt sich der Z-Bon exportieren?
  • Verfügt das Kassensystem über eine direkte DATEV-Schnittstelle?
  • Gibt es alternativ einen DATEV-Export für den Steuerberater?
  • Können die Daten als CSV- oder Excel-Datei exportiert werden?
  • Ist es möglich, das System per Schnittstelle an eine Buchhaltungssoftware anzubinden?
Rechnungserstellung und E-Rechnung
  • Sind Kassenbons und Rechnungen an eigene Bedürfnisse anpassbar?
  • Erstellt das Kassensystem E-Rechnungen für B2B-Kunden?
  • Ist es möglich, E-Rechnungen im System zu verarbeiten?
Auswertung
  • Controlling Dashboard
  • Tagesberichte
  • Monatsberichte
  • Jahresberichte
  • Umsatzstatistiken
  • Umsätze je Mitarbeiter
  • Umsätze je Kunde
  • Umsätze nach Zahlungsmittel
  • Umsätze je Artikel
  • Umsätze nach Warengruppen
Inventur und Lagerverwaltung
  • Kann mit dem Kassensystem eine Inventur durchgeführt werden?
  • Verfügt das Kassensystem über eine Lagerverwaltung und zeigt z. B. Bestände an?
  • Ist es möglich, Lieferantendaten im System zu verwalten?
  • Lassen sich Waren aus der Software heraus nachbestellen?
Artikel und Preise
  • Ist es möglich, eigene Artikel, Dienstleistungen oder Menüs anzulegen?
  • Können individuelle Preise hinterlegt werden?
Tipp

Die Pflicht zur Erstellung einer E-Rechnung betrifft primär B2B-Geschäfte (Business-to-Business). Dennoch lohnt sich eine E-Rechnungsfunktion für Betriebe mit Mischkundschaft, also End- und Geschäftskunden. Ob Schreibwarengeschäft, Getränkehändler oder Copyshop – wer gelegentlich an Firmen, Praxen oder öffentliche Einrichtungen verkauft, bietet seinen Kunden einen gesetzeskonformen Service. Kassensysteme wie SumUp, ready2order, helloCash oder flour unterstützen diese Funktion bereits.

Mehr zur E-Rechnung

#5 Mitarbeiterverwaltung

Nutzer und Berechtigungen
  • Können mehrere Benutzerkonten angelegt werden?
  • Können unterschiedliche Nutzerrechte vergeben werden, z. B. für Manager und Mitarbeiter?
Zeiterfassung und Schichtplanung
  • Bietet das Kassensystem die Arbeitszeiterfassung?
  • Unterstützt die Kasse eine Schichtplanung?
  • Verfügt das System über eine Export-Funktion für Personal- und Zeiterfassungsdaten? 

#6 Rechtssicherheit und Datenschutz

Kassensicherheit
  • Erfüllt das Kassensystem die GoBD-Vorgaben zur ordnungsgemäßen Buchführung?
  • Hat die Kasse eine TSE (Technische Sicherheitseinrichtung) und erfüllt die Kassensicherungsverordnung (KassenSichV)?
Serverstandort, Datenverarbeitung und Datensicherheit
  • Liegt der Serverstandort in Deutschland oder in einem Drittland?
  • Erfolgt die Verarbeitung der Kassendaten DSGVO-konform?
  • Werden regelmäßig Backups erstellt, um die Wiederherstellung von Daten zu gewährleisten?
  • Offline-Modus: Kann das Kassensystem offline genutzt werden?

#7 Nutzerbewertungen

Usability, Geschwindigkeit und Support-Qualität

Im Kassensystem-Vergleich 2025 haben wir jedes System einer umfassenden Analyse von Nutzerbewertungen, Expertenmeinungen und Herstellerangaben unterzogen.

Da ein direkter Test nicht bei allen Systemen möglich war, haben wir zusätzlich Bewertungen verlässlicher Plattformen ausgewertet. Darunter Google Reviews, Trustpilot, Capterra, dem Google App Store und dem Apple Store.

Besonders wichtig waren uns Praxistauglichkeit, Design, Geschwindigkeit, Benutzerfreundlichkeit und Support-Qualität.

#8 Service und Support

Zeiten

Ist das Support-Team während der eigenen Geschäftszeiten erreichbar, auch am Wochenende und an Feiertagen?

Kanäle
  • Kann man das Support-Team telefonisch erreichen?
  • Gibt es einen Chat für schnelle Rückfragen?
  • Ist der Support auch per E-Mail erreichbar?
Sprachen

Ist der Support mehrsprachig verfügbar (z. B. Deutsch, Englisch, Spanisch, Französisch)?

Branchenspezialisierung

Neben den Hauptfunktionen haben wir analysiert, wie gut die 12 Anbieter im Kassensystem-Vergleich für bestimmte Branchen geeignet sind: Handel, Gastronomie und Dienstleistung.

Handel und E-Commerce
  • Lässt sich eine Waage anbinden?
  • Gibt es eine Grammeingabe?
  • Ist es möglich, einen Barcode-Scanner anzubinden?
  • Welche Schnittstellen zu Online-Shops gibt es?
  • Welche Schnittstellen zu CRM-/ERP-Systemen gibt es?
  • Wird der Bestand bei Retouren automatisch aktualisiert?
  • Können Mitarbeiter Produkte im Kassensystem suchen?
  • Können Artikel- und Preisdaten importiert werden?
  • Ist es möglich, Artikel umzubuchen, z. B. in ein anderes Geschäft?
  • Ist das Kassensystem für mehrere Filialen ausgelegt?
Gastronomie und Hotellerie
  • Können Gäste über das Kassensystem Tische oder Zimmer reservieren?
  • Gibt es eine Tischverwaltung im System?
  • Lässt sich im System ein Raumplan vom Restaurant abbilden?
  • Ist es möglich, Rechnungen zu splitten?
  • Bietet das Kassensystem eine Trinkgeldfunktion?
  • Können Kellner mit mobilen Terminals funkbonieren bzw. Bestellungen aufnehmen?
  • Können Gäste Sonderwünsche angeben?
  • Unterstützt das Kassensystem eine Gangsteuerung für Menüs?
  • Können Lieferdienste wie Lieferando, Wolt oder UberEats verwaltet werden?
  • Ist es möglich, Gerichte außer Haus zu verkaufen?
  • Kann der Küche ein eigener Bondrucker oder Monitor zugewiesen werden?
Dienstleistung
  • Können Kunden Termine buchen?
  • Unterstützt das System eine Paket- und Abo-Verwaltung, z. B. für wiederkehrende Behandlungen?
  • Erinnert das Kassensystem Kunden automatisch per SMS oder E-Mail an Termine?

Ermittlung des Testergebnisses

Jedes Kassensystem im Vergleich wurde anhand von 8 Hauptkategorien, dazugehörigen Unterkategorien und branchenspezifischen Funktionen aus den Branchen Handel, Gastronomie und Dienstleistung überprüft. Dabei erhielt jede Kategorie eine unterschiedliche Gewichtung. Jeder geprüfte Tarif der 12 Anbieter wurde mit maximal 100 % bewertet.

Beispiel: Das Kriterium Vertrag und Kosten macht höchstens 30 % der Gesamtwertung aus. Die volle Punktzahl können Anbieter hier erreichen, wenn sie eine niedrige Kostenstruktur aufweisen. Positiv bewertet wurden außerdem Faktoren wie flexible Zahlungszeiträume und Kündigungsfristen, kostenlose Tarife und eine unverbindliche Testphase.

Innerhalb jeder Hauptkategorie wurden mehrere Unterkriterien bewertet. Einzelne Unterkriterien wurden gewichtet und mit der Gewichtung der Gesamtbewertung multipliziert.

Beispiel: In der Kategorie Vertrag und Kosten fließen die Kriterien ‚Einstiegspreis‘, ‚Hardwarekosten‘ und ‚Transaktionsgebühren‘ jeweils mit 20 % in die Bewertung ein. Das Zahlungsintervall sowie die Testphase erhielten eine Gewichtung von 10 %. Weitere 15 % entfallen auf verfügbare Zahlungsmethoden, etwa Vorkasse oder auf Rechnung. Somit ergeben sich 100 %, die mit der Gewichtung der Kategorie multipliziert werden (30 %).

Gewichtung der Prüfkriterien für Kassensysteme:

  1. Vertrag und Kosten: 30 %
  2. Bezahl- und Marketingfunktionen: 10 %
  3. Geräte und Zubehör: 10 %
  4. Buchhaltung und Controlling: 10 %
  5. Mitarbeiterverwaltung: 5 %
  6. Rechtssicherheit und Datenschutz: 15 %
  7. Usability und Nutzerbewertung: 10 %
  8. Service und Support: 10 %

Branchenspezifische Funktionen wurden separat bewertet, um eine faire Vergleichbarkeit der Hauptfunktionen zu gewährleisten. Gleichzeitig konnten wir auf diese Weise herausfinden, welcher Anbieter für welche Branche am besten geeignet ist.

Wie wird der Kassensystem-Vergleich erstellt?

Der Kassensystem-Vergleich 2025 erfolgte in drei Phasen: Konzeption, Erhebung und Auswertung.

Konzeption: Zunächst haben wir einen umfassenden Kriterienkatalog erstellt. Dieser orientiert sich an Herstellerinformationen, gesetzlichen Vorschriften und Nutzererfahrungen. Wir haben zusätzlich Anbieter befragt, um ein tiefgehendes Verständnis über das Preis-Leistungs-Verhältnis zu bekommen.

Erhebung: Während die Fragebögen versandt wurden, recherchierte die Redaktion Informationen auf Anbieter-Websites. Relevante Informationen erhalten wir unter anderem von Preis-Seiten, Datenschutzbestimmungen, allgemeinen Geschäftsbedingungen und aus dem Help Center.

Auswertung: Die Ergebnisse der Recherche und Fragebögen trägt das Redaktionsteam in einer Excel-Tabelle zusammen. Liegen vergleichbare Datensätze vor, beispielsweise Preise, Nutzerbewertungen und Funktionsumfang, erfolgt die Punktvergabe. Zum Abschluss des Kassensystem-Vergleichs werden die vergebenen Punkte in IHK-Noten umgerechnet.

Arbeitsaufwand: Der Vergleich der besten Kassensysteme erforderte rund 120 Arbeitsstunden. Dieser Aufwand ist der tiefen Analyse unterschiedlicher Tarife geschuldet und spiegelt unsere Sorgfalt wider.

  | Die 12 besten Kassensysteme im Überblick

Nachfolgend stellen wir Ihnen die 12 Kassensysteme unseres Vergleichs vor. In unseren Vergleich haben es nur die Anbieter geschafft, die gesetzliche Anforderungen erfüllen und alle nötigen Grundfunktionen eines modernen Kassensystems mitbringen.

12 ausgewählte Kassensysteme im Vergleich 2025
Die 12 Anbieter unseres Kassensystem-Vergleichs im Überblick

Folgende Tabelle zeigt Note, Brancheneignung, Preis pro Monat, Höhe der Transaktionsgebühren und Einstiegs-Hardwarekosten der verglichenen Kassensysteme. Der Preis für das Software-Abonnement bezieht sich auf die monatliche Gebühr bei monatlicher Zahlung und flexibler Kündigung.

Kassensystem Note Urteil der Redaktion Geeignet für Preis Softwarelizenz ab Transaktionsgebühren ab Hardware-Kosten ab
1. ready2order 1,5 Bestes Preis-Leistungs-Verhältnis Handel, Gastronomie 34,90 € 1,23 % 279 €
2. POSSUM12 1,8 Leistungsstark für individuelle Bedürfnisse Handel, Gastronomie 39 € 0,59 % 1.199 €
3. helloCash Premium 1,9 Solide Kasse für kleine Unternehmen Handel, Dienstleister, Gastronomie 13,90 € 1,39 % 49 €
4. ETRON onRetail V2 Kasse & WaWi 2,0 Flexibel und skalierbar Handel 89 € 0,99 % + 0,09 € 319 €
5. SumUp Pro 2,2 Unkomplizierte Lösung für digitale Zahlungen Handel, Dienstleister, Gastronomie 45 € 0,8 % 999 €
6. flour Business 2,3 Optimal für Omnichannel-Händler Handel 99 € 0,45 % 299 €
7. Tillhub Mobile Kasse POS Go 2,4 Solide All-in-One-Kasse für mobile Betriebe Handel, Dienstleister, Gastronomie 29,80 € 0,99 % Im Abo-Preis enthalten
8. Gastro hoch.drei 2,8 Top für Foodtrucks, Event-Gastro & Saisongeschäft Gastronomie 34,99 € 1 % 389 €
9. Lightspeed Essential 2,9 Gute Wahl für das Gastro-Franchise Gastronomie 119 € 0,9 % + 0,10 € Auf Anfrage
10. autemio App 3,0 Preiswert für Saisonbetriebe Handel, Gastronomie 1 € pro Tag 1,39 % 49 €
11. Orderbird Pro 3,1 Benutzerfreundliches iPad-Kassensystem Gastronomie 79 € 1,75 % 499 €
12. poe POSMANpop mobiler POS 3,3 Für mobile Händler mit komplexer Warenwirtschaft Handel Auf Anfrage 0,89 % Auf Anfrage

Beim Preisvergleich sollten Nutzer nicht nur die Kosten für Software und Hardware, sondern die umsatzbasierten Transaktionsgebühren berücksichtigen:

  • Zum Beispiel verlangt helloCash Transaktionsgebühren in Höhe von 1,39 %, POSSUM dagegen nur 0,59 %.
  • Bei einem Monatsumsatz von 20.000 € zahlen Selbstständige 278 € an helloCash, aber an POSSUM gehen lediglich 118 € an Transaktionsgebühren.

Wie viel kostet ein Kassensystem?

Ein Kassensystem kostet zwischen 10 € und über 150 € pro Monat, abhängig von Tarif und Funktionsumfang. Weitere Kosten entstehen für passende Hardware, etwa das Kassensystem und geeignetes Zubehör (z. B. Barcode-Scanner, Bondrucker, Kassenlade, etc.). Ob Hardware benötigt wird, hängt vom Kassensystem-Typ und individuellen Anforderungen ab:

  • Handelt es sich um eine Cloud-Lösung, die Sie auf dem eigenen Tablet oder Smartphone nutzen?
  • Wird Zubehör, etwa eine Kassenlade, ein Bondrucker oder ein Barcode-Scanner benötigt?
  • Braucht es ein mobiles Bestell- und Bezahlterminal (mobiles Kassensystem)?

Hinzu kommen meist Transaktionsgebühren für Kartenzahlungen. Hierbei unterscheiden viele Anbieter zwischen Zahlungen mit der Girocard und Debitkarten-/Kreditkarten-Transaktionen. Aktuell ist POSSUM mit einer Gebühr von 0,59 % pro Transaktion der preiswerteste Anbieter für Umsätze mit Kartenzahlung.

Weitere Kosten entstehen für die technische Sicherheitseinrichtung TSE. Bei vielen Anbietern ist diese bereits enthalten, bei anderen, wie z. B. ready2order, buchen Sie diese ab 12 € pro Monat hinzu.

Zusätzliche Erweiterungen, z. B. für DATEV-Schnittstellen oder Buchhaltungssoftware, erhöhen die monatlichen Kosten. Auch Gebühren für Onboarding und Support können hinzukommen.

Platz 1: ready2order (Note 1,5)

ready2order ist der Sieger des Kassensystem-Vergleichs 2025. Die moderne Kasse aus der Cloud bietet die beste Kombination aus Funktionsumfang und einer einfachen Bedienbarkeit.

Ein großer Vorteil bei ready2order ist, dass Sie die Software auf bestehenden Geräten nutzen. Etwa auf dem Smartphone oder Tablet. Dadurch ist eine Investition in teure Hardware nicht nötig.

Benutzeroberfläche ready2order
Die Kassenoberfläche von ready2order ist sehr übersichtlich gestaltet.

Preise von ready2order

Die folgende Tabelle zeigt die wichtigsten Kostenpunkte von ready2order im Überblick – aufgeschlüsselt nach Softwaregebühr, Add-ons, optionalen Schulungsgebühren sowie Hardware.

Art Preis ab Umfang
Kassensoftware 34,90 € monatlich Vollständiges digitales Kassensystem (ohne Hardware)
TSE-Paket 19 € monatlich Technische Sicherheitseinrichtung aus der Cloud
Gastro-Paket 29,90 € monatlich Add-on speziell für Gastronomie-Betriebe
Kassenbuch 14,90 € monatlich Add-on mit erweiterten Kassenbuch-Funktionen
Digitale Belegerstellung 9,90 € monatlich Digitale Belege an Kunden senden
Schulung (kompakt) 199 € einmalig Tour durch die Benutzeroberfläche
Online Einrichtung 349 € einmalig Vollständige Einrichtung der Kasse für Kunden
readyGo 369 € einmalig Mobiles Kassensystem inklusive Kartenterminal und Bondrucker
readyMax 999 € einmalig Stationäres All-in-One Kassensystem
Tablet-Kasse mit Drucker 748 € einmalig Modernes Tablet-Kassensystem mit Bondrucker
readyMini 279 € einmalig Kartenterminal mit vorinstallierter Kassensoftware

Vor- und Nachteile von ready2order

Nachfolgend werfen wir einen Blick auf die wichtigsten Vor- und Nachteile von ready2order.

  • Sehr gute Bedienbarkeit
  • Großer Funktionsumfang
  • Kein aufwändiges Onboarding notwendig
  • Auf allen Geräten bedienbar
  • Hardware beim Anbieter erhältlich
  • Waagenanbindung möglich
  • Wechselgeldrechner
  • 7 Tage kostenlos testen
  • TSE muss hinzugebucht werden
  • Kassenbuch nur als Add-on erhältlich
  • Keine Warenbestellung vom System aus

ready2order im Vergleich: die wichtigsten Ergebnisse

Bezahl und Marketingfunktionen

ready2order verfügt über alle wichtigen Zahlungsarten: Bargeld, EC-Karte, Tap to Pay und Kreditkarte. Kunden können darüber hinaus mit ihren E-Wallets Google Pay und Apple Pay bezahlen.

Die moderne Kassensoftware bietet zudem besondere Kassenfunktionen: Nutzer legen unterschiedliche Steuersätze an, nutzen die Stornofunktion bei Fehlbuchungen und profitieren vom Wechselgeldrechner. Bei internationalen Kunden punktet ready2order mit der Tax-Free-Funktion.

Ihre Kunden verwalten Sie im integrierten CRM. Darüber hinaus wenden Sie Rabatte an oder stellen Gutscheine aus.

Geräte und Zubehör

ready2order lässt sich auf allen Betriebssystemen nutzen, entweder als Installation auf Ihrem PC, als App oder im Browser. Bei Bedarf lassen sich stationäre und mobile Kassenterminals ergänzen. Zudem kann die Grundausstattung um kompatible Bondrucker, eine Kassenlade, ein Kartenlesegerät und eine Waage erweitert werden.

Buchhaltung und Controlling

Im Verwaltungsbackend von ready2order erfolgt der Tagesabschluss mit einem Z-Bon. Auch Zwischenberichte mit einem X-Bon sind möglich. Alle Kassendaten übermitteln Sie via DATEV-Export an Ihren Steuerberater. Eine direkte Schnittstelle wie bei Kontrahent POSSUM gibt es leider nicht.

Die Rechnungs- und E-Rechnungserstellung klappt problemlos. Überzeugt haben uns die verschiedenen Auswertungen, die Nutzer jederzeit einsehen können:

  • Tages-, Monats- und Jahresberichte
  • Warengruppen- und Artikelberichte
  • Umsatzstatistiken pro Mitarbeiter
  • Zahlungsmittelberichte

In Sachen Lagerverwaltung kann sich unser Testsieger ebenfalls sehen lassen. Die Software trackt automatisch Ihren Lagerbestand. Nutzer werden automatisch benachrichtigt, wenn Waren nachbestellt werden müssen. Ein Kritikpunkt an dieser Stelle: Sie können zwar Ihre Lieferanten in ready2order verwalten, Warenbestellungen können jedoch nicht durchgeführt werden.

Rechtssicherheit und Datenschutz

Erst mit der kostenpflichtigen TSE-Option erfüllt ready2order die Vorgaben der KassenSichV und GoBD. Der Anbieter achtet zudem auf eine DSGVO-konforme Datenverarbeitung und hat seinen Serverstandort in Deutschland. Es werden regelmäßige Backups zur Datensicherung durchgeführt.

ready2order bietet zudem einen Offline-Modus. Ein Nachteil: Bei einem Internetausfall können keine Bestellungen aufgenommen werden. Das könnte für Gastronomen mit instabiler Internetverbindung ein großes Manko sein.

Usability und Nutzerbewertung

Auf den Bewertungsplattformen Google Play Store, Apple Store, Trustpilot, Capterra und Google schafft es ready2order durchschnittlich auf solide 4,1 Sterne bei über 2.500 Gesamtwertungen.

Während der kostenlosen Testphase konnten wir die Software ausführlich prüfen. Die Einarbeitung war dank der übersichtlichen Benutzeroberfläche schnell erledigt. Ein Onboarding des Anbieters haben wir nicht benötigt. Das Anlegen von Artikeln bis zur Abrechnung verlief reibungslos und schnell.

Support

ready2order bietet ausgedehnte Supportzeiten von 06:00 bis 24:00 Uhr. Nutzer erreichen den Support per Telefon und Chat in Deutsch, Englisch, Französisch und Spanisch.

Häufige Fragen zu ready2order

Was kostet ready2order?

ready2order kostet 34,90 € bei jährlicher Zahlung, 45,90 € bei monatlicher Zahlung. Kompatible Hardware ist ab einem Preis von 369 € verfügbar. Damit das Kassensystem vollständig finanzamtkonform ist, müssen Nutzer die TSE-Lizenz für 19 € monatlich hinzubuchen.

Was ist readyPay?

readyPay ist der Zahlungsservice von ready2order. Dadurch ist es möglich, bargeldlose Zahlungen über ready2order-Kassensysteme anzunehmen:

  • Debitkarten: Maestro, V-Pay
  • Kreditkarten: MasterCard, Visa
  • E-Wallets: Apple Pay, Google Pay
  • Kontaktlose Zahlungen via NFC
  • Chip- und PIN-Zahlungen
  • Magnetstreifen-Zahlungen

Für die Nutzung von readyPay fällt eine Transaktionsgebühr in Höhe von 1,23 % pro Kartenzahlung an.

Fazit der Redaktion

Testsieger unseres Kassensystem-Vergleichs ist ready2order. Die Kasse überzeugt mit großem Funktionsumfang und sehr guter Usability. Trotz der kostenpflichtigen Zusatzmodule bleibt das Preis-Leistungs-Verhältnis fair.

Dank seiner flexiblen Einsatzmöglichkeiten, intuitiven Bedienung und zentralen Steuerung mehrerer Filialen eignet es sich besonders für Einzelhändler und Gastronomen – von Gründern und kleinen (mobilen) Betrieben bis zu expandierenden Unternehmen.

ready2order testen

Platz 2: POSSUM12 (Note 1,8)

Den 2. Platz im Kassensystem-Vergleich belegt POSSUM12. Das stationäre All-in-One-Kassensystem enthält ein Kartenlesegerät, einen Bondrucker, ein Tablet, ein Kundendisplay und eine TSE mit 5 Jahren Laufzeit.

POSSUM überzeugt mit einer benutzerfreundlichen Oberfläche, einer durchdachten Mitarbeiterverwaltung mit Zeiterfassung und einer soliden, integrierten Buchhaltung. Seinen besonderen Fokus legt POSSUM auf Sicherheit, Datenschutz und seinen ausgezeichneten Kundenservice. Die volle Punktzahl gibt es für den deutschen Serverstandort und 365-Tage-Service.

Benutzeroberfläche des POSSUM12
POSSUM bietet eine intuitive Benutzeroberfläche mit vielen Funktionen.

Preise von POSSUM

In der folgenden Übersicht zeigen wir die verschiedenen POSSUM-Kassensysteme und die anfallenden Hardware-Kosten.

Art Preis ab Umfang
POSSUM12 1.199 € einmalig + 39 € pro Monat Vollständiges stationäres Kassensystem inklusive Soft- und Hardware und TSE
POSSUM16 1.499 € einmalig + 39 € pro Monat Vollständiges stationäres Kassensystem inklusive Soft- und Hardware und TSE
HEGA1016 1.499 € einmalig + 39 € pro Monat Vollständiges stationäres Kassensystem inklusive Soft- und Hardware und TSE
POSSUM5 Lite 149 € einmalig Mobiles Kartenlesegerät mit Kundendisplay und Bondrucker (Verbundgerät für stationäre Kassen)
POSSUM6 548 € einmalig + 15 € pro Monat Mobiles All-in-One-Kassensystem mit Bondrucker und Kartenlesegerät

Vor- und Nachteile von POSSUM

Welche Stärken und welche Schwächen POSSUM im Vergleich mitbringt, zeigen wir im Anschluss.

  • Niedrige Transaktionsgebühr für Kartenzahlungen (0,59 %)
  • Angenehme Bedienung
  • Solide Buchhaltung und Lagerverwaltung
  • Mitarbeiterverwaltung inklusive Zeiterfassung
  • Nicht auf eigenen Geräten bedienbar
  • Hardware verursacht hohe Investitionskosten
  • Nicht als Cloudlösung verfügbar

POSSUM im Vergleich: die wichtigsten Ergebnisse

Bezahl und Marketingfunktionen

POSSUM deckt die wichtigsten Zahlungsarten ab: Bargeld, Giro- und Kreditkarte sowie Tap-to-Pay mittels NFC. Kunden zahlen mit ihren E-Wallets von Google Pay, Apple Pay und Samsung Pay.

Mit der stationären POS-Lösung richten Sie individuelle Steuersätze ein. POSSUM verfügt außerdem über eine Storno- und Tax-Free-Funktion, einen Wechselgeldrechner und ermöglicht Teilzahlungen.

Kundendaten sammeln Sie in der integrierten Kundendatei. Rabatte und Gutscheine lassen sich individuell verwalten.

Geräte und Zubehör

Jedes POSSUM-Modell enthält einen Bondrucker und ein Kartenlesegerät. Je nach Modell ist auch ein Kundendisplay mit eigenem Branding eingebaut. Ebenfalls enthalten ist die TSE, wodurch alle Kassensysteme des Anbieters finanzamtkonform geliefert werden.

POSSUM setzt auf lokal installierte Software statt auf eine Cloud-Lösung. Der Vorteil dabei ist die Offline-Funktionalität.

Buchhaltung und Controlling

Das Kassensystem POSSUM bietet eine solide Grundlage für das tägliche Controlling. Nutzer führen ihren Tagesabschluss bequem per Z-Bon durch. Auch Zwischenberichte mit X-Bon sind problemlos möglich.

Ein Kassenbuch ist ebenfalls enthalten. Dank der nahtlosen Schnittstelle zum DATEV-Kassenarchiv und -Kassenbuch online kann der Steuerberater auf die Daten in Echtzeit ohne umständlichen Export zugreifen.

Neben diesen Basisfunktionen stellt POSSUM verschiedene Berichte bereit, zum Beispiel Tages-, Monats- und Jahresberichte sowie Auswertungen über Top-Artikel und -Warengruppen.

In Sachen Lagerverwaltung ist POSSUM noch ausbaufähig. Lagerbestände lassen sich zwar verwalten, es fehlt jedoch an einem integrierten Lieferantenmanagement und Bestellwesen für Waren.

Rechtssicherheit und Datenschutz

POSSUM hat in der Kategorie Sicherheit und Datenschutz die volle Punktzahl erzielt. Jedes Kassensystem von POSSUM wird GoBD- und KassenSichV-konform geliefert. Die TSE ist in jedem System fest integriert.

Darüber hinaus erfüllt POSSUM die Anforderungen der DSGVO. Der Serverstandort befindet sich in Deutschland. Es werden regelmäßige Backups zur Datensicherung durchgeführt.

Usability und Nutzerbewertung

Einen Praxistest konnten wir aufgrund fehlender Testphase leider nicht durchführen. Stattdessen haben wir uns die Software mithilfe von Produkttouren und anderen Informationen angeschaut.

POSSUM überzeugt mit einem übersichtlichen Verwaltungsbackend und soliden Funktionen, die auf den stationären Handel und die Gastronomie zugeschnitten sind. Die Kassenoberfläche wirkt funktional, könnte aber optisch moderner gestaltet sein.

Zudem haben wir Bewertungen von Google, Trustpilot, Trusted Shops und Proven Expert angeschaut. Mit rund 300 Bewertungen erzielt POSSUM eine Durchschnittsbewertung von 4,85 Sternen.

Support

Für POSSUM hat die Kundenzufriedenheit höchste Priorität. Aus diesem Grund ist das Support-Team das ganze Jahr durchgängig via Telefon, Chat und E-Mail erreichbar (365-Service). Als Support-Sprachen werden lediglich Deutsch und Englisch unterstützt.

Fazit der Redaktion

POSSUM ist eine zuverlässige Komplettlösung für den stationären Handel und die Gastronomie. Es ist 100 % finanzamtkonform, sofort einsatzbereit und überzeugt mit einer intuitiven Bedienung. Besonders positiv: Das System wird individuell angepasst – ohne zusätzliche Kosten.

POSSUM kennenlernen

Platz 3: helloCash Premium (Note 1,9)

helloCash belegt im Kassensystem-Vergleich den 3. Platz. Die moderne Cloudlösung überzeugt mit preiswerten Einstiegstarifen, darunter einem eingeschränkten kostenlosen Tarif, intuitiver Bedienung, flexibler Nutzung im Browser oder per App und einfacher Anbindung an Onlineshops wie WooCommerce und Shopify.

Für eine finanzamtkonforme Nutzung muss die technische Sicherheitseinrichtung jedoch separat hinzugebucht werden. Punktabzug gibt es außerdem für den fehlenden Offline-Modus und die begrenzte Hardware-Auswahl. Mit einer Transaktionsgebühr von mindestens 1,39 % fällt helloCash insbesondere für wachstumsstarke Unternehmen teurer aus als ready2order (1,23 %) und POSSUM (0,59 %).

Kassiervorgang mit helloCash
helloCash ist modern und lässt sich spielerisch einfach bedienen.

Preise von helloCash

helloCash bietet verschiedene Tarife und Add-ons. Im folgenden Überblick zeigen wir die Kostenstruktur der Kasse auf.

Tarif / Zusatzmodul Preis ab Umfang
helloCash Gratis 0 € Kassensoftware mit Basisfunktionen
helloCash Medium 8,90 € pro Monat Kassensoftware mit mobiler App, Gutschein-Funktion, eigenem Branding und E-Mail-Support
helloCash Premium 13,90 € pro Monat Vollständige Kassensoftware ohne Gastro-Funktionen
helloCash Gastro 18,90 € pro Monat Vollständige Kassensoftware mit zusätzlichen Gastro-Funktionen (Rechnung splitten & Tischverwaltung)
TSE 129 € im ersten Jahr, danach 169 € jährlich Technische Sicherheitseinrichtung im Jahres-Abo
Premium-Support Entweder 150 € pro Stunde oder als Jahres-Abo für 39,90 € E-Mail und Telefon-Support

Vor- und Nachteile von helloCash

Welche Vorzüge und Nachteile helloCash aufzeigt, verrät der folgende Überblick.

  • Einfache Bedienung
  • Kostenloser Tarif
  • Niedrige Einstiegspreise
  • Onlineshop-Anbindung an WooCommerce und Shopify
  • In der App und im Browser bedienbar
  • Geringe Hardware-Auswahl
  • TSE nicht inkludiert
  • Support nur während Bürozeiten erreichbar

helloCash im Vergleich: die wichtigsten Ergebnisse

Bezahl und Marketingfunktionen

helloCash unterstützt gängige Zahlungsmethoden, darunter Bargeld, EC-Karten, Kreditkarten sowie Apple Pay und Google Pay. Ein Kartenlesegerät ist nicht enthalten und muss separat erworben werden.

Innerhalb der Kasse können individuelle Steuersätze hinterlegt werden. Das Tool verfügt außerdem über eine Storno- und Tax-Free-Funktion für steuerfreie Umsätze, einen Wechselgeldrechner und eine Gutscheinfunktion. Ein besonderes Extra für Ihr Kundenmarketing ist das Newsletter-Feature in helloCash Premium.

Geräte und Zubehör

Die Cloudlösung von helloCash läuft über Browser, iOS- und Android-App. Eine Installation für Windows, Mac oder Linux ist nicht vorgesehen, da die Software als Cloudlösung über den Browser bedient wird.

Neben der Software gibt es von helloCash die passende Hardware. Dazu gehören vollständige stationäre Systeme sowie schlanke Tablet-Kassen mit Bondrucker und Kassenlade. Die Kasse ist um Bondrucker, Barcode-Scanner und Kartenlesegerät erweiterbar.

Buchhaltung und Controlling

In der Kategorie Buchhaltung und Controlling glänzt die Premium-Version von helloCash mit einem automatischen Tagesabschluss, einer direkten Schnittstelle zum DATEV-Kassenarchiv und der Möglichkeit, E-Rechnungen zu erstellen und zu verarbeiten.

Gelungen ist die große Auswahl an Berichten, die einen Überblick über umsatzstarke Artikel, Warengruppen oder Zahlungsmittel gibt. helloCash verfügt über eine schlichte Lagerverwaltung. Eine direkte Warenbestellung ist nicht möglich, jedoch können Lieferanten verwaltet werden.

Rechtssicherheit und Datenschutz

Die Cloud-TSE ist nicht standardmäßig enthalten und muss separat erworben werden. Davon abgesehen ist helloCash GoBD- und KassenSichV-konform und erfüllt damit alle Anforderungen des Finanzamts.

Darüber hinaus ist die Kasse DSGVO-konform und hat ihren Serverstandort in Österreich. Es werden regelmäßig Backups durchgeführt, damit keine wichtigen Daten verloren gehen. Über einen Offline-Modus verfügt helloCash nicht. Dadurch ist eine ständige Internetverbindung notwendig, wodurch sich das Kassensystem bedingt für mobile Betriebe (z. B. Marktstände oder Foodtrucks) eignet.

Usability und Nutzerbewertung

Aktive Nutzer von helloCash geben der Kassensoftware im Schnitt 4,1 Sterne bei über 500 Bewertungen auf Plattformen wie Google, dem App-Store, Capterra und Trustpilot.

Während des Praxistests fiel uns auf, dass die Bedienbarkeit trotz der zahlreichen Funktionen einfach bleibt. Das Onboarding ist schnell erledigt. Aus unserer Sicht ist das kostenpflichtige Onboarding kein Muss.

Support

Das Support-Team von helloCash ist zwischen Montag und Donnerstag von 09:00 Uhr bis 15:00 Uhr erreichbar und freitags zwischen 09:00 Uhr und 12:00 Uhr. Im Vergleich schneiden in Sachen Erreichbarkeit andere Anbieter besser ab, zum Beispiel POSSUM bietet einen 365-Service.

Dafür ist der Support in mehreren Sprachen erreichbar: Deutsch, Englisch, Französisch und Spanisch.

Häufige Fragen zu helloCash

Was kostet helloCash pro Monat?

helloCash kostet je nach Tarif zwischen 0 € und 18,90 €:

  • Gratis: Kostenloser Tarif
  • Medium: Basis-Einstiegstarif für 8,90 € pro Monat
  • Premium: Umfassender Tarif mit allen Funktionen außer Gastronomie für 13,90 € monatlich
  • Gastro: All-in-One-Tarif mit zusätzlicher Tischübersicht und Rechnungssplitting für 18,90 €

Hinzu kommen weitere Kosten für Support (ab 39,90 € im Jahr), TSE (Technische Sicherheitseinrichtung) ab 129 € jährlich und weitere Module ab 4,90 € pro Modul.

Ist helloCash kostenlos?

helloCash ist eines von wenigen kostenlosen Kassensystemen im Vergleich. Im kostenlosen Tarif "Gratis" sind die wichtigsten Basisfunktionen enthalten:

  • Individuelle Zahlungsmethoden einrichten
  • Gutscheinerstellung
  • Eigene Beleggestaltung
  • Individuelle Steuersätze
  • Basis-Mitarbeiterverwaltung
  • Kundenkartei
  • Statistiken

Die TSE ist in helloCash nicht standardmäßig integriert. Dadurch müssen Nutzer mit mindestens 129 € pro Jahr zusätzlich rechnen.

Welche Bondrucker sind mit helloCash kompatibel?
  • Star SM-S230i Bluetooth Bondrucker 265 €
  • Epson TM-m30III Bondrucker ab 332,80 € (inklusive 5 Bonrollen)
  • Epson TM T20-III Bondrucker ab 149 €

Fazit der Redaktion

helloCash überzeugt nicht nur mit seinen vergleichsweise günstigen Tarifen, sondern auch mit einer einfachen Bedienung und guten Funktionen. Die Kasse ist für verschiedene Branchen geeignet, allerdings sind mobile Betriebe eingeschränkt.

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Platzierungen von 4 - 12

4. ETRON onRetail V2 Kasse & WaWi

ETRON onRetail V2 Kasse & WaWi (Note 2,0) ist eine Kassensoftware mit integrierter Warenwirtschaft, die speziell für den Einzelhandel entwickelt wurde. Die Software bietet eine umfassende Lagerverwaltung mit Bestandsabgleich und eine direkte Anbindung an Buchhaltungssysteme, was die Finanzverwaltung erleichtert. Auch das Filialmanagement ist integriert, sodass Nutzer mehrere Standorte effizient steuern.

Im Vergleich punktet ETRON mit präziser Bestandsverwaltung, automatisiertem Bestellwesen und Omnichannel-Verkauf. Wahlweise binden Sie bestehende Onlineshops an oder erstellen einen neuen im teuersten Tarif ETRON onRetail V2 All-in-One inkl. Onlineshop. Die Benutzeroberfläche ist etwas komplexer aufgebaut als bei anderen Systemen wie ready2order oder POSSUM, weshalb Sie eine gewisse Einarbeitungszeit mitbringen sollten.

Wer ein leistungsstarkes Kassensystem mit Warenwirtschaft für den Handel sucht, findet mit ETRON eine skalierbare Lösung mit umfangreichen Funktionen. Für kleine Unternehmen oder Gastronomen gibt es jedoch einfachere Alternativen.

5. SumUp Pro

SumUp Pro (Note 2,2) richtet sich an Gastronomiebetriebe und Dienstleister, die eine moderne und einfach zu bedienende Kasse suchen. Aufgrund der hervorragenden Benutzerfreundlichkeit ist die Kasse in wenigen Minuten betriebsbereit.

In der teuersten Version "Pro" ist SumUp allerdings nicht für jeden ideal. Mit 45 € pro Monat plus separaten Hardware-Kosten (ab 999 €) gehört SumUp Pro zu den kostspieligeren Lösungen. Zudem sind die Transaktionsgebühren mit 1,39 % für Giro-, Debit- und Kreditkarten und 2,5 % für digitale Zahlungen (z. B. QR-Code und Zahlungslink) höher als bei einigen Konkurrenten.

Eine kostengünstige Alternative für Gründer und Solo-Selbstständige ist das Abo-Modell SumUp One. Ab 19 € pro Monat zahlen Sie beispielsweise nur 0,79 % auf Transaktionen mit Kartenzahlungen.

6. flour Business

flour Business (Note 2,3) hat sich auf den stationären Handel und E-Commerce spezialisiert. Die moderne Cloud-Lösung ermöglicht den ortsunabhängigen Zugriff, was sich für die Verwaltung mehrerer Filialen anbietet. Interessant sind vor allem die integrierte Lagerverwaltung mit Bestellwesen und die Lexware-Office-Anbindung.

Ein besonderer Vorteil ist die nahtlose Verknüpfung mit bestehenden Online-Shops von Shopify, WooCommerce, Gambio, Magento und mehr. Auch ERP-Systeme, etwa Billbee, Xentral, TOPIX und Co. verbinden Sie nahtlos mit dem Kassensystem. Nachteile sind die fehlende Offline-Funktion und hohe Zusatzkosten, z. B. 12 € monatlich für die TSE oder 50 € jeweils für Shop- und ERP-Anbindung.

Preiswert sind dafür die Transaktionsgebühren für Kartenzahlungen mit dem Payment-Partner Adyen. Für Transaktionen mit der Girocard werden lediglich 0,49 % fällig, für Debit-Zahlungen 1,3 %. Welcher Zahlungsanbieter bei flour letztlich gewählt wird, steht Nutzern völlig frei.

7. Tillhub mobile Kasse POS Go

Die mobile Kasse POS Go von Tillhub (Note 2,4) vereint Kassensoftware, Kartenterminal, Barcode-Scanner und Bondrucker in einem Gerät. Daher bietet sich das System besonders für mobile Betriebe an. Genau wie die anderen "großen" Kassensysteme von Tillhub kommt die mobile Kasse mit allen wichtigen Basisfunktionen. Sie akzeptieren zum Beispiel alle gängigen Zahlungsarten, richten Preise und Steuersätze individuell ein und exportieren Kassendaten im DATEV-Format für den Steuerberater.

Mit einem Preis von 29,80 € pro Monat und Transaktionsgebühren in Höhe von 0,99 % ist die mobile Kassenlösung konkurrenzfähig. Schade finden wir jedoch, dass der Anbieter keine Testversion anbietet und kaum Preistransparenz zu seinen anderen Tarifen Einzelhandel, Dienstleistung und Gastronomie bietet. Aus diesem Grund schließt Tillhub den Vergleich mit der Gesamtnote 2,4 ab.

8. Gastro hoch.drei

Gastro hoch.drei (Note 2,8) ist ein neues Kassensystem am Markt. Es richtet sich besonders an mobile und flexible Gastronomiebetriebe. Hauptzielgruppe sind beispielsweise Foodtrucks oder Saisonbetriebe.

Im Praxistest überzeugt Gastro hoch.drei mit einer guten Bedienung, allerdings zeigt die Kasse im Vergleich zu anderen Systemen im Funktionsumfang Mängel. Beispielsweise fehlt es an Lagerverwaltung, Bestellwesen und einer Inventurfunktion. Die fehlende Erstellung von E-Rechnungen erschwert die Zusammenarbeit mit B2B-Kunden.

9. Lightspeed Essential

Lightspeed Essential (Note 2,9) ist eine leistungsstarke, cloudbasierte POS-Lösung für Gastronomiebetriebe, die spezielle Funktionen wie Gangsteuerung, Lieferdienstanbindung und eine zentrale Filialverwaltung benötigen.

Damit deckt Lightspeed die Bedürfnisse von Franchise-Unternehmen und der gehobenen Gastronomie ab. Gehoben sind allerdings auch die Preise: Der kleinste Tarif von Lightspeed startet bei 119 € pro Monat. Wer mehr Funktionen wünscht, muss mit 349 € pro Monat rechnen. Hinzu kommen kostenpflichtige Add-ons, etwa für Geschenkgutscheine, das Bestellmodul oder die Inventarverwaltung.

10. autemio App

autemio (Note 3,0) fällt durch sein flexibles Preismodell auf: Nutzer zahlen 1 € pro Tag je eingesetzter Kasse. Weitere Kassen buchen Sie flexibel hinzu oder kündigen das Abonnement mit sofortiger Wirkung. Mit dieser flexiblen Zahlungsweise lohnt sich ein Blick auf autemio besonders für Pop-up-Stores oder Saisonbetriebe.

Der Funktionsumfang ist noch ausbaufähig. Zum Beispiel konnten wir im Praxistest keine Lagerverwaltung oder gar ein Lieferantenmanagement entdecken. Fehlende Auswertungen, etwa zur Artikelperformance, Warengruppen-Statistiken oder Zahlungsmittelberichte führten zum Punktabzug.

11. Orderbird Pro

Das iPad-Kassensystem Orderbird Pro (Note 3,1) wurde für die Gastronomie entwickelt. Benefits sind die einfache Handhabung, das moderne Design und vor allem der Funktionsumfang in der Kategorie Gastronomie. Es gibt eine Reservierungsfunktion, Tischveraltung und Gangsteuerung. Ein Bonus ist die integrierte Pfandverwaltung.

Leider fehlt es Orderbird an einer integrierten Lagerverwaltung. Im Vergleich bietet Orderbird konkurrenzfähige Einstiegstarife. Das mobile Orderbird Mini (geeignet für jede Branche) gibt es ab 21,65 € monatlich, das Orderbird Pro erst ab 79 €. Kostspieliger sind dagegen die Transaktionsgebühren, die mit 1,75 % bei höheren Umsätzen ins Gewicht fallen.

12. poe POSMANpop mobiler POS

poe POSMANpop mobiler POS (Note 3,3) ist ein kompaktes, tragbares Kassensystem, das Scanner, Bondrucker und Kartenlesegerät in einer Lösung vereint. Besonders geeignet ist es für mobile Verkäufer, Event-Gastronomen oder kleinere Händler, die flexibel bleiben möchten.

Das Design ist durchdacht und der Funktionsumfang kann sich sehen lassen. Schwächen zeigt poe allerdings in der Usability. Die Bedienoberfläche ist weniger intuitiv als bei anderen mobilen Kassenlösungen, etwa SumUp, POSSUM6 oder Orderbird Mini. Zudem ist die Lagerverwaltung ausbaufähig, diese gibt es nur mit der Software TRADEMAN des Herstellers oder über angebundene ERP-Systeme.

Welche Kassen haben es nicht in den Vergleich geschafft?

Registrierkassen ohne besondere Funktionen

Registrierkassen sind veraltete Kassensysteme, die nicht mehr den Anforderungen moderner Unternehmen entsprechen. Sie bieten grundlegende Funktionen wie das Drucken von Belegen und die Annahme von Bargeld, verfügen aber meist nicht über moderne Features wie Cloud-Anbindung oder Kartenzahlung.

Auch fehlt eine direkte Schnittstelle zu DATEV oder gar der Buchhaltungsexport. Zudem enthalten solche Kassen selten eine TSE oder sind nur schwer aufrüstbar, wodurch sie die Vorgaben des Finanzamts kaum erfüllen. Solche Registrierkassen sind zum Beispiel:

  • Quorion Kasse: Die Registrierkassen von Quorion enthalten keine TSE und sind kaum an eigene Bedürfnisse anpassbar. Sie ermöglichen auch keine Kartenzahlungen oder Warenwirtschaft.
  • Olympia Registrierkasse: Registrierkassen der Serie K von Olympia kommen ohne moderne Funktionen, Cloud-Software oder Kartenzahlung aus.
  • SAM4s Registrierkasse: Das Kassensystem von SAM4s kommt zwar mit TSE, bietet allerdings kaum mehr als einen integrierten Bondrucker und Bargeldlade.
  • Cashwise elektronische Kasse: Die stationäre Kasse von Cashwise ist eine klassische Registrierkasse ohne moderne Cloud-Software.
Self-Checkout-Kassensysteme

Mit den Kassensystemen in unserem Vergleich werden Kunden nicht nur an einem POS abgerechnet. Reine Self-Checkout-Kassen dagegen bieten sich für Kioskbetreiber und Systemgastronomen an, die keine direkte Kassiertätigkeit ausüben. Diese Kassen akzeptieren in der Regel kein Bargeld.

  • Posiflex Kasse: Die meisten Kassensysteme des Anbieters Posiflex zählen zu den Self-Checkout-Kassen und erfüllen damit nicht die Anforderungen des Vergleichs. Dennoch können sie für Kiosk- oder Self-Service-Shops eine interessante Alternative sein.
  • Bizerba: Hersteller Bizerba richtet sich mit seinen Self-Checkout-Lösungen an ausgewachsene Groß- und Einzelhandelsgeschäfte, Systemgastronomen oder Lebensmittelproduzenten. Hier gibt es zum Beispiel hochmoderne Scan-Einrichtungen oder Waagen.
  • GK & 4POS: Lidl hat den Self-Checkout für sich entdeckt und testet aktuell Selbstbedienungskassen mit der Software von GK und Hardware von 4POS.
Systeme mit Teilfunktionen

Diese Anbieter stellen keine vollständigen Kassensysteme bereit, sondern bieten ergänzende Lösungen wie digitale Kassenbücher oder Buchhaltungssoftware. Gemeint sind folgende Systeme:

  • Lexware Kassensystem: Lexware bietet lediglich ein digitales Kassenbuch für 9,90 € pro Monat. Ein komplettes Kassensystem bietet Lexware nicht.
  • Kassensystem DATEV: DATEV selbst stellt kein Kassensystem zur Verfügung. Dafür verfügen einige Anbieter des Vergleichs (z. B. PPOSSUM und helloCash) über eine direkte Schnittstelle zu DATEV-MeinFiskal bzw. ins DATEV-Kassenarchiv. Dadurch kann der Steuerberater in Echtzeit auf die Kassendaten in der Cloud zugreifen.
Maßgeschneiderte Lösungen für spezifische Branchen & Unternehmen

In unseren Vergleich haben es keine Lösungen geschafft, die für eine spezielle Branche oder ein Unternehmen gefertigt wurden. Dazu gehören folgende Kassensysteme:

  • BBN Kasse: Das Kassensystem von BBN richtet sich speziell an Bäckereien aus Deutschland.
  • Clarity & Success: Dieser Anbieter hat seine Software optimal auf die Bedürfnisse von Juwelieren abgestimmt.
  • FashionLager®: Speziell für den Schuh- und Mode-Einzelhandel wurde FashionLager® entwickelt.
  • velo.port: Von velo.port gibt es ein Kassensystem mit integriertem Warenwirtschaftssystem für Fahrradhändler und Werkstattbesitzer.

  | Der Vergleich im Detail

Nachfolgend stellen wir Ihnen die vollständige Analyse der verglichenen Kassenlösungen anhand von 101 Vergleichskriterien vor.

Zur besseren Übersicht haben wir die 12 Anbieter auf zwei Tabellen aufgeteilt. Die Anbieter sind jeweils absteigend nach Bewertung sortiert.

Platz 1 bis 6: ready2order, POSSUM, helloCash, ETRON, SumUp, flour

Kriterien ready2order POSSUM helloCash ETRON SumUp flour
  Logo ready2order Logo POSSUM Logo helloCash Logo ETRON Logo SumUp Logo flour
Getestete Variante Kassensoftware POSSUM12 Premium onRetail V2 Kasse & WaWi Pro Business
Bewertung Gut Gut Gut Gut Gut Gut
Note (1 = sehr gut) 1,5 1,8 1,9 2,0 2,2 2,3
Urteil der Redaktion Bestes Preis-Leistungs-Verhältnis Leistungsstark für individuelle Bedürfnisse Solide Kasse für kleine Unternehmen Flexibel und skalierbar Unkomplizierte Lösung für digitale Zahlungen Optimal für Omnichannel-Händler
Branchenfokus            
Bezahl- & Marketingfunktionen 95 % 97 % 93 % 95 % 100 % 100 %
Geräte und Zubehör 95 % 93 % 89 % 98 % 78 % 95 %
Buchhaltung und Controlling 100 % 74 % 83 % 82 % 99 % 85 %
Mitarbeiterverwaltung 97 % 70 % 47 % 85 % 53 % 95 %
Rechtssicherheit & Datenschutz 100 % 100 % 69 % 100 % 69 % 84 %
Usability 92 % 75 % 90 % 63 % 95 % 67 %
Service und Support 100 % 90 % 93 % 97 % 100 % 71 %
Funktionen Handel 84/100 86/100 64/100 84/100 71/100 94/100
Funktionen Gastronomie 80/100 87/100 73/100 15/100 94/100 15/100
Funktionen Dienstleistung 15/100 15/100 85/100 72/100 85/100 15/100
Kosten & Testphase            
Kostenloser Tarif            
Preis getesteter Tarif 34,90 € 39,00 € 13,90 € 89,00 € 45,00 € 99,00 €
Transaktionsgebühren ab 1,23 % 0,59 % 1,39 % 0,99 % + 0,09 € 0,79 % 0,45 %
Hardware ab 369,00 € 1.199,00 € 457,00 € 899,00 € 249,00 € 299,00 €
Kostenlose Testphase 7 Tage   30 Tage 14 Tage   14 Tage
Startrabatt   400 € Rabatt auf Hardware 1 Monat Premium Gratis -50 % für Saisonbetriebe    
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ready2order ist dank der einfachen Bedienung, großem Funktionsumfang und fairen Preis Testsieger im Vergleich. POSSUM fällt durch integrierte TSE und niedrige Transaktionen günstiger aus, ist jedoch weniger flexibel, da es nicht auf beliebigen Geräten genutzt werden kann. helloCash bietet eine gute Usability und niedrige Einstiegstarife, hält in Sachen Funktionsumfang aber nicht mit den ersten beiden Plätzen mit.

Auf dem vierten Platz landet ETRON. Uns haben die gute Anpassbarkeit und die starke Lagerverwaltung überzeugt, das kostenpflichtige Onboarding, TSE und weitere Add-ons wirken sich negativ auf den Preis aus. SumUp ist spielerisch einfach zu bedienen. Mangelnde Funktionen und hohe Transaktionsgebühren bremsen wachsende Unternehmen aus. flour belegt den 6. Platz und überzeugt mit seiner Spezialisierung auf den digital vernetzten Handel. Allerdings sorgen hohe Zusatzkosten und die fehlende Offline-Funktion für Punktabzüge.

Platz 7 bis 12: Tillhub, Gastro hoch.drei, Lightspeed, autemio, Orderbird, poe

Kriterien Tillhub Gastro hoch.drei Lightspeed autemio Orderbird poe
  Logo Tillhub Logo Gastro hoch.drei Logo Lightspeed Logo autemio Logo Orderbird Logo poe
Getestete Variante Mobile Kasse POS Go Kassensoftware Essential Kassensoftware Kassensoftware Pro POSMANpop
Bewertung Gut Befriedigend Befriedigend Befriedigend Befriedigend Befriedigend
Note (1 = sehr gut) 2,4 2,8 2,9 3,0 3,1 3,3
Urteil der Redaktion Solide All-in-One-Kasse für mobile Betriebe Top für Foodtrucks, Event-Gastro & Saisongeschäft Gute Wahl für das Gastro-Franchise Preiswert für Saisonbetriebe Benutzerfreundliches iPad-Kassensystem Für mobile Händler mit komplexer Warenwirtschaft
Branchenfokus            
Bezahl- & Marketingfunktionen 97 % 97 % 90 % 68 % 93 % 90 %
Geräte und Zubehör 54 % 91 % 65 % 47 % 39 % 90 %
Buchhaltung und Controlling 88 % 49 % 95 % 75 % 66 % 87 %
Mitarbeiterverwaltung 55 % 70 % 70 % 55 % 55 % 55 %
Rechtssicherheit & Datenschutz 100 % 85 % 85 % 85 100 % 85 %
Usability 74 % 51 % 75 % 69 % 83 % 52 %
Service und Support 75 % 61 % 100 % 61 % 80 % 52 %
Funktionen Handel 50/100 35/100 20/100 35/100 15/100 40/100
Funktionen Gastronomie 50/100 75/100 99/100 10/100 77/100 15/100
Funktionen Dienstleistung 82/100 15/100 15/100 15/100 30/100 15/100
Kosten & Testphase            
Kostenloser Tarif            
Preis getesteter Tarif 29,80 € 34,99 € 119,00 € 1 € pro Tag 79,00 € Auf Anfrage
Transaktionsgebühren ab 0,99 % 1 % 0,9 % + 0,10 € Auf Anfrage 1,75 % Auf Anfrage
Hardware ab 0 € (inklusive) 389,00 € Auf Anfrage Kein Hardware-Vertrieb 499,00 € Auf Anfrage
Kostenlose Testphase   14 Tage   14 Tage    
Startrabatt         30 € pro Monat sparen  
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Auf dem 7. Platz landet die mobile Kasse von Tillhub. Trotz des modernen Designs und durchweg positiver Nutzerbewertungen (ab 4,3 Sterne), konnte die mobile Kasse durch fehlende Funktionen und die geringe Preistransparenz keine bessere Platzierung erhalten. Gastro hoch.drei punktet mit intuitiver Bedienung, bietet jedoch nur grundlegende Funktionen ohne Lagerverwaltung oder Bestellwesen. Lightspeed bietet umfangreiche Gastro-Funktionen, ist mit einem Startpreis von 119 € pro Monat jedoch eine der teuersten Lösungen im Vergleich.

Mit seinem flexiblen 1-€-pro-Tag-Preismodell ist autemio besonders attraktiv für Saisonbetriebe, mobile Gastronomen und Verkäufer, bietet aber kaum mehr als essenzielle Grundfunktionen. Orderbird liefert starke Gastro-Features, zeigt allerdings Mängel in der Warenwirtschaft. An letzter Stelle steht poe. Trotz großem Funktionsumfang ist die Bedienung wenig intuitiv und wichtige Funktionen wie die Lagerverwaltung sind nur mit kostenpflichtigen Add-ons verfügbar.

  | Kassensysteme für bestimmte Zielgruppen

Jedes Unternehmen hat andere Anforderungen an ein Kassensystem. Wir analysieren, für welche Zielgruppen unsere drei Vergleichssieger ready2order, POSSUM und helloCash besonders geeignet sind – anhand folgender Unternehmensarten und -größen:

  1. Gründer
  2. Einzelunternehmer
  3. Kleinunternehmer
  4. Weitere Zielgruppen nach Branche

Für jede Zielgruppe stellen wir nachfolgend die wichtigsten Anforderungen an eine Kassenlösung vor und zeigen, welcher Testsieger für wen besonders gut geeignet ist. Außerdem empfehlen wir weitere Kassensysteme aus dem Vergleich, die bestimmte Anforderungen entsprechend gut erfüllen.

#1 Bestes Kassensystem für Gründer

In der Gründungsphase sind neben reibungslosen Abläufen niedrige Kosten, Flexibilität und Skalierbarkeit entscheidend. Insbesondere helloCash, aber auch ready2order erfüllen die wichtigsten Anforderungen:

  • Flexible Nutzung im Browser mit eigenen Geräten
  • Kostenlose und kostengünstige Einstiegstarife
  • Geringe Investition in teure Hardware
  • Funktionsumfang bei Wachstum erweiterbar
  • Erweiterung um passende Hardware, z. B. Tablet, Barcode-Scanner oder Bondrucker

Mit seinem kostenlosen Tarif bietet SumUp eine einfache Einstiegslösung für angehende Selbstständige. Es bedient dabei sogar mehrere Branchen, etwa die Gastronomie oder Dienstleister. Ein Onlineshop lässt sich kostenlos einrichten.

#2 Bestes Kassensystem für Einzelunternehmer

ready2order und helloCash sind hervorragend auf die Bedürfnisse von Einzelunternehmern ausgelegt:

  • Einfache Bedienung
  • Niedrige Einstiegstarife
  • Mobile Nutzung für unterwegs
  • Keine (umfassende) Mitarbeiterverwaltung
  • Unkomplizierte Warenwirtschaft

Solopreneure finden mit den beiden Lösungen die maximale Flexibilität ohne hohe Kosten, lange Einarbeitungsphasen oder unnötigen Schnickschnack. Wenn das Unternehmen wächst, lassen sich die Kassensysteme flexibel um weitere Funktionen und Hardware erweitern.

#3 Bestes Kassensystem für Kleinunternehmer

ready2order, POSSUM und helloCash bieten wichtige Funktionen für Kleinunternehmer. Etwa individuell anpassbare Belege, einfache Buchhaltung und flexible Rechnungsstellung. Anforderungen sind hier:

  • Individuelle Gestaltung von Rechnungen und Bons mit dem Hinweis auf § 19 UStG
  • Buchhaltungsexport entsprechend für die EÜR
  • 0-%-Besteuerung durch individuelle Steuersätze
  • Funktion für die Rechnungserstellung
  • Unkomplizierte Buchhaltung mit integriertem Kassenbuch

Auch Orderbird und Tillhub bieten in ihren preiswerteren Tarifen eine gute Lösung für Kleinunternehmer, insbesondere durch ihre gute Anpassbarkeit, einfache Bedienung und mobile Nutzungsmöglichkeiten.

#4 Weitere Zielgruppen nach Branchen

Stationärer Handel mit E-Commerce

POSSUM, helloCash, ETRON und insbesondere flour eignen sich für Händler, die ihren stationären Handel mit einem Onlineshop verknüpfen möchten. Die Kassen bieten:

  • Shopanbindung zu Shopify, WooCommerce und weiteren Plattformen über eine API-Schnittstelle.
  • Eine gute bis sehr umfangreiche integrierte Warenwirtschaft
  • Verknüpfte Kundendatenbank für Gutscheine, Rabattaktionen und andere Kundenmarketing-Features

Eine gute Alternative für Händler, die erst einen Onlineshop aufbauen wollen, bietet sich SumUp an. Sowohl das Shopsystem als auch die Online-Terminbuchungsfunktion sind bereits im kostenlosen Tarif erhältlich.

Mobile Verkäufer und Gastronomen

POSSUMGastro hoch.drei und ready2order sind eine gute Wahl für mobile Verkäufer, z. B. Marktstände und Foodtrucks. Sie verfügen über alle wichtigen Funktionen:

  • Offline-Fähigkeit
  • Robuste Hardware
  • Einfache Handhabung und schnelles Onboarding
  • Platzsparendes Design
  • Akzeptieren von verschiedenen Zahlungsarten
  • Trinkgeldfunktion

Weitere Alternativen sind Orderbird Mini und POSMANpop von poe. Beide Kassensysteme wurden speziell für den mobilen Einsatz konzipiert.

Filialisten und Franchise-Nehmer

Zu den filialfähigen Kassensystemen gehören POSSUM, ready2order, flour und poe. Sie bringen die wichtigsten Funktionen mit:

  • Kassensoftware als Steuerzentrale für mehrere Standorte
  • Integriertes Warenwirtschaftssystem
  • Umbuchungsfunktion zwischen Filialen und Lager
  • Automatischer Bestandsabgleich bei Retouren

Franchise-Geber steuern mit Lightspeed Standorte und Produkte über eine zentrale Plattform, wobei Preis- und Produktupdates automatisch für alle Filialen übernommen werden. Bei Bedarf gibt es eine E-Commerce-Integration.

Hinweis: Bei Franchisesystemen ist das Kassensystem in der Regel Teil des Franchise-Konzepts.

Friseure

Friseure und andere Dienstleister profitieren besonders von helloCash, SumUp und Tillhub, da sie die Anforderungen an ein Friseur-Kassensystem erfüllen:

  • Kundenkartei
  • Integrierte Terminverwaltung
  • Automatische Erinnerungsfunktion per SMS und E-Mail
  • Anpassbare Trinkgeld-Funktion
  • Rabatt- und Gutscheinverwaltung

Alle drei Kassensysteme bieten eine Kundenkartei, in der Kaufhistorie, Vorlieben und besondere Wünsche von Stammkunden gespeichert werden können.

  | Unser Fazit

Ein Kassensystem muss mehr leisten, als nur Zahlungen abzuwickeln. Es muss alle Anforderungen des Finanzamts erfüllen und sich flexibel an betriebliche Bedürfnisse anpassen. Gleichzeitig muss es leicht bedienbar sein, damit auch Ihre Mitarbeiter schnell damit arbeiten können.

In unserem Kassensystem-Vergleich 2025 haben wir die 12 führenden Kassensysteme am Markt auf 101 Vergleichskriterien geprüft. Zusätzlich haben wir einen gründlichen Blick auf die Branchen Einzelhandel, Gastronomie und Dienstleistung geworfen.

Unsere Ergebnisse:

  • Jedes Kassensystem deckt essenzielle Funktionen ab: Bar- und Kartenzahlungen annehmen, Artikel einpflegen, Mitarbeiter und Kunden verwalten.
  • Kein Kassensystem eignet sich gleichermaßen für alle Branchen. Unsere verglichenen Anbieter haben ihren Schwerpunkt entweder auf den Handel, die Gastronomie oder Dienstleister gelegt.
  • Bei einem Preisvergleich sollten Sie nicht nur die Grundgebühren und Kosten für Hardware berücksichtigen. Auch die Höhe der Transaktionsgebühren spielt eine Rolle.

Das Kassensystem von ready2order bietet ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, eine sehr gute Usability und ist flexibel an die eigenen Bedürfnisse anpassbar – egal ob mit oder ohne eigener Hardware.

Sieger ready2order testen
Chefredakteur: René Klein

René Klein verantwortet als Chefredakteur seit über 10 Jahren die Inhalte auf dem Portal und aller Publikationen von Für-Gründer.de. Er ist regelmäßig Gesprächspartner in anderen Medien und verfasst zahlreiche externe Fachbeiträge zu Gründungsthemen. Vor seiner Zeit als Chefredakteur und Mitgründer von Für-Gründer.de hat er börsennotierte Unternehmen im Bereich Finanzmarktkommunikation beraten.