Optimales Webdesign: Symbiose aus stetiger Optimierung und Trends

Gutes Webdesign ist kein Zufall, sondern das Ergebnis aus bewusst gewählten Parametern. Dazu zählen eine einheitliche Gestaltung, die Betonung individueller Merkmale, eine klare Struktur, hochwertige Inhalte, der suchmaschinenoptimiert ist, sowie die Umsetzung von Responsive Webdesign.

Hier dreht sich nun alles um die Frage, wie Unternehmen ihr Webdesign auf Vordermann bringen und bei Internetnutzern, potenziellen Kunden sowie Google und Co. richtig punkten.

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Chefredakteur: René Klein
Für-Gründer.de Redaktion

René Klein verantwortet als Chefredakteur seit über 10 Jahren die Inhalte auf dem Portal und aller Publikationen von Für-Gründer.de. Er ist regelmäßig Gesprächspartner in anderen Medien und verfasst zahlreiche externe Fachbeiträge zu Gründungsthemen. Vor seiner Zeit als Chefredakteur und Mitgründer von Für-Gründer.de hat er börsennotierte Unternehmen im Bereich Finanzmarktkommunikation beraten.

Webdesign: die Seele der Onlinepräsenz

Das Internet ist längst nicht mehr nur eine Freizeitbeschäftigung. Es dient dem Nutzer vor allem zur Informationsbeschaffung. Präsent zu sein, war schon immer wichtig, insbesondere für junge, aufstrebende Unternehmen. So nutzen Gründer und Start-ups das weltumspannende Netz vermehrt zur Präsentation ihres Unternehmens. Durch diese Entwicklung erfüllt das Internet mittlerweile alle Voraussetzungen, um als moderne, gezielte und umfassende Werbeplattform genutzt werden zu können. Trotz relativ geringem Aufwand kann es also für ein facettenreiches Marketingkonzept dienen.

Aber worauf kommt es an? Was macht die eigene Internetseite zum effizienten Werbemittel? Die Antwort lautet: Der Erfolg basiert auf durchdachtem, kreativem und individuellem Webdesign. Mit ihm steht und fällt die Effektivität jeder Unternehmenswebsite.

Wenn das Ziel klar ist: Den richtigen Weg wählen!

Damit Unternehmen den Zug des modernen Marketings nicht an sich vorbei ziehen lassen, sollte das Internet und dessen Präsentationsmöglichkeiten nicht ignoriert werden. Doch Vorsicht: Auch diese Marketingvariante kann falsch genutzt werden. Es ist also nicht nur wichtig, am Bahnhof des Marketings auf den Zug der digitalen Unternehmenspräsenz aufzuspringen. Die Fahrtrichtung muss die richtige sein, damit die Maßnahme hält, was sie verspricht. Die Art des Zuges, also Design und Konzeption, muss an die Voraussetzungen und Ziele angepasst sein. Ansonsten könnte es passieren, dass die Konkurrenz via ICE vorbeirauscht, während Sie per Bummelbahn im Kreis fahren.

Professionell, seriös und individuell

Damit digitale Werbung, allen voran die eigene Unternehmenswebsite, ihren Sinn erfüllt, genügt es nicht einfach, irgendwie im Netz vertreten zu sein. Webdesign bedeutet weit mehr, als ein hübsches Äußeres für die Internetseite. Es bedeutet Individualität, steht für die Marke des Unternehmens, fesselt den Seitenbesucher und schafft Vertrauen. Es steht für die Seele dieser digitalen Marketingidee.

Bitte nicht 08/15: Der erste Eindruck zählt

Ein zielgruppenorientiertes und auf die Inhalte der Seite abgestimmtes Design hat die wichtige Aufgabe, den ersten Eindruck zu bestimmen. Menschen suchen Geschäftspartner, engagieren Dienstleister und kaufen bei Unternehmen ein, wenn sie sowohl von deren Produkten und Angeboten als auch vom öffentlichen Auftritt überzeugt sind. Professionelles Webdesign kann diese Dämme brechen, wenn wichtige Aspekte beachtet werden. Denn perfektes Webdesign bedeutet:

Individualität: Gutes Webdesign setzt Alleinstellungsmerkmale gekonnt in Szene. Unternehmen streben an, etwas Besonderes darzustellen. Sie wollen einzigartige Angebote für potenzielle Kunden bereithalten und damit ein bestimmtes Gefühl vermitteln: „Was Sie bei uns bekommen, bekommen Sie so bei keinem unserer Konkurrenten". Diese Individualität kann perfekt angepasstes Webdesign schon mit dem ersten Klick und den ersten Blicken, also dem ersten Eindruck, vermitteln.

Schnelle und effektive Antworten für zielstrebige Seitenbesucher: Lange Ladezeiten sind mit modernem Webdesign Geschichte. Dieser Faktor ist wesentlich wichtiger, als viele denken. Denn Internetnutzer sind vor allem eines: ungeduldig. Auch aus diesem Grunde ist ein professionell erstelltes Webdesign ein wichtiges Kriterium für den Erfolg des Onlineauftritts. Überladen, bis zum Rand mit unübersichtlichen Inhalten verstopft, unstrukturiert und kaum durchschaubar gehört zu einem undurchdachten Webdesign, das auch die geduldigsten Leser und Kunden irgendwann verscheucht.

Finden, was gesucht wird: Das Stichwort: Usability. Ein weiterer Aspekt, der gutes Webdesign ausmacht, ist eine klare und sinnvolle Webseitenstruktur, eine verständliche Navigation sowie Content mit Mehrwert. Braucht der Nutzer zuerst eine Gebrauchsanweisung und muss lange suchen, bis er endlich an die gewünschten Informationen kommt, ist der Zug schon abgefahren.

Gute Auffindbarkeit: Suchmaschinen sind die erste Anlaufstelle, wenn etwas im Netz gesucht wird. Hier als Unternehmen nicht in den Top-10-Treffern des Rankings vertreten zu sein, heißt, gar nicht oder nur selten gefunden zu werden. Das Webdesign einer Seite spielt auch hier eine große Rolle. Zwar hat die Suchmaschinenoptimierung einer Website zumeist kaum Auswirkungen auf die Optik - abgesehen von suchmaschinenoptimierten Textinhalten - doch die Seele der Seite ist der Quelltext. Ist dieser fehlerhaft oder nicht optimal auf das Suchverhalten von Google und Co. ausgelegt, nutzt auch die beste Optik nichts.

Seriosität: Was soll der eigene Webauftritt aussagen? „Wir sind verlässlich, vertrauenswürdig und seriös!" Das funktioniert aber nur, wenn nicht nur der erste, sondern auch der zweite und dritte Eindruck stimmt. Wollen Unternehmen verlässlich wirken, muss sich dies auch im Internetauftritt anhand eines professionellen Designs widerspiegeln.

Mobilität und Flexibilität: Das mobile Internet ist nicht mehr wegzudenken. Informationen werden schon lange nicht mehr nur vom heimischen PC aus gesucht. Smartphones, Tablets und Co. sind eindeutig auf dem Vormarsch. Was passiert also, wenn der potenzielle Interessent mobile Endgeräte nutzt, um sich über ein Unternehmen zu informieren? Im schlimmsten Fall bekommt er nichts angezeigt, was häufig aber sogar das geringere Übel ist. Denn unzeitgemäß programmierte Seiten sind nicht auf die Nutzung via mobiler Endgeräte eingerichtet und hinterlassen alles andere als einen seriösen und informativen Eindruck. Responsive Webdesign gehört daher zu den wichtigsten Aspekten effektiver und profitabler Onlineauftritte.

Trends für 2015 im Webdesign

Trends bestimmen neben dem persönlichen Stil zu jeder Zeit die grobe Designrichtung, insbesondere bei der erstmaligen Erstellung der Unternehmenswebsite. Aus diesen beiden Aspekten eine möglichst perfekte Symbiose entstehen zu lassen, ist die Kunst guter Webdesigner.

Für 2015 ist beispielsweise das Motto „weniger ist mehr" angesagt. Auch typisch für den aktuellen Zeitgeist in Sachen Webdesign ist das Onepage-Design, statt einer unübersichtlicher Seitenverschachtelung.

Ein klarer Trend, den Unternehmen aktuell auf keinen Fall verpassen sollten, liegt in der Optimierung bestehender Seiten oder - falls noch keine Unternehmensseite existiert - die von Beginn an optimierte Homepage. Dabei zählt sowohl die Suchmaschinenoptimierung als auch die Aufarbeitung eines funktionellen Responsive Design zu den Hauptfaktoren.

Fazit: Wie sieht ein gelungener Internetauftritt aus?

In erster Linie gilt eine Regel: Unternehmen müssen sich mit dem Design ihrer Marketingmaßnahmen, wozu nicht zuletzt auch die Webpräsenz zählt, identifizieren können. Am Puls der Zeit zu bleiben, ist nie falsch. Muss dafür aber jeder Trend in die Tat umgesetzt werden? Sicherlich nicht. Trends sind keine unverrückbaren Wegweiser. Es gilt herauszufinden, welche Trends im Einzelfall sinnvoll sind und auf welchem Stil die Website basieren soll. Die Antworten auf diese Fragen sind so individuell wie die Unternehmen selbst.

Chefredakteur: René Klein

René Klein verantwortet als Chefredakteur seit über 10 Jahren die Inhalte auf dem Portal und aller Publikationen von Für-Gründer.de. Er ist regelmäßig Gesprächspartner in anderen Medien und verfasst zahlreiche externe Fachbeiträge zu Gründungsthemen. Vor seiner Zeit als Chefredakteur und Mitgründer von Für-Gründer.de hat er börsennotierte Unternehmen im Bereich Finanzmarktkommunikation beraten.