WordPress-Website in 11 Schritten erstellen

Eine eigene Website zu erstellen, kann auf Anfänger einschüchternd wirken. Mit WordPress ist das aber einfach und auch ohne Programmierkenntnisse möglich. Wir führen Sie Schritt-für-Schritt durch den Erstellungsprozess einer WordPress-Website, erklären die wichtigsten Funktionen und schlüsseln alle Kosten auf.

Das Wichtigste auf einen Blick
  • Mit WordPress können Webseiten jeder Größe und Komplexität erstellt werden
  • Es gibt tausende kostenlose Designvorlagen (Themes) und Funktionen (Plugins)
  • Viele Website-Themes lassen sich nach dem Baukastenprinzip gestalten
  • Kosten für Webhosting + WordPress starten bei 1 €

  | Schnellstart & Hinweise

Der schnellste Weg, um mit WordPress eine Website zu erstellen, läuft über den Webhosting-Anbieter. Die besten Hoster bieten eine 1-Klick-Installation von WordPress an. Damit gehört die umständliche manuelle Einrichtung des Content-Management-Systems (CMS) der Vergangenheit an.

In diesem Artikel wird für den Aufbau einer WordPress-Homepage das Hosting von IONOS genutzt. Anbieter wie Netcup oder Alfahosting sind ebenfalls eine gute Wahl.

Hinweis: Eine Anleitung für eine manuelle Installation, die nicht an einen bestimmten Webhosting-Anbieter geknüpft ist, gibt es hier.

  | WordPress-Website in 11 Schritten erstellen

Schritt 1: Hosting & Domain kaufen

Es gibt unterschiedliche Webhosting-Pakete, aus denen Sie bei IONOS wählen können – wir empfehlen den Grow-Tarif. Mit 50 GB Speicherplatz, schnellen Servern und 2 Domains inklusive, ist er auch für mittelgroße Webprojekte geeignet.

Grow-Tarif für 1 €/Monat

Der Domainname wird während des Bestellvorgangs ausgewählt und registriert.

WordPress Website erstellen

Tipp: Was Sie bei der Wahl des Domainnamen beachten sollten und viele weitere Tipps, gibt es auf unserer Seite „Domain registrieren“.

Schritt 2: WordPress installieren

Nach der Buchung des Webhosting, funktioniert die Installation von WordPress (WP) einfach und schnell. Klicken Sie im Dashboard Ihres Kontos den Bereich „Website & Shops“ und wählen Sie das CMS aus.

WordPress CMS auswählen

Anschließend führt ein Installationsassistent durch den gesamten Prozess. Am Ende müssen Sie nur noch den einen Kontonamen und ein Passwort für WordPress festlegen, um ins Dashboard zu gelangen.

WordPress installieren

Schritt 3: SSL-Zertifikat aktivieren

Im Bereich Domains & SSL kann das SSL-Zertifikat für die WordPress-Website aktiviert werden. Wählen Sie dafür die Domain aus, die verschlüsselt werden soll und bestätigen Sie den Vorgang mit einem Klick.

Domains & SSL WordPress

Schritt 4: Passendes Theme herunterladen

Über den Menüpunkt Design, gelangen Sie unter Themes zur Auswahl der Designvorlagen:

Wordpress Design Themes

Hier gibt es mehr als 100 kostenloser und kostenpflichtiger Designvorlagen zu entdecken. Es stehen Schablonen für Restaurant-Webseiten, Fotografie-Homepages oder seriöse Firmenwebsites zur Verfügung, die mit einem Klick installiert werden können.

Wir empfehlen das beliebte Elementor-Theme, um eine WordPress-Website zu bauen. Elementor ist in der Grundversion kostenlos, flexibel einsetzbar und gut für Anfänger geeignet.

Externe Themes zu WordPress hinzufügen

Wenn Ihnen die Theme-Auswahl im Dashboard von WordPress nicht ausreicht, können Sie externe Designschablonen über die Funktion „Theme hochladen“ hinzufügen. Beliebte Bezugsquellen für WordPress-Themes sind z. B. themeforest.net oder templatemonster.com.

Schritt 5: Erste Seite erstellen

Für Anfänger ist das Template Kit des Elementor-Themes empfehlenswert. Hier gibt es fertig designte Beispiel-Webseiten für verschiedene Branchen. Die Inhalte (Bilder, Texte etc.) dienen als Platzhalter und können beliebig ausgetauscht werden.

WordPress Template Kit - Elementor-Themes

Alternativ kann die Startseite auch von Grund auf neu mit Elementen befüllt werden. Das dauert länger, führt aber zu einem individuelleren Web-Auftritt.

Schritt 6: Bilder & Texte einfügen

Um eine Textstelle umzuschreiben, reicht es, auf den Mustertext in der Designvorlage zu klicken. Danach öffnet sich der Website-Editor von Elementor.

Wordpress Texte einfügen Elementar

Bilder lassen sich genauso leicht einfügen. Ein Klick auf den Platzhalter öffnet den Editor. Hier kann das Musterfoto durch ein eigenes Bild ersetzt werden.

WordPress Elementor Bilder einfügen

Auf diese Weise können mit dem Elementor WordPress-Theme noch viele weitere Funktionen eingefügt werden, etwa eine Standortkarte, ein Video und vieles mehr.

Schritt 7: Rechtstexte erstellen

Jede Website benötigt verschiedene Rechtstexte, bevor sie online gehen kann. Dazu gehört ein Impressum, Hinweise zum Datenschutz und unter Umständen auch AGB (allgemeine Geschäftsbedingungen).

Diese Informationen über ein Menü am Seitenanfang oder am Ende der Seite (im sogenannten Footer) angebracht werden. Wichtig ist, dass sie für Besucher einer Website sichtbar und nach 2 Klicks erreichbar sind.

Schritt 8: Sicherheitseinstellungen prüfen

Klicken Sie in der Seitenleiste von WordPress auf Werkzeuge und anschließend auf Website-Zustand.

WordPress Sicherheitseinstellungen prüfen

Hier werden verschiedene Probleme angezeigt, die die Sicherheit oder Leistung von WordPress beeinträchtigen. Ein Klick auf das jeweilige Problem zeigt direkt an, wie es behoben werden kann.

Schritt 9: Berechtigungen (Rollen) in WordPress festlegen

Als Ersteller der Website sind Sie automatisch der Administrator mit unbegrenzten Verwaltungsrechten. Andere Benutzer, die an der Website arbeiten, etwa Redakteure oder IT-Mitarbeiter, haben in der Regel weniger Zugriffsrechte. Welche Berechtigungen das genau sind, kann durch sogenannte Rollen festgelegt werden.

Das Rollenmanagement erreichen Sie über den Menüpunkt Benutzer.

Schritt 10: Abschlusscheck durchführen

Im Abschlusscheck sollten verschiedene Dinge geprüft werden, z. B.:

  • Rechtschreibung
  • Schriftfarben & -größen der Texte
  • führen alle Links zum richtigen Ziel
  • mobile Ansicht der Website
  • aktiviertes SSL-Zertifikat
  • Vollständigkeit und Erreichbarkeit der Rechtsseiten

Wenn all diese Punkte erfolgreich überprüft wurden, kann die Seite online gehen.

Schritt 11: Nach dem Livegang

Wenn die WordPress-Website online gegangen ist, hört die Arbeit nicht auf. Je nach Geschäftsziel müssen Inhalte fortlaufend produziert, Produkte eingepflegt und für Suchmaschinen optimiert werden (SEO). Abhängig von der Branche ist auch eine Strategie zur Online-Vermarktung wichtig.

Weitere Informationen und Tipps zum erfolgreichen Betrieb einer Homepage gibt es auf unserer Hauptseite zum Thema „Website“.

  | Die Vorteile von WordPress

Einer der größten Vorteile von WordPress ist seine Flexibilität. Dank tausender Plugins (Funktionserweiterungs-Programme) und unzähligen Designs, gibt es kein Website-Projekt, das mit dem CMS nicht umgesetzt werden kann.

Eine Funktion ist nicht vorhanden? Kein Problem. WordPress ist ein lizenzfreies Programm und kann beliebig verändert und erweitert werden (Open Source). Neue Plugins und Designs können nach Belieben programmiert und verwendet werden, ohne eine Urheberrechtsverletzung zu befürchten.

Ein weiterer Pluspunkt von WordPress ist die riesige Community. Millionen von Menschen nutzen das CMS. Im Internet gibt es für fast jedes Problem bereits Lösungserklärungen.

  | Kosten einer WordPress-Homepage

Die Preisspanne einer WordPress-Website kann zwischen 0 und mehreren 1000 € liegen und hängt grundsätzlich von 6 Faktoren ab:

  • Art des Webhosting
  • Preis für die Domain
  • Verfizierungsstufe des SSL-Zertifikats
  • Premium-Themes
  • Kostenpflichtige Plugins
  • Externer Support (Freelancer)

Art des Webhosting

Es gibt zwei grundlegende Arten von Webhosting: Shared und Dedicated Hosting.

Beim Shared Hosting teilen sich mehrere Kunden die Ressourcen eines einzelnen Webservers. Das ist günstig: Shared Hosting kostet zwischen 5 und 15 € pro Monat. Die Leistung reicht aber nur für kleine bis mittelgroße Internetauftritte aus.

Für große Webprojekte mit vielen Besuchern ist ein dedizierter Server (dedicated Hosting) sinnvoll. Hier bucht der Kunde einen ganzen Webserver für sich allein. Der Nachteil: Dedicated Hosting ist teuer und kann bis zu 800 € und mehr pro Monat kosten.

Preis für die Domain

Die Kosten einer Domain hängen von der genutzten Domainendung (Top-Level-Domain, kurz TLD) und dem Provider bzw. der Registrierungsstelle ab. Domains mit der beliebten .com-Endung kosten zwischen 10 und 20 € pro Jahr. Eine vergleichbare.de-Domain ist meist um einige Euro günstiger. Viele Provider legen ihren Webhosting-Tarifen kostenlose Domains bei.

Der individuelle Preis für Domains kann sich drastisch erhöhen, wenn man eine sogenannte Premiumdomain kaufen möchte. Premiumdomains (bspw. Hotel.com) sind so wertvoll, dass sie tausende oder sogar Millionen Euro kosten können.

Verifizierungsstufe des SSL-Zertifikats

SSL-Zertifikate werden in 3 verschiedene Verifizierungsstufen unterteilt: Domain Validation (DV), Organization Validation (OV) und Extended Validation (EV).

Bei der günstigen Domain Validation prüft die Registrierungsstelle lediglich, ob eine aktive SSL-Verschlüsselung vorliegt. Bei der Extended Validation werden zusätzlich die persönlichen Informationen des Eigentümers einer Website mit den Unternehmensdaten abgeglichen und verifiziert. Die Organization Validation liegt beim Verifizierungsaufwand dazwischen.

Die Kosten für SSL-Zertifikate reichen je nach Verifizierungsstufe von 10 € bis mehrere hundert Euro pro Jahr.

Premium-Themes

Premium-Themes werden die Designschablonen bei WordPress genannt, die Geld kosten. Die meisten liegen preislich bei ca. 50 €. Es gibt aber auch Premium-Themes, die mehrere hundert Euro im Jahr kosten.

Solch teure Designvorlagen bieten häufig schnellere Ladezeiten der Website und viele Funktionen, die man bei kostenlosen WordPress-Themes extra kaufen müssten (z. B. verschiedene Schriftarten, besondere Bildergalerien etc.).

Kostenpflichtige Plugins

Plugins werden die Funktionserweiterungen bei WordPress genannt. Das können Zusatzprogramme sein, die bei der Suchmaschinenoptimierung (SEO) helfen oder ein Kontaktformular auf der Website darstellen.

Ähnlich wie bei den Premium-Themes gibt es bestimmte Plugins, die Geld kosten. Preislich können Bezahl-Plugins zwischen 10 € und 250 € pro Monat kosten.

Externer Support (Freelancer)

Durch den Einsatz von Plugins und Templates können auch Menschen ohne Programmierkenntnisse eine WordPress-Website erstellen. Spezialwünsche benötigen weiterhin einen Programmierer (Freelancer), der sich mit den Programmiersprachen CSS und HTML auskennt.

Ein WordPress-Freelancer verlangt 50 bis 100 € die Stunde. Das entspricht einem Tagessatz von bis zu 800 €.

Beispielkosten von WordPress-Webseiten

Zur groben Einordnung zeigen wir Ihnen zwei beispielhafte Kostenrechnungen für WordPress-Webseiten:

Preis für eine einfache WordPress-Homepage:

Kostenfaktor Preis/Monat
Shared Hosting 5 €
.de-Domain Gratis
SSL-Zertifikat (DV) Gratis
Gesamtkosten 5 €

Simple WordPress-Webseiten können Web-Visitenkarten, Fotografie-Homepages oder Handwerker-Webseiten sein.

Preis für eine aufwendige WordPress-Seite:

Kostenfaktor Preis/Monat
Dedicated Hosting 120 €
Premium-Theme 55 €
.com-Domain 2 €
SSL-Zertifikat (EV) 30 €
Gesamtkosten 207 €

Zu den aufwendigen Websites zählen Internetportale mit vielen Datenbanken (z. B. Ebay Kleinanzeigen) oder große Shopseiten mit hohem Besucheraufkommen.

Kostenlose WordPress-Seite erstellen

Es ist grundsätzlich möglich, eine kostenlose Website mit WordPress zu erstellen. Auf WordPress.com kann die Software gratis heruntergeladen werden. Zusätzlich gibt es mit „WordPress free“ auch kostenfreies Webhosting inklusive Domain. Ein freies SSL-Zertifikat wird vom Anbieter „Let’s Encrypt“ angeboten.

Erfahren Sie mehr über seriöse Anbieter, um eine kostenlose Website zu erstellen.

  | Top WordPress-Themes und Plugins

Es gibt eine Vielzahl an ausgezeichneten WordPress-Themes und Plugins für verschiedene Arten von Webseiten und E-Commerce.

5 beliebte WordPress-Themes:

  • Astra
  • OceanWP
  • Neve
  • Hello Elementor
  • Rishi

Astra

Astra ist eines der schnellsten WordPress-Themes. Die hohe Ladegeschwindigkeit führt zu positiven Effekten bei der Suchmaschinenoptimierung (SEO) und Benutzerfreundlichkeit.

Überdies bietet Astra über 100 kostenlose WordPress-Designvorlagen, mit denen Sie schnell loslegen können, egal ob Sie einen Onlineshop oder einen persönlichen Blog erstellen. Das Theme unterstützt beliebte Website-Builder-Plugins wie Elementor und Divi.

OceanWP

OceanWP ist eines der beliebtesten kostenlosen WordPress-Themes. Es bietet 15 vollständig responsive Themes für alle Arten von Websites, von persönlichen Blogs bis zum Onlineshop. Ansonsten erweitern sieben kostenlose Plugins die Funktionalität des Themes mit einer Bildergalerie, Social-Media-Einbindung und einer benutzerdefinierten Seitenleiste.

Ein Highlight ist die WooCommerce-Integration und die nativen Online-Shop-Funktionen des Themes, wie ein Warenkorb-Pop-up und mehrere Checkout-Optionen.

Neve

Neve ist ein vielseitiges WordPress-Theme. Es ist mit WordPress Accelerated Mobile Pages (AMP) kompatibel, wodurch Webseiten für in der mobilen Ansicht schneller geladen werden können.

Die kostenlosen Designvorlagen von Neve decken eine Vielzahl von Website-Zwecken ab, von Online-Shops über Video-Blogs bis zu Online-Portfolios.

Ebenso kommt Neve mit vielen vorinstallierten Plugins, die die Suchmaschinenoptimierung unterstützen.

Hello Elementor

Hello Elementor ist ein kostenloses, leichtgewichtiges WordPress-Theme, das für das Elementor-Page-Builder-Plugin entwickelt wurde (welches wir zur Illustration unserer Anleitung benutzt haben).

Die Entwickler von Elementor verwenden dieses Theme, um Updates und neue Versionen des Page-Builders zu testen.

Das Theme selbst wird nicht mit vorgefertigten Vorlagen geliefert. Sie können jedoch ein Theme aus der Elementor-Vorlagenbibliothek herunterladen.

Rishi

Rishi bringt viele Plugins mit, die die Ladegeschwindigkeit der Website erhöhen. Das Theme bietet 30 kostenlose Designschablonen für verschiedene Arten von Websites. Rishi verfügt über mehrere eingebauten Funktionen, die Website-Betreiber bei der Erfüllung der DSGVO-Vorgaben unterstützen.

3 beliebte Plugins für Mehrsprachigkeit

  • WPML
  • PolyLang 
  • MultilingualPress

Mehrsprachige Webseiten lassen sich mithilfe von diesen Plugins erstellen. MultilingualPress zum Beispiel stellt standardmäßig über 800 Sprachen zur Verfügung. 

WPML und PolyLang  lassen sich standardmäßig installieren.  Die Erstellung mit MultilingualPress ist dagegen etwas technisch anspruchsvoller. Für jede Sprachversion muss eine eigene Website angelegt werden (Multisite-Installation). 
 

Die besten WordPress-Alternativen

WordPress ist zwar das beliebteste Content-Management-System (CMS) der Welt, aber nicht das einzige.

Es gibt 3 verschiedene Alternativen zu einer WordPress-Website:

Homepage-Baukasten

Mittlerweile haben viele WordPress-Themes das Baukastenprinzip der Website-Baukästen übernommen. Da jedes Theme von einem anderen Designer programmiert wurde, variiert die Bedienbarkeit, Optik und Ladegeschwindigkeit aber stark.

„Reine“ Baukastensysteme wie Wix oder Jimdo bieten hingegen ein konsistentes Nutzererlebnis, das durch jahrelange Entwicklung ausgereifter wirkt. Für Website-Anfänger sind Website-Baukästen daher weiterhin eine gute Alternative zu WordPress.

Eine gute Übersicht bietet unser aktueller Homepage-Baukasten-Vergleich.

Website erstellen lassen

Auf den ersten Blick sind selbst erstellte Webseiten viel günstiger und sehen genauso gut aus wie von einer Webdesign-Agentur oder einem Freelancer. Profis können aber individuellere Homepages bauen und auch bei Themen wie Suchmaschinenoptimierung unterstützen. Häufig werden dafür eigene CMS benutzt.

Von Agenturen und Freelancer erstellte Webseiten können mehrere tausend Euro teuer sein. Dafür können sich Selbstständige auf andere Bereiche ihres Unternehmens konzentrieren. 

Andere CMS

Neben WordPress gibt es viele weitere Content-Management-Systeme auf dem Markt. In unserem CMS-Vergleich stechen Typo3 und Drupal besonders für hervor, um Unternehmenswebseiten zu erstellen (hohe Sicherheit und Geschwindigkeit).

Ein für Webshops spezialisiertes CMS wie Shopify bietet im E-Commerce mehr Funktionen und ist einfacher zu bedienen als WordPress. Erfahren Sie mehr zum Thema Onlineshops in unserem Webshop-Vergleich.

  | WordPress manuell installieren

Um eine manuelle WordPress-Installation durchzuführen, benötigen Sie ein FTP-Programm zum Hochladen von Dateien, bspw. FileZilla. Die Zugangsdaten zum FTP-Server erhalten Sie von Ihrem Webhoster.

Mit diesen Schritten führen Sie eine manuelle Installation von WordPress aus:

  1. WordPress-Paket auf WordPress.org herunterladen und entpacken
  2. Auf Webserver eine Datenbank für WordPress sowie einen MySQL-Benutzer anlegen, der alle Rechte für den Zugriff auf die Datenbank und deren Änderung besitzt.
  3. Laden Sie die WordPress-Dateien an den gewünschten Ort auf Ihrem Webserver hoch.
  4. Wenn Sie WordPress in das Stammverzeichnis Ihrer Domain integrieren möchten, verschieben oder laden Sie den gesamten Inhalt des entpackten WordPress-Verzeichnisses (mit Ausnahme des WordPress-Verzeichnisses selbst) in das Stammverzeichnis Ihres Webservers.
  5. Wenn Sie Ihre WordPress-Installation in einem eigenen Unterverzeichnis auf der Website haben möchten, erstellen Sie das Blog-Verzeichnis auf Ihrem Server und laden Sie den Inhalt des entpackten WordPress-Pakets per FTP in das Verzeichnis hoch.
  6. Hinweis: Wenn Ihr FTP-Programm die Option hat, Dateinamen in Kleinbuchstaben umzuwandeln, vergewissern Sie sich, dass sie deaktiviert ist.
  7. Starten Sie das WordPress-Installationsskript, indem Sie die URL in einem Webbrowser aufrufen. Dies sollte die URL sein, unter der Sie die WordPress-Dateien hochgeladen haben.
  8. Wenn Sie WordPress im Stammverzeichnis installiert haben, rufen Sie einfach die URL auf bzw. geben in der Browserleiste die Domain(.de oder .com) ein.
  9. Wenn Sie WordPress in einem eigenen Unterverzeichnis mit dem Namen „blog“ installiert haben, rufen Sie die URL/blog/ auf bzw. geben in der Browserleiste Domain(.de oder .com)/blog/ ein.

Falls Begriffe wie FTP, Stammverzeichnis oder MySQL für Sie Neuland sind, empfehlen wir Ihnen die Installation von WordPress über einen Webhoster oder Autoinstaller wie CPanel.

  | Offene Fragen

Was ist ein Child-Theme in WordPress?

Ein Child-Theme ist ein WordPress-Theme, das die Funktionalität, die Merkmale und den Stil eines anderen WordPress-Theme, des sogenannten Parent-Theme, kopiert. Sie können dann das Child-Theme anpassen, ohne Änderungen am Parent-Theme vornehmen zu müssen. Das wird häufig gemacht, um neue Funktionen für eine Website vorab zu testen.

Was bedeutet FTP?

Beim sogenannten File Transfer Protocol (FTP) handelt es sich um ein beliebtes Netzwerkprotokoll (Protokolle sind notwendig, damit Computer Daten verarbeiten können). Mittels FTP können Dateien auf einen Server aufgespielt oder von einem Server heruntergeladen werden.

Was ist der Unterschied zwischen WordPress.com und .org?

Der Unterschied zwischen WordPress.com und WordPress.org ist leicht erklärt. Bei WordPress.org handelt es sich um die ursprüngliche Seite, auf der die Open-Source-Dateien des Content-Management-Systems kostenlos heruntergeladen werden können. WordPress.com ist hingegen ein für Anfänger zugeschnittenes Produkt, das WordPress, Domain und Webhosting als Paket verkauft.

Was ist Managed WordPress?

Managed WordPress ist eine Art von Hosting-Service, das sich um die Pflege und Wartung einer WordPress-Website kümmert. Beim Managed WordPress laufen Backups, Sicherheitsüberprüfungen, WordPress-Updates und vieles mehr automatisiert im Hintergrund ab.

Gibt es eine mobile App für WordPress?

Ja, gibt es. Sowohl für iOS als auch Android stehen mobile WordPress-Apps zum kostenfreien Download bereit. Mit der App lassen sich Webseiten auch unterwegs vom Smartphone aus bearbeiten.

Kann man mit WordPress einen Onlineshop erstellen?

Mit WordPress ist es kein Problem, einen Onlineshop zu erstellen. Das beliebte Plugin WooCommerce bietet alle Möglichkeiten der Gestaltung, die eine E-Commerce-Website benötigt.

Kann man WordPress auch offline nutzen?

Ja, WordPress ist auch offline nutzbar. WordPress-Webseiten können ohne Internetverbindung gestaltet und auch auf dem eigenen Computer abgespeichert werden.

Was ist ein cPanel?

cPanel ist ein beliebter Autoinstaller für WordPress. Mit cPanel funktioniert die WordPress-Installation schnell und einfach. Viele Webhoster integrieren cPanel in ihr Dashboard – eine manuelle Einrichtung von WordPress ist damit überflüssig.

  | Unser Fazit

Die Erstellung einer WordPress-Website ist mit den heutigen Mitteln einfacher denn je. Dank einer 1-Klick-Installation bei verschiedenen Webhosting-Anbietern gibt es auch für Anfänger keine technische Hürde mehr.

Die Gestaltung einer Homepage ist mit WordPress einsteigerfreundlich. Das Content-Management ist mit der Zeit gegangen und bietet nun viele Themes und Plugins, die das Bedienprinzip von Website-Baukästen aufgegriffen haben. Textblöcke, Bilder und andere Funktionen müssen nur noch mit der Maus an die gewünschte Stelle auf der Internetseite gezogen werden.

Bei den Kosten ergibt sich ein gemischtes Bild. Grundsätzlich kann eine WordPress-Website auch völlig kostenlos erstellt werden. Das ist aber nicht sinnvoll, weil die Gratis-Version eine gebrandete Domain und Werbebanner auf der Website anzeigt. Für wenige Euro im Monat gibt es aber schon Hosting-Anbieter, bei denen WordPress und Domain inklusive sind.

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