Marketing für Gründer - Warum Corporate Design?
Gründerwerbung muss nicht teuer sein. Zu Beginn der Gründung geht es vor allem um einen schnellen Markteintritt, um Vorkosten möglichst schnell zu amortisieren und das Geschäft zum Laufen zu bringen.
Viele Gründer machen mal ein bißchen Eröffnungswerbung, freuen sich über erste Kunden zum Sektempfang bei Ladeneröffnung. Die ersten Wochen hält die Neugier auf das Neue noch an. Allmählich flaut sie ab und nur ab und an verirrt sich ein Interessierter, der nur mal schauen will, in das neue Schuhgeschäft am Markt. Der Flyer von der Eröffnung kann nicht mehr verwendet werden - vielleicht wurden auch nicht alle Exemplare verteilt. Schade. Es wird ein neuer aufgesetzt. Vollkommen anders, mit einer ganz neuen Idee. Es werden andere Farben verwendet - vielleicht mal ein kräftiges Rot - schließlich soll die Werbung diesmal etwas mehr auffallen. Der nächste wird dann grün - man hofft ja auf Erfolg... Was viele Gründer nicht wissen - Werbung wirkt erst durch Wiederholung. In der Regel werden Kunden erst zum Kauf animiert, wenn sie das Produkt oder dessen Namen wenigstens sieben Mal wahrgenommen haben. Mit fachlicher Unterstützung kann man somit langwieriges und kostenintensives Herumprobieren und Experimentieren vermeiden und schnelle Markterfolge erzielen.
Allerdings sollte man hier nicht an der falschen Stelle sparen. Ein professionelles durchstrukturiertes Corporate Design mag zwar in der Entwicklung etwas aufwändiger sein, zahlt sich aber schnell aus. Idealerweise implementiert man ein Corporate Identity - eine Unternehmenskultur, die auf die Mitarbeiter, deren Verhaltensweisen gegenüber Kunden, Lieferanten etc. heruntergebrochen wird. Basis hierfür ist eine umfassende Analyse und Definition von Produkten, Leistungen, Zielgruppe, Standort, Markt und Wettbewerb sowie der geplanten Vertriebsstuktur.
Mit diesem einheitlichen Unternehmensauftritt schafft man die Voraussetzung für einen hohen Wiedererkennungswert und einen langfristigen Markterfolg. Mit gezielter Platzierung in unterschiedlichen Kanälen und Medien kommt es schnell zur Marktdurchdringung und zum Bekanntwerden des Unternehmens. Bei Dienstleistern empfiehlt sich überwiegend lokale Publicity. Basics wie Website, geschäftliche Mailadressen, Visitenkarten, Anrufbeantworter, Flyer, Eröffnungsannonce im örtlichen Tagesblatt sollten vom Layout und inhaltlich aufeinander abgestimmt sein. Es gibt jedoch keine allgemeingültige Richtlinie, welche Werbung am erfolgreichsten ist. Die Wahl der einzelnen Kanäle sollte für jeden Gründer und jedes Unternehmen individuell erfolgen. Empfehlenswert ist ein Marketingplan für ein bis drei Jahre.
Wie immer im geschäftlichen Bereich - sind auch bei der Planung der Werbeaktivitäten - rechtliche Einschränkungen zu bedenken. Obwohl die Agenturen meist die üblichen Regularien kennen und diese bei der Kampagnenplanung bedenken, sollte ggf. der Rat eines Medienjuristen hinzugezogen werden. Schließlich ist es der Unternehmer, der letztendlich den Kopf dafür hinhält, falls etwas schief läuft.
Aus unserem Erfahrungsschatz haben wir einige Startpakete speziell für Unternehmensgründer zusammengestellt. Die Einzelheiten entnehmen Sie bitte unserer Homepage und scheuen Sie sich nicht, uns zu kontaktieren.
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