PR – Wie Sie Ihr Unternehmen bekannter machen können

Das neue Produkt ist entwickelt, die innovative Dienstleistung steht, die Agentur ist eröffnet – ohne Kunden geht es jetzt nicht weiter. Egal ob in der Anfangsphase oder mittendrin, für jeden Gründer ist es wichtig, dass die Öffentlichkeit von Neuigkeiten erfährt. Neben klassischer Werbung kann das auch durch Public Relations, kurz: PR, umgesetzt werden.

Längst steht nicht mehr nur das Produkt im Fokus. Der Kunde von heute will wissen, was hinter Ihrem Unternehmen steckt – das schaffen Sie mit PR, beispielsweise durch eine Pressemitteilung.

Von
Chefredakteur

Chefredakteur: René Klein
Für-Gründer.de Redaktion

René Klein verantwortet als Chefredakteur seit über 10 Jahren die Inhalte auf dem Portal und aller Publikationen von Für-Gründer.de. Er ist regelmäßig Gesprächspartner in anderen Medien und verfasst zahlreiche externe Fachbeiträge zu Gründungsthemen. Vor seiner Zeit als Chefredakteur und Mitgründer von Für-Gründer.de hat er börsennotierte Unternehmen im Bereich Finanzmarktkommunikation beraten.

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Was alles zur Öffentlichkeitsarbeit zählt

Auf Deutsch bedeutet PR „Öffentlichkeitsarbeit" und dahinter steckt nicht nur Pressearbeit. Vielmehr geht es in der PR darum, mit allen Bezugsgruppen einheitlich und professionell zu kommunizieren. Dazu gehören neben Medien auch Kunden, Mitarbeiter und je nach Branche und Art des Unternehmens beispielsweise auch Politiker, Anwohner, Investoren und Geschäftspartner. Ziel von PR ist es, ein möglichst positives Image aufzubauen, das zum langfristigen Erfolg des Unternehmens beiträgt. Alle Bezugsgruppen sollen durch strategisch durchdachte PR erfahren, wie sich Ihr Unternehmen entwickelt. Häufig läuft die Öffentlichkeitsarbeit auch unter dem Begriff Corporate Communications, wobei die Corporate Communications meist auch weitere Bereiche - wie die interne Kommunikation umfassen. Auch die Krisenkommunikation zählt zur Öffentlichkeitsarbeit. Hierbei ist es wichtig, sich auch präventiv mit dem Thema auseinanderzusetzen.

Tipp

Nutzen Sie unseren kostenfreien Leitfaden zum Thema Pressearbeit, um professionell mit Journalisten zu kommunizieren. Dort klären wir die 21 wichtigsten Fragen zum Thema PR auf einen Blick.

Pressearbeit ist das Herzstück der Public Relations

Ein wesentlicher Teil der PR ist die Pressearbeit. Dazu gehört es, Kontakte zu Journalisten aufzubauen und zu pflegen. Egal ob Sie Interviews geben, Events für Journalisten planen oder eine Pressemitteilung schreiben – das Wichtigste bei der Pressearbeit als Element der PR ist es, zu wissen, wie Journalisten arbeiten. Wie Sie das erreichen, eine Pressemappe richtig erstellen und was Sie für Ihre Website beachten sollten, erfahren Sie in diesem Beitrag.

Die Pressemitteilung als Instrument der PR

Eine Pressemitteilung nutzen Sie in der PR, um Medien über Neuigkeiten zu informieren. Dabei ist es wichtig, dass Sie einen passenden Anlass haben und die Informationen mediengerecht aufarbeiten. Je besser das gelingt, desto größer ist die Chance, dass Ihre Pressemitteilung in der Informationsflut nicht untergeht. Außerdem stellt sich häufig die Frage: schreiben oder anrufen? Wir erklären Ihnen, was eine Pressemitteilung für die PR Arbeit bedeutet und was Sie beim Verfassen beachten sollten.

Pressemitteilung schreiben – leicht gemacht mit diesen Tipps

Wie bei allen Maßnahmen der PR kommt es auch bei der Pressemitteilung nicht nur auf den Inhalt an. Hier geht es um das richtige Handwerk. Eine akribische Umsetzung ist wichtig, damit Ihre Pressemitteilung wahrgenommen wird und der Journalist bei der Weiterverarbeitung möglichst wenig Arbeit hat. Schon mit wenigen Tipps können Sie Ihre PR Meldung verbessern. Wichtig ist beispielsweise, dass Sie werbliche Begriffe meiden, die wichtigsten Fakten zu Beginn der Meldung nennen und die Formalitäten einhalten.

Tipp

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Die Pressemappe: Aufmerksamkeit von Journalisten wecken

Auf Events oder Messen eignet sich eine Pressemitteilung weniger, um sie Journalisten in die Hand zu drücken. Zum einen fokussiert sie sich auf nur ein Thema, zum anderen wandert ein loses Blatt Papier auch schnell in den Papierkorb oder wird als Notizzettel genutzt. Mit einer gut aufbereiteten Pressemappe können Sie hingegen punkten und Aufmerksamkeit auf Ihr Unternehmen ziehen. In der Pressemappe können Sie auch ein allgemeines Factsheet und weitere Informationen, Bildmaterial und ggf. sogar Produktproben beilegen. 

Einen Presseverteiler erstellen und pflegen

Die Pressemitteilung ist geschrieben – nun geht es an das Verschicken. Denn auch ein guter Presseverteiler ist Aufgabe der PR. Aber wie kommen Sie überhaupt an Journalistenkontakte? Welche Medien passen zu Ihrem Unternehmen und Thema? Wie strukturieren Sie einen Verteiler? Das sind Fragen, mit denen sich jeder PR-Fachmann beschäftigt. Außerdem gibt es die Möglichkeit, PR über Online-Presseportale zu machen. Trotzdem ist es wichtig, dass Sie den Kontakt mit den Journalisten auch persönlich aufbauen und aufrechterhalten. Wie Sie dabei das richtige Verhältnis finden, lesen Sie in diesem Beitrag.

Die wichtigsten Gründerportale für Ihren Presseverteiler

Gründerportale sind Medien, die sich speziell mit Themen rund um Start-ups beschäftigen. Da diese eine Affinität für Existenzgründer haben, eignen sie sich in der Regel sehr gut für Ihren Presseverteiler. Natürlich sind Gründerportale aber nicht nur für die PR, sondern auch zur Information für Sie hilfreich. Inzwischen gibt es sehr viele unterschiedliche Gründerportale und jedes einzelne hat seine eigenen Features und Schwerpunkte. Wir haben für Sie die wichtigsten Gründerportale analysiert.

Was Public Relations von Werbung unterscheidet

Es gibt zahlreiche Unterschiede zwischen Public Relations und klassischer Werbung. PR hat zum Beispiel langfristige Ziele wie Imagebildung oder Vertrauensaufbau. Werbung hingegen ist absatzorientiert und eher kurzfristig fördernd. Außerdem ist PR kostengünstiger umzusetzen, was besonders für Start-ups von Bedeutung sein kann. Durch PR sollen Dritte gut über das Unternehmen sprechen oder berichten. Daher kann ein weiterer Vorteil von PR außerdem sein, dass diese glaubwürdiger eingestuft wird.

Storytelling als Stilmittel der PR

Storytelling, das bedeutet ganz simpel: Geschichten erzählen. Es ist also ein Stilmittel der PR, mit dem Informationen in einen logischen Zusammenhang eingebettet werden können. Storytelling ist sowohl in Bezug auf Personen, Produkte oder ein ganzes Unternehmen möglich. Sinn und Zweck ist es, eine tiefgehende Beziehung zu Ihren Kunden aufzubauen. Sie lassen diese Ihr Unternehmen „anfassen" und sorgen dadurch dafür, dass eine langfristige Bindung aufgebaut wird. Gut umgesetztes Storytelling als Stilmittel der PR ist wirkungsvoll, glaubwürdig und bringt viel Aufmerksamkeit auf Ihr Produkt oder Unternehmen.

Social Media als Ergänzung für Ihre PR-Arbeit

Facebook, Twitter, Snapchat - die sozialen Medien sind heutzutage kaum mehr wegzudenken. Auch als Unternehmen können Sie davon profiteren. Im ersten Schritt müssen Sie die passenden Social Media Plattformen auswählen, denn nicht für jedes Unternehmen eignet sich jeder Kanal. Die Auswahl treffen Sie auf Basis Ihrer Zielgruppe, welche Sie in Ihrer Social Media Strategie festlegen. Wenn Sie sich nicht selbst sicher fühlen oder keine Kapazitäten für die sozialen Medien haben, sollten Sie über einen Social Media Manager nachdenken.

Wer diese Schritte bereits getätigt hat, für den stellen wir hier Tipps für den perfekten Facebook Post oder Tweet vor. Alles über den Instagram Business-Account finden Sie hier auf einen Blick. Außerdem ist das Social Media Monitoring ein wichtiger Bestandteil der Arbeit in den sozialen Netzwerken. 

PR – selbst machen oder mit einer Agentur?

Bevor Sie mit PR für Ihr Unternehmen beginnen, stellt sich die Frage, ob Sie die PR selbst machen oder auslagern. Hierzu sollten Sie sich zunächst folgende Fragen stellen:

1. Warum will ich PR will ich machen?

Die Ziele von PR können gerade bei Gründern je nach Branche und Größe unterschiedlich sein. Oftmals hat man als Start-up noch gar nicht die Möglichkeiten, das volle Spektrum der PR abzudecken. Mögliche Beweggründe für PR in der Anfangsphase können sein:

  • Ein Produkt/Unternehmen bekannt(er) machen.
  • Ihr Unternehmen als seriösen Ansprechpartner im Fachgebiet positionieren.
  • Ihre Glaubwürdigkeit erhöhen.

2. Wie viel/welche Art von PR will ich machen?

Je nach Zielen nutzen Sie auch unterschiedliche Instrumente der PR. Diese können sehr vielseitig sein und reichen von Texten über Networking bis hin zu Events. Entsprechend der Methoden, die Sie anwenden möchten, sollten Sie entscheiden, ob Sie die Kapazität und Kenntnisse hierfür aufbringen können.

3. Wie viel Zeit kann ich für Maßnahmen der PR aufbringen?

Wollen Sie nur ab und an PR einsetzen oder benötigen Sie PR als kontinuierliches Konzept, das Sie in Ihre Unternehmensstrategie einbinden?

4. Wie viel Budget habe ich für PR?

Eine Agentur- oder Beraterleistung kostet natürlich Geld und sollte somit, wenn die PR ausgelagert werden soll, von Anfang an in den Finanzierungsplan mit einberechnet werden.

Ob Sie also eine Agentur oder einen Berater für Ihre PR nutzen, muss folglich ganz individuell entschieden werden. Grundsätzlich hat die Auslagerung vor allem den Vorteil der Expertise – denn gerade bei PR kommt es auf eine präzise Umsetzung an. Nachteile sind aus Sicht von Gründern die Kosten, außerdem bekommt ein eigener Mitarbeiter Entwicklungen schneller mit und kann sie somit in das Gesamtkonzept der PR mit einfließen lassen. Ein Mitarbeiter hat zudem eine höhere Identifikation mit dem Unternehmen oder Produkt und hat somit auch einen anderen Blick für die Maßnahmen der PR.

Natürlich besteht auch die Möglichkeit, nur bestimmte Bereiche auszulagern, beispielsweise das Verfassen von Texten oder die Organisation eines Events. Einen passenden Berater oder Dienstleister, der auf Start-ups spezialisiert ist, finden Sie hier.

Chefredakteur: René Klein

René Klein verantwortet als Chefredakteur seit über 10 Jahren die Inhalte auf dem Portal und aller Publikationen von Für-Gründer.de. Er ist regelmäßig Gesprächspartner in anderen Medien und verfasst zahlreiche externe Fachbeiträge zu Gründungsthemen. Vor seiner Zeit als Chefredakteur und Mitgründer von Für-Gründer.de hat er börsennotierte Unternehmen im Bereich Finanzmarktkommunikation beraten.