Mit Außenwerbung potenzielle Kunden erreichen

Die Außenwerbung zählt zu einem wichtigen Instrument im Marketingkonzept. Durch die steigende Mobilität der Menschen können potenzielle Kunden optimal über Plakatwerbung oder Verkehrsmittelwerbung unterwegs erreicht werden. Auch das Guerilla Marketing bedient sich der Außenwerbung als Maßnahme.

Wir beschreiben Ihnen die wichtigsten Werbeträger und Standorte für Außenwerbung und erklären Ihnen die Vorgehensweise bei der Buchung einer eigenen Kampagne für Außenwerbung.

Von
Chefredakteur

Chefredakteur: René Klein
Für-Gründer.de Redaktion

René Klein verantwortet als Chefredakteur seit über 10 Jahren die Inhalte auf dem Portal und aller Publikationen von Für-Gründer.de. Er ist regelmäßig Gesprächspartner in anderen Medien und verfasst zahlreiche externe Fachbeiträge zu Gründungsthemen. Vor seiner Zeit als Chefredakteur und Mitgründer von Für-Gründer.de hat er börsennotierte Unternehmen im Bereich Finanzmarktkommunikation beraten.

Steigende Mobilität macht Außenwerbung immer relevanter

Die Print-Auflagen von Zeitungen und Magazinen sind in den letzten Jahren stark gesunken und werbetreibende Existenzgründer benötigen neue Werbeformen, um Ihre Kunden zu erreichen. Die oftmals unterschätze Außenwerbung, also Werbung im öffentlichen Raum, hat sich auch für regional ansässige Gründer als eine spannende Alternative entpuppt.

Durch eine steigende Mobilität der Menschen sind diese anstatt zuhause immer besser auf dem Weg zum Sportverein oder zur Arbeit zu erreichen. Dieser Fakt macht die Außenwerbung für werbetreibende Unternehmen immer wichtiger und demnach steigen die Marketingbudgets in diesem Bereich entsprechend.

Die Vielfalt der Außenwerbung macht diese Werbeform umso interessanter und erzeugt beim Betrachter jeden Tag aufs Neue unbekannte Werbereize. Ob klassische Plakatwerbung auf der Litfaßsäule, Riesenposter auf Gebäudewänden oder Verkehrsmittelwerbung im öffentlichen Nahverkehr – mit Außenwerbung kann mittlerweile nahezu jede Zielgruppe erreicht werden.

Plakatwerbung als klassische Außenwerbung

Die Plakatwerbung war eine der ersten Arten der Außenwerbung und ist heutzutage fast überall anzutreffen. Von kleinen Plakaten an Laternenmasten über beleuchtete City-Light-Poster an Bushaltestellen hin zu den typischen großflächigen Plakaten an Stellwänden und Mauern ist Plakatwerbung als Außenwerbung nicht mehr wegzudenken.

Für Gründer mit regionalem Bezug kann diese Art der Außenwerbung zielgruppenorientiert und zu bezahlbaren Preisen eingesetzt werden. Die Buchung einer solchen Kampagne ist über die großen Anbieter schnell und einfach online durchgeführt, teilweise ist nicht einmal ein Mediengestalter zur Erstellung des Designs für diese Form der Außenwerbung notwendig.

Wie Sie eine gute Plakatwerbung gestalten und welches die besten Anbieter für die Buchung dieser Art der Außenwerbung sind, erfahren Sie auf unserer Detailseite zur Plakatwerbung.

Riesenposter und Sonderformen der Außenwerbung

Möchte man als Gründer noch einen Schritt weiter gehen und beispielsweise die Neueröffnung eines großen Einzelhandelsgeschäfts bewerben, dann kann man sich auch der sogenannten Riesenposter als Außenwerbung bedienen. Solche 80 bis 400 m² große Varianten er Außenwerbung werden an Außenhausmauern oder großen Baugerüsten befestigt und fallen allein schon wegen ihrer Größe ins Auge des Betrachters.

Da es für solche Riesenposter an guten Werbeflächen mangelt, wird auch oft auf aufblasbare Werbeträger als Außenwerbung zurückgegriffen. Diese werden auf Hausdächern oder großen Plätzen aufgestellt und können gegenüber Riesenpostern eine günstige Alternative sein. Der Einsatz von Strohballen als Werbeträger auf landwirtschaftlicher Nutzfläche in ländlichen Gebieten nahe Schnellstraßen oder Autobahnen erzeugt eine ähnliche Wirkung und dient ebenfalls als alternative Außenwerbung.

Eine immer häufigere Sonderform der Außenwerbung besteht im Einsatz digitaler Werbeflächen. Besonders an häufig frequentierten Orten wie Bahnhöfen oder U-Bahn-Stationen werden Videoleinwände oder sogenannte Rollenwechselsysteme eingesetzt, welche durch dynamische Inhaltsanpassung zusätzliche Aufmerksamkeit gegenüber statischer Außenwerbung erzeugen.

Verkehrsmittelwerbung als mobile Art der Außenwerbung

Mittlerweile werden auch öffentliche Verkehrsmittel wie Busse und U-Bahnen, aber auch LKWs oder Taxis zum Zwecke der Außenwerbung genutzt – oft zum Leidwesen der Fahrgäste, welchen durch Beklebungen der Fenster manchmal sogar die Sicht nach draußen verwehrt bleibt.

Die Werbeflächen dieser Außenwerbung befinden sich in der Regel außen am Fahrzeug und bedecken dieses je nach Art der Werbung nur teilweise oder auch vollständig. Aus öffentlichen Verkehrsmitteln schon länger bekannt, findet man mittlerweile auch in den Innenräumen von Taxis Werbeflächen verschiedenster Art. Diese Außenwerbung ist besonders effizient, da ihr der Taxigast nicht entkommen kann und der Brandingeffekt, also die Stärkung der Marke daher umso intensiver ausfällt.

Außenwerbung als Instrument des Guerilla Marketing

Aufgrund der hohen Dichte der überall platzierten Werbebotschaften auch bei der Außenwerbung müssen sich Werbetreibende immer ausgefallenere Ideen überlegen, wie sie ihre potenziellen Kunden erreichen können. Das Guerilla Marketing befasst sich mit diesem Problem, indem es die Menschen durch ungewöhnliche Kampagnen überrascht und auf sich aufmerksam macht.

Ein wichtiger Teil des Guerilla Marketing befasst sich mit der Außenwerbung, die in diesem Zusammenhang auch als Ambient Media bezeichnet wird. Diese Art der Außenwerbung überrascht Konsumenten an solchen Stellen mit Werbebotschaften, an denen sie nicht damit rechnen, was zu einer starken Werbewirkung führt.

Durch eine sehr zielgruppengenaue Platzierung der Werbemedien sollen bei Ambient Media Streuverluste verhindert werden. So werden beispielsweise Werbebotschaften auf Rolltreppenstufen platziert, Gratispostkarten in der Gastronomie ausgelegt oder Werbung auf Zapfpistolen an Tankstellen gedruckt. Auch ein Pop-up-Store kann für Überraschung und Aufmerksamkeit sorgen und ist so eine ideale Möglichkeit für kreatives Marketing.

Außenwerbung für das eigene Unternehmen: So geht's

Wenn Sie als Existenzgründer in der Außenwerbung eine effiziente Möglichkeit sehen, Ihre potenzielle Kundschaft zu erreichen, dann ist der Weg von der Idee zur fertigen Außenwerbung gar nicht so kompliziert.

Über Anbieter wie crossvertise oder Ströer lassen sich Kampagnen für Außenwerbung ohne großen Aufwand erstellen. Mögliche Werbeflächen in Ihrer direkten Nähe werden dort mit Foto vorgeschlagen und können nach Angabe der Schaltdauer und Upload des Motivs direkt gebucht werden. Um die Produktion Ihres Werbemediums und die Justierung am jeweiligen Standort kümmert sich der Anbieter. Sollten Sie bei der Erstellung eines Motivs für Ihre Außenwerbung Unterstützung benötigen, dann können Sie sich auch an einen unserer Dienstleister im Designbereich wenden.

Sie können sich natürlich auch selbstständig um einen Standort für Ihre Außenwerbung bemühen. Wenn Sie mit einem Taxiunternehmer befreundet sind oder einen Hausbesitzer mit großer Außenhausmauer kennen, dann können Sie mit diesen eine Absprache treffen und das Werbemedium dafür produzieren lassen.

Dann sollten Sie allerdings die rechtlichen Rahmenbedingungen beachten: Abhängig vom Bundesland gelten unterschiedliche Vorschriften, was Außenwerbung betrifft. So sind im Rahmen des Bau- und Wegerechts für die meisten Arten der Außenwerbung Genehmigungen notwendig, auch wenn es sich bei dem Platzierungsort der Werbebotschaft um Privatbesitz handelt. Gehen Sie hier lieber kein Risiko ein und suchen Sie rechtliche Unterstützung auf.

Detaillierte Informationen zur Plakatwerbung und zu anderen Marketingkonzepten finden Sie ebenfalls auf Für-Gründer.de.

Tipp

Finden Sie für Ihre eigene Außenwerbung einen Marketingprofi oder einen guten Designer jetzt in Ihrer Nähe!

Chefredakteur: René Klein

René Klein verantwortet als Chefredakteur seit über 10 Jahren die Inhalte auf dem Portal und aller Publikationen von Für-Gründer.de. Er ist regelmäßig Gesprächspartner in anderen Medien und verfasst zahlreiche externe Fachbeiträge zu Gründungsthemen. Vor seiner Zeit als Chefredakteur und Mitgründer von Für-Gründer.de hat er börsennotierte Unternehmen im Bereich Finanzmarktkommunikation beraten.