Unternehmensnews von Für-Gründer.de

News vom 17. Februar 2017

Crowdinvesting als alternative Finanzierungsform für Start-ups und Unternehmen - insbesondere in der frühen Phase der Unternehmensentwicklung - ist aus Sicht von Für-Gründer.de an den eigenen Ansprüchen gescheitert. Seit 2011 haben wir in unserem Crowd-Monitor quartalsweise die Entwicklung der Branche dargestellt. Bereits seit einiger Zeit ließ sich dabei ein Trend hin zur Immobilienfinanzierung beobachten.

Die Auswertung des Jahres 2016 bestätigte das: Im Gesamtjahr 2016 betrug das Wachstum gegenüber dem Vorjahr 186%, das Finanzierungsvolumen stieg auf 37,4 Mio. Euro. Alleine im vierten Quartal 2016 summierte sich das Finanzierungsvolumen bei den Immobilien auf fast 19 Mio. Euro - ebenso viel wie in den gesamten ersten neun Monaten 2016 zusammen.

Bei der Start-up-Finanzierung ging das Finanzierungsvolumen auf Gesamtjahresbasis um 7% auf 15,8 Mio. Euro zurück (2015: 17,0 Mio. Euro). Zwar wurden die einzelnen Finanzierungsrunden über die Jahre deutlich größer, aber ihre Zahl ging spürbar zurück. Von 66 im Jahr 2013 auf nun 42 im Jahr 2016. Sprich: immer weniger Start-ups haben die Finanzierung per Crowdinvesting gesucht.

Aufgrund der gegebenen Entwicklungen haben wir uns dafür entschieden, den Crowd-Monitors nicht weiter fortzuführen. Unser Chefredakteur René Klein beleuchtet in diesem Beitrag, weshalb der Markt für Start-ups gescheitert ist.

• Alle Zahlen und Fakten sind in unserem Crowd-Monitor einsehbar.

René Klein, Chefredakteur & CEO
presse[a]fuer-gruender.de.de
Tel.:  069.27 22 66 89