Café etablieren in Corona-Zeiten
Nach zwölf Jahren Erfahrung in der Gastronomie erfüllten sich Marie Kotte und Tristan Garrett ihren Traum vom eigenen Café. Doch anstelle von australischer Kaffeekultur in Hamburg mussten sie aufgrund der Corona-Pandemie nach zweieinhalb Wochen wieder schließen. Einblicke, wie sie ihr Café retten konnten.
Der gebürtige Australier Tristan Garrett und seine Partnerin Marie Kotte wollten mit ihrem Marshall Street Coffee das entspannte Lebensgefühl vom Bondi Beach in Sydney und die australische Kaffeekultur in die Hamburger Innenstadt bringen. Neben dem schonend gerösteten Specialty Coffee bieten sie ein gesundes Frühstück. Durch den Lockdown wurde das Herzensprojekt, in dem zehn Monate Vorbereitung steckte und das nach Eröffnung in kurzer Zeit zum neuen Instagram-Hotspot wurde, zu einer großen Herausforderung. Gründerin Marie Kotte blickt zurück:
Als klar wurde, dass wir schließen mussten, stand ich erst mal im Laden, habe geweint und meine Eltern angerufen.
Und Tristan ergänzt:
Wir wussten nicht, wie lange wir schließen müssen und ob die Gäste danach wiederkommen würden.
Sie hatten Existenzängste und mussten einen Kredit zurückzahlen.
Plan B: Mit Mut und Risiko in die Zukunft
Da Aufgeben für die Gründer nicht in Frage kam, haben sie einen eigenen Lieferservice auf die Beine gestellt. Wie sie die neuen Abläufe organisieren, die Kundenbestellungen ablaufen und welche Herausforderungen zu bewältigen sind, verraten sie in der KfW-Serie "Die Mutmacher": kfw.de/mutmacher. Die KfW stellt darin junge Unternehmen vor, die mit Tatendrang und neuen Ideen der Corona-Krise erfolgreich trotzen.
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