- Geschäftskonto-Anbieter wie Vivid oder SumUp integrieren Lösungen für bargeldlose Zahlungen in ihre Tarife.
- Die Kombination aus Geschäftskonto und Zahlungsanbieter ermöglicht schnellere Zahlungseingänge.
- Geschäftskonten mit POS-Terminal richten sich hauptsächlich an mobile Händler, Dienstleister oder Freiberufler.
- Anbieter wie SumUp, Viva.com oder Revolut bieten zusätzlich vollständige Kassensysteme an.
| Was ist ein Geschäftskonto mit Payment-Lösung?
Ein Geschäftskonto mit Payment-Lösung ist eine Kombination aus Businesskonto (Geschäftskonto) und einer Zahlungslösung, um physische sowie virtuelle Zahlungen via Karte, Wallet oder digitalen Zahlungsmitteln abzuwickeln.
Während ein klassisches Geschäftskonto lediglich den Zahlungsverkehr (z. B. Überweisungen, Daueraufträge, Bargeldauszahlung) abwickelt, ermöglicht die ergänzende Payment-Lösung die Erfassung, Verarbeitung und Auszahlung von (kontaktlosen) Kartenzahlungen.
Auf diese Weise können Nutzer Zahlungen direkt am Point of Sale (POS) oder im Online-Shop annehmen.

Payment-Lösung ist nicht gleich Kassensystem
Ein Geschäftskonto mit Payment-Lösung ist kein vollwertiges Kassensystem. Es erlaubt Kartenzahlungen, bietet aber keine Funktionen für die Lager- oder Kundenverwaltung, Kassenbuchführung oder detaillierte Auswertungen.
| Vorteile von Geschäftskonten mit integrierter Payment-Lösung
Geschäftskonten mit integrierter Payment-Lösung vereinen zwei Welten: Das klassische Firmenkonto und die Möglichkeit, Kartenzahlungen direkt über ein und dasselbe System abzuwickeln. Diese Kombination bringt diverse Vorteile mit sich:
#1 Schnellerer Geldfluss und bessere Liquidität
Einer der größten Vorteile liegt in der direkten Verbindung zwischen Zahlungseingang und Konto. Kartenzahlungen werden ohne Umwege über Drittdienste auf das Geschäftskonto ausgezahlt – häufig sogar in Echtzeit.
Dadurch haben Unternehmer sofortigen Zugriff auf ihre Einnahmen, was sich positiv auf Liquidität und Planbarkeit auswirkt. Separate Auszahlungszyklen oder Wartezeiten, wie sie bei klassischen Zahlungsdienstleistern üblich sind, entfallen.

#2 Geringere Fixkosten
Da Konto und Zahlungssystem aus einer Hand stammen, entstehen weniger laufende Kosten. Es müssen keine zusätzlichen Verträge mit externen Zahlungsanbietern abgeschlossen oder separate Terminalmieten gezahlt werden.
Viele Neobanken und FinTechs bieten kostengünstige oder sogar kostenlose Kontomodelle an, bei denen nur eine kleine Transaktionsgebühr anfällt. Hinzu kommt: Selbst in den Bezahltarifen aller Anbieter sind die Payment-Lösungen bereits enthalten.
Geschäftskonto-Anbieter mit Transaktionsgebühren unter 1 % sind zum Beispiel:
- Qonto: 0,8 %
- Revolut: 0,8 % + 0,02 €
- Vivid: 0,89 %
Zum Vergleich: Bei Kartenzahlungslösungen ohne Geschäftskonto-Anbietern liegen die Transaktionsgebühren bei zwischen 0,99 % und 1,39 %.
#3 Vereinfachung der Zahlungsinfrastruktur
Ein weiterer Pluspunkt ist die Vereinfachung der gesamten Zahlungsinfrastruktur. Statt mit mehreren Dienstleistern (Bank, Zahlungsdienstleister, Terminalanbieter) zu arbeiten, kommt alles aus einer Quelle. Das bedeutet: ein Login, ein Support-Team, ein Dashboard.
Dadurch sinkt der administrative Aufwand erheblich, und Probleme lassen sich durch einen gemeinsamen Ansprechpartner schneller lösen.
#4 Vereinfachte Buchhaltung
Da alle Transaktionen automatisch im Geschäftskonto verbucht werden, entfällt das manuelle Abgleichen zwischen Kartentransaktionen über den Zahlungsanbieter und den Kontoauszügen.
Gebühren, Rückerstattungen und Auszahlungen werden übersichtlich in einem System dargestellt. Viele Anbieter ermöglichen zudem DATEV- oder CSV-Exporte, wodurch die Zusammenarbeit mit Steuerberatern deutlich einfacher wird.
#5 Sicherheit und Datenschutz aus einer Hand
Anbieter, die sowohl Banking als auch Payment vereinen, unterliegen den hohen Sicherheitsanforderungen der europäischen Zahlungsdiensterichtlinie (PSD2). Das bedeutet: Daten- und Transaktionsschutz sind integraler Bestandteil des Systems.
Da weniger Schnittstellen zwischen verschiedenen Anbietern existieren, verringert sich zudem das Risiko von Datenlecks oder Buchungsfehlern.
| Für wen eignet sich ein Geschäftskonto mit POS-Lösung?
Ein Geschäftskonto, das gleichzeitig Kartenzahlungen und mobile Zahlungen ermöglicht, ist besonders für Unternehmen interessant, die:
- Noch kein Geschäftskonto haben oder wechseln wollen
- Von vergleichsweise niedrigen Transaktionsgebühren profitieren möchten
- Es bevorzugen, durch Zahlungseingänge am selben Tag schnell Liquide zu sein
- Nach einem (anderen) Payment-Anbieter suchen
- Lediglich bargeldlos kassieren wollen, ohne vollwertiges Kassensystem
Letzteres trifft zum Beispiel auf Handwerksbetriebe oder mobile Händler und Dienstleister zu, die ihre Kunden vor Ort abkassieren. Auf diese Weise erfolgt die Zahlung sofort und auf den Zahlungseingang nach Rechnungsversand muss nicht mehr gewartet werden.
Praxisbeispiel: Mobile Händlerin bietet kontaktlose Zahlungen an
Sophie vertreibt seit ein paar Jahren ihren selbstgemachten Schmuck über ihren Onlineshop. Über Social Media erhielt sie vermehrt Anfragen, ob sie ihren Schmuck nicht auf dem Wochenmarkt verkaufen könnte.
Sie entscheidet sich dazu, der Bitte nachzukommen und eröffnet ein Geschäftskonto mit Payment-Lösung bei Vivid. Nun kann Sophie auf dem Wochenmarkt kontaktlose Zahlungen annehmen.
Das Geschäftskonto ist zudem mit ihrem Online-Shop verknüpft. Ihre Kunden bezahlen via Apple und Google Pay, QR-Code oder Zahlungslink.
| Geschäftskonto-Anbieter mit POS-Terminals
Bekannte Geschäftskonto-Anbieter mit Kassenfunktion sind Vivid, Qonto, SumUp, Revolut, bunq und Viva.com.
Die nachfolgende Tabelle zeigt, wie hoch die Gebühren für das Geschäftskonto sowie Transaktionen (z. B. Kartenzahlungen) ausfallen, welche Zahlungsarten akzeptiert werden und welche Hardware (z. B. Kartenterminals) der Anbieter zur Verfügung stellt.
| Kriterien | Vivid | Qonto | SumUp | Revolut | bunq | Viva.com |
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| Geschäftskonto beim Anbieter erforderlich | ||||||
| Monatliche Grundgebühr Geschäftskonto | 0 € | 11 € | 0 € | 10 € | 0 € | 10 € |
| Gebühren je Bezahlvorgang | 0,79 % - 0,99 % | 0,8 % - 2,6 % | 0,79 % - 2,5 % | 0,5 % - 2,6 % + 0,02 € | 1,5 % | 1,69 % - 2,19 % |
| Terminalkosten | 0 € | 0 € - 199 € | 0 € - 169 € | 49 € | Kein Terminal erhältlich | 0 € - 500 € |
| Mindestvertragslaufzeit | 12 Monate | 1 Monat | 1 Monat | 1 Monat | 1 Monat | Auf Anfrage |
| Verfügbarkeit der Einnahmen | 1 Sekunde für 0,29 % Gebühr, sonst 1 Tag | 1 Tag | 3 Stunden | 1 Tag | Auf Anfrage | Sofort |
| Unterstützte Zahlungsmethoden | ||||||
| Girocard | 65 | |||||
| Debitkarte | ||||||
| Kreditkarte | ||||||
| Tap to Pay | ||||||
| Zahlungslink | ||||||
| QR-Code | ||||||
| Google Pay | ||||||
| Apple Pay | ||||||
| Verfügbare Hardware | ||||||
| Eigenes Smartphone (Android) | ||||||
| Eigenes Smartphone (iOS) | ||||||
| Kartenlesegerät ohne Bondrucker | ||||||
| Kartenlesegerät mit Bondrucker | ||||||
| Verglichener Tarif | Standard | Basic | Kostenlos | Grundlegend | Free | Viva.com Account |
| Mehr Details | Zum Anbieter | Zum Anbieter | Zum Anbieter | Zum Anbieter | Zum Anbieter | Zum Anbieter |
Jedes Geschäftskonto kommt mit unterschiedlichen Payment-Lösungen. Daher stellen wir nun die Anbieter im Detail vor und zeigen, welche Vor- und Nachteile sie bieten.
Vivid
Vivid, ein Finanzkonzern aus Berlin, richtet sich mit seinen Finanzprodukten an Solo-Selbstständige, Start-ups, wachsende Unternehmen und gemmeinnützige Organisationen.

Für Geschäftskonto-Inhaber bietet Vivid Lösungen für Online-Zahlungen sowie bargeldlose Zahlungen vor Ort. Diese Funktionen sind in jedem Geschäftskonto-Tarif enthalten, auch im kostenlosen Tarif Standard für Selbstständige bzw. Start für Unternehmen.
Um bargeldlose Zahlungen abzuwickeln, erhalten Vivid-Kunden für 12 Monate ein kostenloses Kartenzahlungsterminal mit integriertem Bondrucker.
Folgende Zahlungsoptionen stehen Endkunden vor Ort und online zur Verfügung:
- Tap to Pay (mit dem Smartphone und physischen Karten)
- Giro-, Debit- und Kreditkarten
- Zahlungslink
- Auf Rechnung
Gegen eine Gebühr von 0,29 % je Transaktion gehen Zahlungen innerhalb 1 Sekunde auf dem Vivid-Konto ein.
Wie viel kostet die Payment-Lösung von Vivid?
Für bargeldlose Zahlungen erhebt Vivid Gebühren von zwischen 0,79 % und 0,99 % – unabhängig davon, ob es sich um inländische oder ausländische Giro- oder Kreditkarten handelt.
Wie hoch die Kosten tatsächlich ausfallen, hängt vom gewählten Geschäftskonto-Tarif ab. Folgende Tabelle zeigt, wie sich die Transaktionsgebühren in den Tarifen für Selbstständige verändern.
| Tarif | Standard | Prime | Pro | Pro + |
| Tarifpreis / Monat | 0 € | 6,90 € | 18,90 € | 41 € |
| Terminalpreis | 0 € | 0 € | 0 € | 0 € |
| Transaktionsgebühr | 0,99 % | 0,99 % | 0,89 % | 0,79 % |
Vor- und Nachteile von Vivid
Die Vor- und Nachteile der Kartenzahlungslösung von Vivid im Überblick:
Qonto
Geschäftskonto-Anbieter Qonto bietet unterschiedliche Zahlungslösungen für Selbstständige, KMUs und mittlere Unternehmen. Wie bei Vivid sind die Payment-Lösungen für Online-Zahlungen und bargeldlose Zahlungen vor Ort in jedem Tarif enthalten.

Qonto bietet eine die Möglichkeit, Zahlungen über das eigene Smartphone via Tap to Pay anzubieten. Zusätzlich können Konto-Inhaber aus zwei verschiedenen Kartenzahlungsterminals wählen:
| Terminal | Pro | |
| Einmalige Kosten | 99 € | 199 € |
| Bondrucker enthalten | Nein | Ja |
Wie viel kostet die Payment-Lösung von Qonto?
Um die Payment-Lösung von Qonto zu nutzen, ist ein Geschäftskonto beim Anbieter erforderlich. Die monatliche Gebühr hängt von der Unternehmensgröße und dem gewählten Tarif ab.
Zum Beispiel zahlen Selbstständige und Kleinstunternehmen (bis 9 Mitarbeiter) im kleinsten Tarif Basic 11 € pro Monat, im mittleren Tarif Smart 23 € und im größten Tarif Premium 45 €.
Für jede bargeldlose Transaktion verlangt Qonto Gebühren von zwischen 0,8 % (inländische Verbraucherkarten, z. B. Girocard) und 2,6 % (Firmenkarten und Nicht-EU-Verbraucherkarten).
Vor- und Nachteile von Qonto
Nachfolgend vergleichen wir die Vor- und Nachteile der Payment-Lösung von Qonto:
SumUp
SumUp bietet zwar ein eigenes Geschäftskonto. Allerdings können sich Selbstständige aussuchen, ob sie ein SumUp-Konto eröffnen oder ein bestehendes Geschäftskonto anbinden.
Sind Nutzer mit der SumUp-App verbunden, steht eine breite Auswahl an Zahlungslösungen zur Verfügung. Neben reinen Payment-Lösungen bietet SumUp auch Kassensysteme mit passenden Funktionen für Händler, Gastronomen und Dienstleister.
Folgende Tabelle zeigt, welche Zahlungs-Optionen es von SumUp gibt und wie viel sie kosten.
| Payment-Lösung | Beschreibung | Preis Hardware (Terminal) |
| Tap to Pay | Annahme von Kartenzahlungen, Google Pay, Apple Pay und Samsung Pay über das Smartphone | 0 € |
| Solo Lite | Mobiles Kartenlesegerät ohne Bondrucker | 34 € |
| Solo und Mobildrucker | Mobiles Kartenlesegerät mit Bondrucker | 109 € |
| Solo und Tresendrucker | Stationäres Kartenlesegerät mit Bondrucker | 109 € |
| Terminal | Mobiles Kassensystem mit integriertem Bondrucker | 169 € |
Wie viel kostet SumUp?
Welche Gebühren für Karten- und mobile Zahlungen (z. B. mit Google Pay) anfallen, hängt vom gewählten Tarif ab:
| Zahlungsart | Kostenloser Tarif | Tarif Plus |
| Tarifpreis / Monat | 0 € | 19 € |
| Inländische Girokarten | 1,39 % | 0,79 % |
| Internationale Debit- und Kreditkarten | 1,39 % | 1,99 % |
| Annahme von Online-Zahlungen (Zahlungslink, Rechnung und im Online-Shop) | 2,5 % | 0,79 % - 1,99 % |
Vor- und Nachteile von SumUp
Die Vor- und Nachteile der Payment-Lösung von SumUp im Überblick:
Revolut
Revolut bietet seinen Geschäftskonto-Kunden verschiedene Lösungen, um bargeldlose Zahlungen anzunehmen.

Welche Terminals Revolut anbietet und wie viel die Hardware kostet, zeigt folgende Tabelle:
| Payment-Lösung | Beschreibung | Preis Hardware (Terminal) |
| Tap to Pay | Kontaktlose Zahlungen mit dem iPhone annehmen | 0 € |
| Revolut Reader | Kartenlesegerät ohne Bondrucker | 49 € |
| Revolut Terminal | Kartenlesegerät mit Bondrucker | 189 € |
Praktisch ist, dass jedes Zahlungsterminal mit dem kostenlosen Kassensystem von Revolut (Revolut POS) kompatibel ist.
Wie viel kostet die Payment-Lösung von Revolut?
Das Geschäftskonto kostet je nach Tarif und gewünschtem Funktionsumfang zwischen 10 € und 90 € pro Monat.
In jedem Tarif sind Online- und vor Ort-Zahlungen bereits enthalten. Welche Transaktions- und zusätzlichen Bearbeitungsgebühren anfallen, hängt von der gewünschten Zahlungsart ab.
Einen Überblick gibt die nachstehende Tabelle:
| Zahlungsabwicklung | Online (z. B. im Onlineshop) | Vor Ort |
| Inländische Verbraucherkarten | 1 % + 0,20 € | 0,8 % + 0,02 € |
| Inländische Firmenkarten | 2,8 % + 0,20 € | 2,6 % + 0,02 € |
| Internationale Karten (Verbraucher- und Firmenkarten) | 2,8 % + 0,20 € | 2,6 % + 0,02 € |
Vor- und Nachteile von Revolut
Die Vor- und Nachteile der Zahlungslösung von Revolut im Überblick:
bunq
Geschäftskonto-Anbieter bunq bietet eine Payment-Lösung für alle, die kontaktlose Zahlungen mit ihrem Smartphone (Android und Apple) annehmen wollen.
Eigene Hardware-Terminals, wie es sie bei Vivid, Qonto oder SumUp gibt, vertreibt bunq nicht.

Wie viel kostet die Payment-Lösung von bunq?
Die Payment-Lösung von bunq gibt es kostenlos mit jedem Geschäftskonto des Anbieters, auch mit dem kostenlosen Geschäftskonto-Tarif bunq Free. Für die kostenpflichtigen Tarife fallen monatliche Gebühren von 7,99 € (bunq Core) bis 23,99 € (bunq Elite) an.
Interessant ist die Preisstruktur für Transaktionsgebühren: Unabhängig vom Tarif und der bargeldlosen Zahlungsart beträgt die Gebühr 1,5 %.
Wer seine Umsätze zum Großteil über Firmenkarten sowie internationale Debit- und Kreditkarten erzielt, kann sich im Vergleich zu anderen Anbietern bei bunq etwas Sparen.
Zum Vergleich: Revolut und Qonto verlangen für Zahlungen mit internationalen Karten oder Firmenkarten je 2,6 %.
Vor- und Nachteile von bunq
Nachfolgend geben wir einen Überblick über die Vor- und Nachteile von bunq:
Viva.com
Die FinTech-Bank Viva.com (ehemals Viva Wallet) hat sich auf bargeldlose Zahlungen für Unternehmen aller Branchen und Größenordnungen spezialisiert. Geschäftskonto-Inhaber können durch Viva.com über 40 verschiedene Kartentypen und Zahlungsmethoden akzeptieren, zum Beispiel:
- Visa und Mastercard
- PayPal
- Alipay
- Klarna
- Girocard
- MobilePay
- DinersClub
- Google und Apple Pay
Ein weiterer Vorteil ist die sofortige Verfügbarkeit von eingehenden Zahlungen auf dem Geschäftskonto.

Um bargeldlose Zahlungen zu akzeptieren, bietet Viva.com eine breite Auswahl an verschiedensten Terminals.
Die folgende Tabelle zeigt einen Auszug des Terminal-Angebots:
| Payment-Lösung | Beschreibung | Preis Hardware (Terminal) |
| Mini Card Reader | Kartenlesegerät für kontaktlose Zahlungen ohne Bondrucker | 49 € |
| Ciontek CM30C | Kartenlesegerät für kontaktlose Zahlungen ohne Bondrucker mit Google Play Anbindung | 310 € |
| Ciontek CS50C | Kartenlesegerät für Chip-, Pin- und kontaktlose Zahlungen | 234 € |
| PAX A77 | Kartenlesegerät für Chip-, Pin- und kontaktlose Zahlungen mit integriertem Barcode- und QR-Code-Scanner | 269 € |
Wie viel kostet die Payment-Lösung von Viva.com?
Viva.com bietet kostenlose Einsteigertarife für das Geschäftskonto. In den kostenpflichtigen Versionen Basic, Standard und Premium kostet das Konto zwischen 4,99 € und 19,99 € pro Monat.
Hinzu kommen unterschiedliche Transaktionsgebühren zwischen 0,85 % und 2,99 %. Damit gehört Viva.com in der Spitze zu den teuersten Payment-Lösungen.
Die tatsächliche Höhe der Transaktionsgebühren varriiert mit der gewählten Zahlungsart:
| Zahlungsart | Transaktionsgebühr |
| Vor-Ort-Zahlungen (Verbraucherkarten innh. der EU) | |
| Verbraucher-Debitkarten (z. B. VPay) | 0,85 % |
| Visa, Mastercard, Maestro, DinersClub, Discover | 1,69 % |
| E-Wallets (Google Pay, Apple Pay, Samsung Pay und weitere) | 1,69 % |
| Vor-Ort-Zahlungen (Geschäftskarten) | |
| Visa, Mastercard, Maestro, DinersClub, Discover | 1,15 % |
| Amex | 2,75 % |
| JCB | 1,10 % |
| Klarna | 2,99 % + 0,35 € |
| Alipay | 2,40 % |
Vor- und Nachteile von Viva.com
Welche Vor- und Nachteile Viva.com bietet, zeigen wir jetzt:
Welche Geschäftskonto-Anbieter mit Kartenterminal gibt es noch?
Neben Neobanken wie Vivid, Qonto, SumUp, bunq, Revolut und Viva.com bieten auch regional aufgestellte Filialbanken wie die Sparkasse, Südwestbank oder Volksbanken Raiffeisenbanken Kartenzahlungslösungen an.
Da diese Institute ihre Produkte und Konditionen regional eigenständig festlegen, konnten wir die Regionalbanken nicht im Vergleich berücksichtigen.
| Häufige Fragen
Ein Geschäftskonto mit Kassenlösung kombiniert ein Firmenkonto mit einem integrierten Zahlungssystem. Es ermöglicht, Kartenzahlungen direkt anzunehmen – etwa über Terminal, Smartphone oder Online-Shop – und die Umsätze automatisch auf das Geschäftskonto zu buchen. So entfallen manuelle Übertragungen und separate Payment-Anbieter.
Tap to Pay nutzt die NFC-Funktion eines Smartphones, einer Smartwatch oder eines Tablets, um Kartenzahlungen kontaktlos zu empfangen – ohne separates Kartenlesegerät. Der Kunde hält seine Karte oder sein Handy einfach ans Händlergerät und der Betrag wird über den angebundenen Payment-Dienst verarbeitet und direkt dem Geschäftskonto gutgeschrieben.
Die Kosten variieren nach Anbieter und Nutzungsumfang. Meist fallen Kontoführungsgebühren (0–20 € monatlich) sowie Transaktionsgebühren von ca. 0,8 % bis 2,99 % an. Bei physischen Terminals können einmalige Anschaffungskosten oder Mietgebühren hinzukommen. Einige Anbieter wie Vivid oder SumUp bieten Konten ohne feste Monatsgebühr an.
Unterstützt werden in der Regel Girokarten, Debitkarten, Kreditkarten (Visa, Mastercard, AmEx) sowie kontaktlose Zahlungen über Apple Pay, Google Pay oder PayPal. Viele Systeme erlauben zusätzlich Online-Zahlungen, QR-Codes, Zahlungslinks oder Rechnungskäufe – je nach Anbieter und gewählter Payment-Lösung (physisch oder online).
Nach einer Kartenzahlung wird der Betrag automatisch an den Payment-Dienst übermittelt und entweder sofort oder noch am selben Werktag auf das verbundene Geschäftskonto ausgezahlt. Bei Geschäftskontoanbietern mit Kassenfunktion erfolgt die Auszahlung in der Regel in Echtzeit. Je nach Anbieter können für Echtzeit-Auszahlungen zusätzliche Gebühren anfallen.
Welche Hardware benötigt wird, hängt vom Unternehmen und dem gewählten Kontoanbieter ab. Häufig reicht bereits ein NFC-fähiges Smartphone, um Kartenzahlungen via Tap-to-Pay zu akzeptieren. Dadurch wird allerdings die Belegausgabepflicht nicht vollends erfüllt (nur über digitalen Belegversand). Für klassiche Point of Sale-Lösungen wird ein Kartenleser oder ein mobiles Kassensystem mit integriertem Bondrucker und Kartenlesegerät benötigt.
Ein Wechsel ist meist unkompliziert, da das Geschäftskonto und die Payment-Lösung getrennt kündbar sind. Wichtig ist, alle Belegdaten gemäß GoBD/TSE-Pflicht zu sichern, bevor der Anbieterwechsel erfolgt.
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