Website erstellen lassen: Lohnt sich das?

Die Firma ist gegründet. Jetzt fehlt nur noch eine professionelle Homepage.  

Die gute Nachricht ist: Es war noch nie einfacher, eine eigene Website zu erstellen. Mittlerweile gibt es dutzende Werkzeuge, mit denen auch Anfänger in kurzer Zeit ihren Internetauftritt gestalten können – und das für relativ wenig Geld.  

Die Webseite von einer Webdesign-Agentur oder einem Freelancer erstellen zu lassen, kann in vielen Fällen aber sinnvoll sein. Für-Gründer erklärt, wann das so ist und wieviel es kostet. 

Von
Chefredakteur

Chefredakteur: René Klein
Für-Gründer.de Redaktion

René Klein verantwortet als Chefredakteur seit über 10 Jahren die Inhalte auf dem Portal und aller Publikationen von Für-Gründer.de. Er ist regelmäßig Gesprächspartner in anderen Medien und verfasst zahlreiche externe Fachbeiträge zu Gründungsthemen. Vor seiner Zeit als Chefredakteur und Mitgründer von Für-Gründer.de hat er börsennotierte Unternehmen im Bereich Finanzmarktkommunikation beraten.

Das Wichtigste auf einen Blick
  • Eine Website selbst zu erstellen, ist sinnvoll bei kleinen Projekten 
  • Eine Webagentur nimmt Gründern Arbeit ab und hilft, Fehler zu vermeiden 
  • Die Kosten für eine Homepage variieren je nach Komplexität und Umfang 
  • Das beste Preis-Leistungs-Verhältnis bieten sogenannte Website-Design-Agenturen 
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  | Warum eine Website selbst erstellen?

Der größte Vorteil, eine Website selbst zu erstellen, ist der niedrige Preis. Zudem kann man gleich mit der Gestaltung starten.

Ob mit einem „richtigen“ Content Management System (CMS) wie WordPress oder einem Homepage-Baukasten von IONOS – auch ohne Programmierkenntnisse lassen sich Internetseiten schnell und günstig bauen.  

Wenn es mittlerweile so viele Möglichkeiten gibt, eine Website zu erstellen, wieso sollte jemand noch eine teure Webagentur oder einen Freelancer damit beauftragen?  

Die Frage ist berechtigt. 

Ein Faktor ist Zeit. Die Homepage mag schnell erstellt sein. Damit eine Seite aber auch Geld abwirft, müssen Gründer sehr viele Website-Themen erlernen. Hosting, Domain, Plugins, Sicherheitszertifikate, Backup – die Liste an Schlagworten ist lang. 

Existenzgründer müssen sich also die Frage stellen: Macht es Sinn, selbst in die Website-Thematik einzutauchen und dafür andere wichtige Bereiche des Geschäftsaufbaus zu vernachlässigen? 

In fast allen Fällen lautet die Antwort auf die Frage nein.  

Außer – und hier kommt wieder das Kostenargument – der Gründer hat für den Aufbau der Website nur ein kleines Budget.  

  | Welche Vorteile hat es, eine Webseite erstellen zu lassen?

  • Mehr Zeit für andere Bereiche des Businesses 
  • Agenturen und Freelancer haben viel Erfahrung 
  • Der Website-Aufbau läuft dadurch effizient  
  • Mehr Leads/Umsätze durch SEO und durchdachtem Seitenaufbau 
  • Anfänger werden von Anfang bis Ende (und darüber hinaus) betreut 

Für die Gestaltung einer Website kommen drei Optionen in Frage: Eine klassische Webdesign-Agentur, ein Freelancer oder ein sogenannter Website Design Service (WDS). 

Die klassische Webagentur besteht in der Regel aus einem mehrköpfigen Team, das viele verschiedene Themen rund um die Website-Erstellung abdeckt. Sie eignet sich daher auch für Gründer, die noch keine genaue Geschäftsidee für ihre Webseite haben. 

Der Freelancer arbeitet meist allein. Bei der Gestaltung der Homepage muss das kein Nachteil sein. Er ist häufig günstiger als eine Webagentur und bietet sich für Gründer an, die sich im Nachgang selbst um die technische Pflege und die Inhalte kümmern können. 

Als dritte Möglichkeit gibt es den Website Design Service (WDS). Hierbei handelt es sich auch um ein Team aus erfahrenen Webdesignern, das die Homepage erstellt. Die Anfangskosten sind aber niedriger als bei einer klassischen Agentur. Dafür zahlt man eine fortlaufende monatliche Gebühr. Hierin enthalten sind Zusatzleistungen wie Pflege, Wartung, Domain und mehr.  

Klare Planung führt zu besseren Ergebnissen

Egal, welche Variante Gründer wählen: Sie kaufen Expertise.  

Eine gute Agentur (oder Freelancer) legt nicht einfach los und erstellt eine Website. Sie tritt zunächst als Berater auf und spricht mit Kunden über die Ziele und Wünsche für das Websiteprojekt. In der Planungsphase fallen so schon potenzielle Probleme auf, die der Existenzgründer im Alleingang nicht bemerkt hätte. Erst, wenn klar ist, in welche Richtung die Seite gehen soll, beginnt die Umsetzung des Internetauftritts.  

Eine Webdesign-Agentur sorgt dafür, dass eine Website professionell aussieht. Egal, ob es sich um einen Onlineshop, Firmenwebsite, Produkt-Landingpage oder eine einfache Web-Visitenkarte handelt. 

Neu Programmieren nicht nötig

Die Internetseite muss dabei nicht von Grund auf neu programmiert werden (das geht auch, ist aber sehr teuer). Eine klassische Webagentur (oder Freelancer) kann auch aus einem gekauften Wordpress-Theme eine individuelle Website bauen. Der Website Design Service (WDS) erstellt die Webseite auch mittels eines Wordpress-Themes. Dabei kann der Kunde entscheiden, wie viel oder wie wenig er für den Gestaltungsprozess liefert. Der WDS kann auch mit wenigen Angaben eine effektive Seite entwickeln. 

Bis zur fertigen Website und darüber hinaus

Neben dem Look geht es bei einer Webseite um starke Inhalte. Agenturen helfen auch bei der Konzeption des Contents. Sie schlagen Themen für Firmenhomepages vor und geben Tipps für die Textgestaltung der Produkte im Webshop.  

Schon mal von SEO (Search Engine Optimization) gehört? Webseiten müssen optimiert werden, damit sie möglichst weit oben in den Google-Suchergebnissen erscheinen. Auch darum kümmert sich die Webdesign-Agentur. Eine Website, die von einer Webagentur oder dem Website Design Service erstellt worden ist, profitiert von einer ganzheitlichen Betreuung.

Der Freelancer baut ebenfalls Homepages, die professionell aussehen. Da er kein Team im Rücken hat, kann er in der Regel nicht so viele Extradienste wie Website-Pflege, SEO oder Content-Beratung anbieten.

  | Checkliste: Ablauf der Homepage-Erstellung

  | Website erstellen lassen: Die Kosten (mit Beispielen)

Wieviel zahlt man für eine gute Website? Das ist sehr unterschiedlich. Der Preis für eine Homepage richtet sich nach Komplexität, Umfang des Projekts und dem jeweiligen Dienstleister. Die Kosten reichen von ca. 200 Euro für eine einfache Web-Visitenkarte, bis zu 100.000 Euro (und mehr) für einen funktionsreichen Onlineshop mit großer Datenbank. 

Als Faustregel kann man sagen: Je mehr Seiten eine Webseite beinhaltet, desto teurer wird sie. Es gibt aber auch Landingpages (1 Seite), die fünfstellige Eurobeträge kosten.  

Um den Preis einer Homepage zumindest grob einordnen zu können, folgt eine beispielhafte Liste von Projekten und deren Kosten. 

  IONOS Freelancer  Agentur
Simple Website (Web-Visitenkarte) 40 € / Monat ab 600 € ab 900 €
Onlineshop ab 19 € / Monat ab 2.500 € ab 3.500 €
Komplexere Homepage (z.B Firmenwebseite) ab 55 € / Monat ab 1.600 € ab 2.300 €
Kompletter Internetauftritt (Website + Marketing) ab 3.500 € ab 5.000 €

Der Website Design Service schneidet im Vergleich am besten ab. Durch die monatlichen Gebühren ergibt sich ein relativ niedriger Startpreis, was Gründern entgegenkommt.

Trotzdem steht ein professionelles Team zur Verfügung, das Kunden bei jedem Schritt der Website-Gestaltung begleitet. Anfänger müssen sich keine Gedanken um das Thema Hosting, Sicherheit und Homepage-Pflege machen.  

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  | Fazit: Auf das Kerngeschäft konzentrieren

Gründer müssen sich um viele Baustellen gleichzeitig kümmern. Das Geld ist in der Regel auch knapp. Doch „selbst machen“ ist nicht immer die beste Entscheidung. 

Die Kosten für eine Webagentur, einen Freelancer oder einen Website Service können im ersten Moment hoch erscheinen. Die Vorteile sind aber immens: 

  • Erstellt einen Plan und entwickelt eine Strategie für die Website. 
  • Sorgt dafür, dass die Webseite professionell aussieht und einwandfrei funktioniert. 
  • Hilft bei der Erstellung der Inhalte für die Homepage - Texte, Bilder, Videos usw. 
  • Optimiert die Website für die Leistung und sorgt dafür, dass sie bei Google gut platziert wird. 
  • Hilft nach der Fertigstellung, die Website langfristig zu pflegen und wachsen zu lassen. 
  • Durch die Zeitersparnis können sich Gründer auf Ihr Kerngeschäft konzentrieren und das Business ausbauen. 

 

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Chefredakteur: René Klein

René Klein verantwortet als Chefredakteur seit über 10 Jahren die Inhalte auf dem Portal und aller Publikationen von Für-Gründer.de. Er ist regelmäßig Gesprächspartner in anderen Medien und verfasst zahlreiche externe Fachbeiträge zu Gründungsthemen. Vor seiner Zeit als Chefredakteur und Mitgründer von Für-Gründer.de hat er börsennotierte Unternehmen im Bereich Finanzmarktkommunikation beraten.