Hochschul-Start-ups vorgestellt

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Der EXIST-Forschungstransfer unterstützt euch bei der Ausgründung eines Hochschul-Start-ups im Studium. Aber bringt das auch was? Macht euch selbst ein Bild anhand der folgenden zwei Beispiele. [Sponsored Post]

 

 

hochschul start ups 1200 Gründen im Studium mit EXIST: Tolle Idee, aber wird daraus auch etwas? Zwei insprierende Beispiele zeigen, wie es laufen kann. (Foto: Unsplash)

CO2-freier Strom aus Abwärme

In Zeiten des Klimawandels wird es immer wichtiger, Strom aus nachhaltigen Quellen zu gewinnen und zugleich den CO2-Ausstoß zu reduzieren. Das CleanTech-Start-up Orcan Energy hat hierfür eine geniale Lösung entwickelt: aus Abwärme wird CO2-freier Strom erzeugt. Dabei werden die größten Abwärmequellen angezapft: thermische Nachverbrennungsanlagen aus der Holzverarbeitungs-, Bau- und Automobilindustrie, sowie Öfen aus der Stahl-, Keramik- und Glasindustrie.

Hierfür werden die Orcan Energy AG, der Lehrstuhl für Energiesysteme der Technischen Universität München und die TUM ForTe Patente & Lizenzen der TU München am 31. März mit dem Technologietransferpreis der Deutschen Physikalischen Gesellschaft e. V. ausgezeichnet. Die Preisträger hätten ihre wissenschaftlichen Erkenntnisse in herausragender Weise in ein technisches Verfahren übertragen, so die Begründung der Jury.

orcan energy Stromgewinnung aus Abwärme: Die Orcan Energy startete als kleines Projekt an der TU München. Heute ist das Unternehmen Marktführer in seinem Bereich. (Foto: Orcan Energy)

Orcan Energy begann 2004 mit der Forschungstätigkeit eines kleinen ORC-Systems an der TU München. ORC bedeutet Organic Rankine Cycle und beschreibt in der Physik eine Turbine mit zwei Kreisläufen. 2009 ging das erste Modul von Orcan Energy in Betrieb. Innerhalb von zehn Jahren hat es das Start-up mit dem EXIST-Forschungstransfer dann bis an die Spitze zum führenden CleanTech-Unternehmen geschafft. Bisher wurden 200 Anlagen verkauft und neue Absatzmärkte werden erschlossen.

Revolution der Gefäßimplantate

Dr. Valentine Gesché kann sich über den mit 50.000 Euro dotierten Innovationspreis des Landes NRW 2019 in der Kategorie „Nachwuchs“ freuen. Ihr Start-up PerAGraft wird im Rahmen des Programms EXIST-Forschungstransfer vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert und vom Gründerzentrum der RWTH Aachen betreut.

PerAGraft stellt individualisierte Gefäß-Implantate her – und das weitaus schneller als herkömmliche Produzenten, bei denen dies in der Regel 8 Wochen dauert. Je schneller Patienten ein passendes Implantant erhalten, desto geringer ist das Risiko eines Aortenrisses.

Hochschul-Start-ups PerAGraft Der Stentgraft von PerAGraft lässt sich deutlich schneller herstellen als herkömmliche Modelle. (Copyright: PerAGraft)

Das Start-up steht kurz vor der Ausgründung und möchte das Produkt bis 2023 zur Marktreife bringen. Wie komplex die Produktentwicklung ist, verdeutlicht Gründerin Gesché mit der Schilderung ihrer Vision:

Wir können zum Mond fliegen, aber den menschlichen Körper haben wir noch nicht verstanden. Jeden Tag gibt es neue Fragestellungen.

Genau hierin liegt zugleich der Schwerpunkt des EXIST-Forschungstransfers: vielversprechende Geschäftsideen von Wissenschaftlern zu erkennen und zu fördern. So werden auch Start-ups unterstützt, die über Jahre auf den Markteintritt hinarbeiten.

Auf diese Weise ist der nötige lange Atem möglich, um das eigene Unternehmen aufzubauen. So auch bei PerAGraft, welches mehrere Arten von Implantaten entwickeln möchte, um dem steigenden Bedarf durch die Alterung der Bevölkerung in den Industrienationen gerecht zu werden.

Langfristige Begleitung und Betreuung eures Hochschul-Start-ups

Wir hoffen, dass euch die beiden unterschiedlichen Entwicklungswege von Orcan Energy und PerAGraft inspiriert haben. Beide Unternehmen befinden sich in verschiedenen Phasen ihrer Entwicklung: Bei Orcan Energy ist die Förderung durch EXIST seit einiger Zeit abgeschlossen, PerAGraft wird bis zum Markteintritt 2023 begleitet.

Mit anderen Worten: Der EXIST-Forschungstransfer ist auf Langfristigkeit ausgelegt. Damit ihr euren Traum vom Start-up bereits in der Hochschule umsetzen könnt und den Kopf frei habt – sowohl für die Klausuren als auch für den schrittweisen Aufbau eures Hochschul-Start-ups.

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