Geschäftsideen mit Stil: desiary, Meori und For the Makers

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Sie befolgen bei der Auswahl ihrer Wohnungseinrichtung und ihrer Bekleidung das Motto Hauptsache praktisch? Dann sind Sie hier falsch. Die folgenden Geschäfts- und Gründungsideen stammen allesamt von Produktdesignern und Innenarchitekten und setzen auf Freude an der Optik und Do it Yourself.

 

desiary ist ein Shop für Produkte mit kultureller Identität

desiary.de beschreibt sich als eine Online-Galerie für Design und Manufakturartikel. Sie bietet vom Designklassiker bis hin zu preisgekrönten Handarbeiten, exklusive Wohn- und Modeaccessoires bekannter Designer und Architekten. Gründerin des Kölner Jungunternehmens ist die studierte Innenarchitektin Julia Ritter, die desiary.de seit 2009 betreibt.

Im Kern der Unternehmensphilosophie steht die ökologische und kulturelle Nachhaltigkeit der Produkte. desiary.de Gründerin Julia Ritter legt besonders viel Wert auf Handarbeit. Sie möchte Produkte fördern die mit viel Handwerklichkeit und Tradition hergestellt werden, um so das alte Handwerkswissen vor dem Aussterben zu bewahren. Darüber hinaus finden sich im Warenangebot von desiary.de Produkte, die für ihr besonderes Design Auszeichnungen erhalten haben oder einem guten Zweck dienen. Diese sind mit einem eigenen Symbol im Online-Shop gekennzeichnet.

Der desiary.de Online-Shop. Der desiary.de Online-Shop.

desiary.de bietet seine Produkte nicht nur online sondern auch in einem Flagshipstore in Köln an. Seine Produkte vermarktet desiary mit Hilfe von Auftritten in Lifestyle Magazinen und durch die Einbindung trendbewusster Blogger. Wer ein Produkt aus dem desiary.de Sortiment auf seinem Blog vorstellt und verlinkt, hat die Möglichkeit ein Geschenkpaket in einem mittelhohen dreistelligen Betrag zu gewinnen.

meori ist die stilvolle Alternative zu klapprigen Einkaufsboxen und grauen Kartons

Ob beim Shopping, zum Picknick, auf Reisen oder zu Hause: Die Faltboxen der Hamburger meori GmbH stehen immer parat, wenn es etwas zu transportieren oder zu verstauen gilt. Man kann mit ihnen den Großeinkauf tragen, Spielsachen verstauen, Zeitungen und Arbeitsunterlagen sortieren oder sie als mobilen Schrankersatz benutzen. Dabei nehmen sie nie mehr Platz weg als nötig. Der Trick: Aus den Boxen von meori wird mit wenigen Handgriffen eine schmale Tasche.

Meori Ordnungsbox Meori stellt sich als flexible und stylische Ordnungsbox dar.

Im Prinzip haben wir ein Produkt kreiert, das wir selbst jeden Tag brauchen. Denn ob Familie oder Job – es gibt immer etwas zum hin und her Räumen und normalerweise fehlt der Platz für große Kisten. Daher haben wir eine Box entwickelt, die leicht und stabil zugleich ist, und die man einfach wegpacken kann, bis man sie wieder benötigt

beschreibt Geschäftsführer Dirk Meyer seine Erfindung. Er hat die meori Faltboxen zusammen mit seinem Bruder Mark entwickelt.

meori ist ein Kofferwort, das sich aus den beiden japanischen Wörtern meian (ausgezeichnete, famose Idee) und origami (Faltkunst) zusammensetzt. Frei übersetzt heißt meori also: fantastische Idee des Faltens. Die Boxen sind in verschiedenen Farben erhältlich und werden in Geschenkboutiquen, Lifestyle- und Concept-Stores sowie Einrichtungshäusern und Shops für Küche, Genuss und Bücher vertrieben. Eine meori Box hat eine Belastbarkeit von bis zu 30 kg, fasst je nach Variante 15 oder 30 Liter Volumen und kostet 23 bzw. 30 Euro pro Stück.

Ein Blick nach Amerika: For the Makers richtet sich an Individualisten

 

In der Vergangenheit berichteten wir bereits über den Do it Yourself Trend, wie bspw. auch die Geschäftsidee Nähcademy. Obwohl immer mehr Menschen sich für handgemachte Modeartikel begeistern und auf Do it Yourself Plattformen wie Dawanda einkaufen gehen, sehen sich die meisten Menschen nicht in der Lage, selbst eigene Kreationen zu entwickeln. Wer trotzdem Spaß am Basteln hat, für den könnte das Abo-Commerce Start-up For the Makers etwas sein, vorausgesetzt er lebt in den USA.

Beispielbox forthemakers Eine der vergangenen Boxen. Die Projekte umfassten einen Ring, ein Wildpollen Lippen Balsam, ein Schal und ein Armband.

Die gelernten Schmuckdesigner Janet Crowther und Katie Covington aus New York entwickeln themenbasierte Bastelprojekte, beschaffen das Material und entwickeln ausführliche Schritt für Schritt Anleitungen, die sie ihren Aboboxen beifügen. Jede Box enthält Werkzeug und Material für 6 Projekte. Die Endprodukte sind meist Schmuckgegenstände, Modeaccessoires oder selbst angerührte Kosmetikprodukte und benötigen zwischen 15 und 60 Minuten Arbeit bis zur Fertigstellung.

Die Aboboxen von For the Makers kosten 29 US-Dollar monatlich. Eine internationale Expansion ist bisher nicht geplant. Ein ähnliches Konzept aus Deutschland, das sich allerdings an Kinder richtet, sind die Wummelkisten.

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