O'zapft is: Geschäftsideen rund ums kühle Blonde

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Am kommenden Samstag beginnt das 182. Oktoberfest, das bis zum 4. Oktober München in ein einziges großes Volksfest verwandeln wird. Dann pilgern wieder mehrere Millionen Besucher aus aller Welt auf die Theresienwiese, um Brezn zu essen, eine Maß zu heben und zu schunkeln. So wird sich letztendlich alles ums Bier drehen. Einige Gründer haben vorgesort und liefern pünktlich ihre Geschäftsideen ab, die sie bestimmt gerne auf der Wiesn präsentieren würden. Wir stellen vor: drei Geschäftsideen rund ums Bier.

 

BiaRing: individueller Trinkaufsatz für den Maßkrug

Pünktlich zur Wiesn 2015 haben Mainhard Lösch und Peda Dimitric eine Firma gegründet. Die beiden haben ihren Trinkaufsatz aus Plastik für Maßkrüge nicht nur erfunden, um den Humpen zu verschönern, sondern vor allem, um die Ansteckungsgefahr zu senken, wenn zwei Personen aus einer Maß trinken. Darüber hinaus kann er mit Logos oder witzigen Sprüchen bedruckt sowie mit Anhängern versehen werden.

Seit der ersten Skizze bis zur marktreifen Geschäftsidee sind allerdings einige Jahre vergangen. Denn die Erfinder entwickelten den ersten Prototyp 2012, als die Krüge noch nicht genormt waren. Seit 2014 gibt es allerdings neue Gläser mit einem zwar einheitlichen, aber jetzt auch dickeren Rand. Also passten die beiden Münchner ihren Prototyp nochmals an und ließen ihn abermals von Freunden und Bekannten testen.

BiaRing Der BiaRing im Einsatz (Foto: BiaRing)

Jetzt ist der in Rosenheim produzierte und als Gebrauchsmuster eingetragene BiaRing marktreif, auch wenn man dazu sagen muss, dass er auf die alten Gläser nicht mehr passt. Bleibt für die Geschäftsidee der Existenzgründer also zu hoffen, dass die Krüge zügig ausgetauscht werden, damit die Gründung der GbR ein schneller Erfolg wird. Der BiaRing ist online für 5 Euro erhältlich und wird auch auf der Wiesn für 9 Euro zu kaufen sein.

Geschäftsidee hinter Beerplorer: Modomoto für Bier

In seinem Gastbeitrag auf t3n erzählt der Gründer von Beerplorer, dass er sein Start-up als das Modomoto für Biere versteht. Das macht Beerplorer zunächst also zu einer Curated Shopping-Plattform. Bei dieser Geschäftsidee werden den Kunden in regelmäßigen Abständen ausgewählte Neuheiten empfohlen und zugesandt, die man im Fall von Kleidung zurückschicken kann, wenn sie nicht passt oder gefällt. Aber der Vorteil bei Beerplorer ist, dass beim Bier die Kaufhürde sicherlich nicht so hoch ist wie bei einer Jeans für 150 Euro.

So steckt hinter der Geschäftsidee von Beerplorer des Existenzgründers Tobias Zander die Suche nach den besten und leckersten Biersorten auf nationaler und internationaler Ebene. Wer sich für das Versandabo interessiert, kann zwischen drei Paketgrößen zwischen etwa 20 und 64 Euro wählen. Bis zu 24 Flaschen sind in einer Box und kommen mit Informationsblättern zur Herkunft der ausgewählten Biere direkt nach Hause. Und die Auswahl ist groß, denn nach Angaben des Gründers gibt es allein in Deutschland mehr als 7.500 Biersorten. Weltweit kann man sicherlich von sogar der doppelten Menge ausgehen. Das Video erklärt, wie das Konzept von Beerplorer funktioniert:

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Zur Zielgruppe der Geschäftsidee von Beerplorer gehören Bierliebhaber und Gelegenheitsbiertrinker, darunter sogar Frauen, zwischen 20 und 50 Jahren, die Freude daran haben, Neues auszuprobieren.

Low-Carb Bier von Nixe: die Geschäftsidee eines Male Models

Bier macht dick und lässt die Haut schneller altern. Andererseits ist es isotonisch und gut gekühlt sehr erfrischend. Wer dem Bierbauch den Kampf ansagt, verzichtet in der Regel einfach auf den Genuss von Bier. Eine eher aufwendigere Methode ist es, das Bier neu zu erfinden. So hat es aber das frühere Model Philip Dirschauer für seine Geschäftsidee getan. Denn nur aufgrund seines früheren Jobs auf Bier zu verzichten, schien ihm nicht recht zu sein. Also machte er sich selbstständig, um sein Produkt auf den Markt zu bringen.

Nun gut, komplett neu erfunden hat Dirschauer zusammen mit Co-Gründer Constantin Simon das Low-Carb Bier nicht, aber die beiden brachten es mit ihrer Unternehmensgründung immerhin aus Australien nach Europa. Sie stellten sich der Herausforderung, in Österreich ein Low-Carb Bier herzustellen, das den europäischen Qualitätsstandards entspricht und hiesigen Geschmacksvorstellungen gerecht wird. Allerdings betreibt das Low-Carb Bier-Start-up aus Gründen der Effizienz keine eigene Brauerei. Das Nixe Bier wird stattdessen in anderen Brauereien mit gebraut.

Nixe Bier Mit dem Low-Carb Bier von Nixe bleibt der Sixpack erhalten (Foto: Nixe Brau)

Das Ergebnis sind zwei Biergetränke. Zum einen das Nixe Extra Dry, das bei vollem Alkoholgehalt 75 % weniger Kohlenhydrate als herkömmliches Bier habe. Und zum anderen das Nixe Radler, ein Biermischgetränk, das zu 50 % aus Nixe Extra Dry und zu 50 % aus sizilianischen Bio-Zitronen bestehe. Zur Zielgruppe der Geschäftsidee gehören natürlich ganz klar all jene, die Lust auf ein kalorienarmes Bier haben, denn geboten werden satte 30 % weniger Kalorien.

In Österreich haben sie den Durchbruch mit ihrer Geschäftsidee bereits geschafft, jetzt ist Deutschland dran. In Hamburg ist das Low-Carb Bier von Nixe bereits vereinzelt erhältlich, während als nächstes Lieferungen nach Berlin, Frankfurt und München auf dem Plan stehen. Und die Zeichen stehen auf volle Fahrt voraus, wie es sich aus dem Interesse der Investoren ablesen lässt. In diesem Frühjahr sammelten sie auf der Crowdfunding-Plattform Startnext über 15.000 Euro und etwa drei Monate später 100.000 Euro auf der Crowdinvesting-Plattform Conda ein.

Weitere Geschäftsideen rund ums individuelle Bier liefern:

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