Crowdinvesting über die Plattform Companisto

Beim Crowdinvesting wird Kapital über eine Vielzahl an Geldgebern auf einem Onlineportal eingesammelt. Zu den Crowdinvesting Plattformen, die Existenzgründer und Selbstständige nutzen können, zählt auch Companisto. Dort ist eine Beteiligung bereits ab 250 € möglich. Start-ups können auf Companisto auch mehr als 100.000 € einsammeln.

Über 93.000 Investoren sind bei Companisto registriert. Über die Investment-Plattform wurden bereits über 60 Millionen Euro investiert. Wir zeigen Ihnen, wie Crowdinvesting auf Companisto funktioniert und für welche Projekte sich Companisto eignet. Start-ups, die sich erfolgreich finanziert haben, finden Sie hier mit ihrem Pitch-Video.

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Chefredakteur: René Klein
Für-Gründer.de Redaktion

René Klein verantwortet als Chefredakteur seit über 10 Jahren die Inhalte auf dem Portal und aller Publikationen von Für-Gründer.de. Er ist regelmäßig Gesprächspartner in anderen Medien und verfasst zahlreiche externe Fachbeiträge zu Gründungsthemen. Vor seiner Zeit als Chefredakteur und Mitgründer von Für-Gründer.de hat er börsennotierte Unternehmen im Bereich Finanzmarktkommunikation beraten.

Crowdinvesting über Companisto

Die Vision von Companisto lautet:

  • „Companisto ist die Investment-Plattform für Startups und Wachstumsunternehmen. Business Angels und Investoren beteiligen sich mit Wagniskapital gemeinsam an bahnbrechenden Innovationen, erfolgsversprechenden Unternehmungen und Ideen, die Geschichte schreiben.“

Dementsprechend ist Crowdinvesting bei Companisto für jedermann gedacht. Kurz gesagt, Companisto ist Crowdinvesting in Start-up Unternehmen. In wenigen Schritten können Freunde und Fans, also die Companisten, innovative Start-ups bei der Gründung auf Companisto unterstützen. Es ist ganz gleich mit wie viel Geld Investoren an den Start gehen, denn bei Companisto gibt es lediglich eine Mindestbeteiligungssumme in Höhe von 250 €. Eine Besonderheit beim Crowdinvesting auf der Plattform Companisto ist es, dass die geldgebenden Companisten ebenfalls davon profitieren können, sollte das Start-up an einen Großinvestor verkauft werden und ebenso ziehen sie einen Nutzen aus den Wertsteigerungen und Gewinnen des Start-ups.

So funktioniert Companisto für Companisten

Viele Personen, die Companisten, schließen sich auf Companisto zusammen, um ein Start-up Unternehmen durch Beteiligung, finanziell zu unterstützen. Somit kann dessen Gründung und Wachstum erfolgen. Der Zusammenschluss ist notwendig, da ein Einzelner kaum mehrere tausend Euro aufbringen kann, um sich an einem Jungunternehmen zu beteiligen. Jeder einzelne Companist kann sich jedoch, trotz Zusammenschluss, frei für einen Geldbetrag entscheiden, mit dem er sich auf Companisto beteiligen möchte, um das insgesamt gebrauchte Kapital gemeinsam aufzubringen.

Und was gibt es im Gegenzug auf Companisto?

Companisten erhalten auf Companisto erstens das Wissen, sich an der kreativen und innovativen Gründerlandschaft Deutschland zu beteiligen und diese mit dem eigenen Investment zu fördern. Zweitens profitieren Companisten von der Wertsteigerung des Unternehmens und dem Gewinn des Start-ups. Investoren kaufen also Anteile an den Jungunternehmen, die einer prozentualen Beteiligung mit prozentualen Ausschüttungen entsprechen.

Auf Companisto gibt es unterschiedliche Beteiligungsmodelle. Neben dem partiarischen Nachrangdarlehen oder Venture Loans werden seit Ende 2018 Eigenkapital-Beteiligungen in GmbHs und Aktiengesellschaften (AGs) angeboten. Als Investor erhält man eine Eigenkapitalbeteiligung, eine Gewinnbeteiligung oder eine Festverzinsung. Zusätzlich partizipieren Investoren im Falle eines Exits vom Exit-Erlös.

Die jeweiligen genauen Werte finden Investoren auf den Companisto Profilen der Start-ups. Klar ist, je mehr Anteile man kauft, desto größer ist die Beteiligung und die daraus möglicherweise resultierende jährliche Ausschüttung. Im Hinblick auf die Beteiligung am Unternehmenswert, wird man auch am Verkauf, also dem „Exit" des Start-ups beteiligt, sollte es soweit kommen. Das heißt, dass man einen Teil des Kaufpreises entsprechend der eigenen Anteile beteiligt wird, sobald der Kaufpreis für das Unternehmen vom Großinvestor gezahlt wurde.

Sollte es passieren, dass die benötigte Summe für ein Start-up auf Companisto nicht zusammen kommt, erhalten die Investoren ihr Geld zurück. Denn finanziert wird auf Companisto ebenfalls nach dem Grundsatz "nur ganz oder gar nicht".

So funktioniert Companisto für Start-ups

Jungunternehmer, die das Start-up per Crowdinvesting auf Companisto finanzieren lassen möchten, stellen sich auf der Plattform mit einem eigenen Profil vor, damit die Companisten die Möglichkeit haben, genau zu erfahren, worum es in der Geschäftsidee geht. Dabei wird auch die exakt errechnete Summe benannt, die benötigt wird. Sobald der gewünschte Geldbetrag durch die Companisten erreicht wurde, ist die Finanzierung erfolgreich. Companisto verspricht Start-ups eine Kombination von Unternehmensfinanzierung und effektivem Marketing sowie Marktrückkoppelung. Das heißt, dass erfolgreich finanzierte Jungunternehmen auf Companisto nicht nur vom Geld, sondern auch von der PR, dem Marketing und dem Fan-Club profitieren.

Ein besonderer Vorteil bei der Finanzierung durch die Crowdinvesting Plattform Companisto ist, dass Companisten sich bereits mit kleinen Beiträgen am Start-up beteiligen können. Zwar fragen sich jetzt bestimmt einige, warum das gut sein sollte. Man sollte aber bedenken, dass wenn mehr Companisten mit kleinen Beiträgen mitmachen, auch mehr Investoren zum eigenen Fan-Club gehören, der zur Verbreitung der Geschäftsidee beiträgt. Durch Companisto entsteht für das Jungunternehmen kein Verwaltungsaufwand. Die Crowdinvesting Plattform Companisto bündelt die Beteiligungen der Companisten und die Start-ups lediglich einen einzigen stillen Beteiligungsvertrag mit der Plattform Companisto. Insofern ist es ganz egal, ob ein Start-up von 200 oder 2.000 Companisten finanziert wird.

Richtig nutzen können Start-ups Companisto, indem sie den Dialog mit der Zielgruppe pflegen und somit im Zeitalter der Interaktivität den Erfolg des Unternehmens voranbringen. Über übliche Social Media Funktionen wie Pinnwände und Kommentare ist der Austausch zwischen Start-up und Companisten ein Leichtes. Des Weiteren sollten Jungunternehmen auf Companisto die Chance nutzen und gemeinsam mit der Crowd an der Geschäftsidee feilen. Denn die Zielgruppe weiß am besten, was sie will. So kann das Konzept an die Marktbedürfnisse angepasst werden.

Warum Companisto?

Die Companisto-User sind insbesondere webaffine und vernetzte Menschen, die per Crowdinvesting die Finanzierung von Start-ups in Betracht ziehen. Mit sozialen Netzwerken wie Facebook oder Google+ vertraut, sind es auch jene, die sich als die idealen Multiplikatoren auszeichnen. Also warum sollte man diese Ressource meiden? Sie verhelfen den Start-ups durch ihr starkes Kommunikationsverhalten zum Erfolg und bringen die Geschäftsidee in Umlauf. Companisto unterstützt dies durch den Wegfall einer Mindestinvestitionssumme, denn diese beschränkt möglicherweise auch die Summe der Multiplikatoren und die Größe der Zielgruppe.

Venture Capital auf Companisto?

Venture Capital auf Companisto ist kein Problem, denn die Macher von Companisto sagen von ihrer Plattform, dass sie absolut „VC-kompatibel" ist. Denn die standardisierten Verträge wurden mit VC-Gesellschaften und Corporate-Finance-Spezialisten abgestimmt. Somit soll einer Anschlussfinanzierung durch VC-Gesellschaften nach der Finanzierung auf Companisto nichts im Wege stehen.

Aktuelle Zahlen und Fakten zu Companisto

Wie viele Start-ups sich auf Companisto bisher finanzieren konnten und wie viel Kapital auf Companisto für die Unternehmen eingesammelt werden konnte, erfahren Sie quartalsweise im Crowdinvesting Monitor.

Kontakt zu Companisto

Tipp

Welche Start-ups sich auf Companisto bereits finanzieren konnten und welche Finanzierungen aktuell laufen, finden Sie direkt in einer Übersicht auf Companisto.

Chefredakteur: René Klein

René Klein verantwortet als Chefredakteur seit über 10 Jahren die Inhalte auf dem Portal und aller Publikationen von Für-Gründer.de. Er ist regelmäßig Gesprächspartner in anderen Medien und verfasst zahlreiche externe Fachbeiträge zu Gründungsthemen. Vor seiner Zeit als Chefredakteur und Mitgründer von Für-Gründer.de hat er börsennotierte Unternehmen im Bereich Finanzmarktkommunikation beraten.