Austria’s Next Top-Start-up: Aktivurlaub für Rollstuhlfahrer

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Ein Reiseportal für bewegungseingeschränkte Menschen wurde beim Gründerwettbewerb Austria's Next Top-Start-up" zur besten Geschäftsidee Österreichs gekürt. Die Gründerin Agnes Fojan möchte mit ihrem Start-up eine umfangreiche Informationsquelle für die Urlaubsplanung von Menschen mit Behinderungen bieten, seien es barrierefreie Hotels, Aktivangebote oder Hinweise zur Anreise. Wir stellen diese und weitere ausgezeichnete Ideen aus unserem Nachbarland vor.

 

Das Reiseportal namens „Holiday on Wheels" setzte sich gegen 90 andere Geschäftsideen im Wettbewerb „Austria's Next Top-Start-up" durch, in welchem kreative und innovative Ideen ausgezeichnet werden.

Die Jury erkannte in dem Reiseportal eine Idee, die auf einen großen potenziellen Markt stoße, da immerhin für rund zehn Prozent der Österreicher Barrierefreiheit unbedingt nötig sei.

Holiday on Wheels vermittelt auf die Bedürfnisse von Rollstuhlfahrern zugeschnittenen Aktivurlaub in Österreich. Die Nutzer können sich nicht nur über Angebote informieren und Reisen buchen, sondern auch Bewertungen hinsichtlich der Barrierefreiheit abgeben und so anderen Usern weiterhelfen.

Über allem steht das Qualitätssiegel von Holidays on Wheels. Bevor ein Angebot auf die Plattform aufgenommen wird, werden diese – nach dem Motto von Rollstuhlfahrer für Rollstuhlfahrer – auch getestet. Eine weitere Besonderheit ist die soziale Komponente, die es Rollstuhlfahrern ermöglicht, sich miteinander zu vernetzen und passende Urlaubspartner zu finden, um die schönsten Tage im Jahr gemeinsam zu verbringen.

Holidays on Wheels Mit Klick auf das Bild gelangen Sie zum vollständigen Imagevideo von Holidays on Wheels (Foto: Screenshot Imagevideo)

Weitere Geschäftsideen von Austria’s Next Top-Start-up

Fixofon ist eine App, mit der man einen Termin bei Dienstleistern, also beispielsweise einem Friseur, Tennislehrer oder Arzt, am Handy aussuchen und fixieren kann. Der Vorteil für den Dienstleister ist, dass alle Termine übersichtlich in einem digitalen Stundenplan aufgelistet werden. Dieser lässt sich auf Wunsch auch mit Kalenderapps synchronisieren. Mit Fixofon können User sich und seine Mitarbeiter entlasten, indem die Anrufe zur Terminvereinbarung reduziert werden. Im Video erklärt das Start-up seine Geschäftsidee.

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Anti-Viren Scanner und Firewall dürften heutzutage in Sachen IT-Sicherheit zur Grundausstattung jedes Unternehmens gehören. Doch kein Sicherheitssystem der Welt kann menschlichem Versagen vorbeugen. So kommen auch Studien von TrendMicro und IBM zum Ergebnis, dass der Mensch immer noch das schwächste Glied in der Security-Kette eines Unternehmens ist. Unachtsamkeit und unzureichende Bewusstseinsbildung führen zu Datenlecks und Informationssicherheitsproblemen.

Mit der App von Awarity werden Mitarbeiter regelmäßig mit dem Thema Informationssicherheit konfrontiert. Sicherheitspannen aus dem Unternehmensalltag werden dokumentiert, die anderen Mitarbeitern als Beispiel dienen. Zudem gibt es den Tipp des Tages und Multiple-Choice Fragebögen, anhand derer Angestellte ihren Lernfortschritt überprüfen können.

Mit Gamification Elementen verschafft Awarity Bewusstsein für IT-Sicherheitsrisiken in Unternehmen Mit Gamification Elementen verschafft Awarity Bewusstsein für informationstechnische Sicherheitsrisiken in Unternehmen

Schaut man sich die Wachstumsraten im E-Commerce an, scheint der Kampf zwischen dem stationären Handel und dem Onlinegeschäft eindeutig zugunsten Letzterem zu verlaufen. hNow sagt den Onlineriesen den Kampf an und entwickelt eine Plattform, auf der Einzelhändler ihre Waren Kunden aus der Umgebung online feilbieten können. Die App greift auf die Daten digitaler Kassensysteme zu und macht deren Angebot online verfügbar. Sucht der Kunde bei hNow beispielsweise nach Schuhen einer bestimmten Marke, sieht er wo und zu welchem Preis er diese kaufen kann. Zudem soll es auch eine Bestellmöglichkeit mit Lieferung nach Hause geben.

hNow plant einen Online-Marktplatz für den lokalen Einzelhandel hNow plant einen Online-Marktplatz für den lokalen Einzelhandel (Bild: hNow)

Über den Wettbewerb

Austria's Next Top Start-up wurde 2015 zum dritten Mal vom IT-Magazin futurezone.at und dem Telekommunikationsunternehmen A1 veranstaltet. Der Sieger erhält ein Preisgeld von 10.000 Euro und wird drei Jahre lang mit Büroräumlichkeiten, Internet, Computer, Marketingleistungen, Beratung und Pressearbeit unterstützt.

Sie interessieren sich für Gründerwettbewerbe in Deutschland? Auf Für-Gründer.de finden Sie eine umfangreiche Übersicht. Wettbewerbe, die bereits im ersten Quartal 2016 enden, finden Sie hier.

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