Essen gehen ohne Wartezeiten: Mit dieser App entspannt schlemmen

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Im Restaurant ewig auf die Bestellung oder auf den Service warten, um die Rechnung zu bezahlen? Das ist nicht nur nervig, sondern lässt auch die knapp bemessene Mittagspause nicht zu. Das Team von ORDA hat die Probleme in der Gastronomie am eigenen Leib erfahren. Und eine App entwickelt, die Gästen nicht nur wertvolle Zeit spart, sondern für alle Beteiligten mehr Freude und stressfreies Schlemmen verspricht.

 

GründerDaily: Hallo Janis. Du hast ORDA Technologies 2017 gemeinsam mit Peter Juras und Christian Feuerbacher gegründet. Über die ORDA-App kann in teilnehmenden Gastronomiebetrieben bestellt und bezahlt werden. So manches Restaurant bietet ähnliche Funktionen bereits an, in vielen Sushi-Restaurants kann zum Beispiel via Tablet bestellt werden. Was macht ORDA anders?

Janis von ORDA: ORDAs Hauptprodukt ist eine App, mit der ihr vorab bei eurem Lieblingsrestaurant vorbestellen könnt.

Ein Hauptunterschied ist, dass ihr vorbestellen könnt, bevor ihr tatsächlich im Restaurant seid, was euch Zeit spart.

Ihr könnt bereits von Zuhause oder vom Büro aus eure Bestellung aufgeben, sodass ihr etwas anderes machen könnt, während euer Essen zubereitet wird, und euch auf den Weg machen, sobald ihr fertig seid, da eure Bezahlung ja auch schon abgewickelt ist.

orda 1200 Das Team von ORDA will bis 2028 die Gastronomie tiefgreifend revolutionieren und digitalisieren. (Foto: ORDA)

Ein weiterer Hauptunterschied ist, dass ihr mit ORDA nur eine App für all die verschiedenen Restaurants braucht. Weiterhin könnt ihr eure Bezahlmethode (wie Apple Pay oder PayPal) speichern, sobald die App auf eurem Telefon ist.

GründerDaily: Ihr kanntet euch bereits vor der Gründung durch ein gemeinsames Projekt. Weshalb war es euch wichtig, an diesem Team festzuhalten und wie kam es dann zu der Idee für ORDA?

Janis von ORDA: Wir kennen uns aus dem Studium am Center for Digital Technology and Management (CTDM). Während unserer Zeit beim CDTM sind wir zum Lunch gegangen, wobei wir festgestellt haben, dass es dabei ein Problem zu lösen gilt: Die Wartezeiten für die Bestellung, für das Warten auf die fertige Bestellung und die Bezahlung könnte reduziert werden.

Wir dachten: Hierfür muss es einen anderen Weg geben! Und so kam uns die Idee dazu.

GründerDaily: Damit die Bestellung und Bezahlung tatsächlich über ORDA abgewickelt werden kann, müssen sowohl die Gastronomiebetriebe als auch die Kunden das System nutzen. Ihr habt also zwei Zielgruppen. Wie erreicht ihr diese jeweils?

Janis von ORDA: Unsere Mission ist es, die Gastronomie zu digitalisieren und die Erfahrung für beide Seiten zu verbessern. Die Restaurants können dank mehr Bestellungen und reibungsloserer Abläufe, zufriedenerer Kunden und einer gesteigerten Reichweite bei Usern profitieren, während diese Zeit sparen und eine bessere Erfahrung haben, wenn sie essen gehen.

GründerDaily: In wie vielen Gastronomiebetrieben kommt eure App mittlerweile zum Einsatz?

Janis von ORDA: Wir konzentrieren uns derzeit hauptsächlich auf München und arbeiten hier mit verschiedenen Lokalitäten und Ketten wie dean & david, KAIMUG oder Ruff's Burger zusammen.

Derzeit fügen wir neue Locations hinzu, also seid gespannt auf mehr!

GründerDaily: Warum München? Welche Vorteile (bspw. Förderung etc.) bieten die Stadt und das Land Bayern den Start-ups?

Janis von ORDA: ORDA wurde in München geboren, da das Projekt hier startete und wir hier unseren ersten Kunden hatten. In dieser Phase ist es entscheidend für uns, nah an den Restaurants und den Nutzern zu bleiben, um sicherzugehen, dass wir deren Probleme verstehen und zusammen mit ihren daran arbeiten, sie zu lösen. Für uns ist auch entscheidend, etwas anzubieten.

GründerDaily: Wo siehst du ORDA in drei Jahren? Welche Ziele habt ihr euch gesteckt und was ist dir persönlich dabei besonders wichtig?

Janis von ORDA: Bis 2028 will ORDA der Pionier der digitalen Bestellung und Bezahlung im Gaststättengewerbe in Europa sein.

Keyfacts über ORDA Technologies

  • Gegründet im Jahr: 2017
  • Firmensitz in: München
  • Unser aktuelles Team besteht aus: 17 Mitarbeitern
  • Die erste Finanzierung erfolgte durch/über: VC 42 CAP, Discovery Ventures, Käfer Capital, Christian Gaiser, Christian Kohlhoff, Roland Grenke and Dr. Gerald Schönbucher (Inverstoren and Business Angels)
  • Besonders wichtig im Arbeitsalltag sind für mich/ uns folgende Menschen: Ein starkes Team zu haben ist der Schlüsselfaktor für unser Wachstum
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